Dennis Hassemer freut sich auf die Ex-Kollegen

Dennis, am kommenden Freitag Abend steht das Landesliga-Derby gegen deinen Ex-Club SVW Mainz auf dem Programm. Welche Erinnerungen hast du an deinen alten Verein?

Ich hatte vier sehr schöne Jahre in Weisenau. Besonders das Verhältnis zu den damaligen Trainern Patrick Bieger und Andreas Zeller war ein besonderes.

Hast du noch Kontakt zu ehemaligen Mitspielern?

Ja, ich stehe noch mit einigen Spielern in Verbindung. Insbesondere mit Christoph Kleber, Tobias Porth und Jan Stützel pflege ich große Freundschaften.

Der SVW konnte letzte Woche einen 6:2 Erfolg gegen SW Ludwigshafen feiern, der VfB einen 2:1 Sieg in Grünstadt. Beide Teams stehen mit jeweils zehn Punkten im Tabellenmittelfeld. Was erwartest du für ein Derby?

Ich rechne mit einer defensiven Spielweise der Weisenauer. Sie werden vermutlich tief stehen und auf Konter lauern. Vor allem bei Standartsituationen müssen wir enorm aufpassen. Ein frühes Tor würde uns mit Sicherheit sehr weiterhelfen.

Der Saisonstart des VfB war durchwachsen. Wie lauten die Ziele für die kommenden Wochen, beziehungsweise für den Rest der Saison?

Ich denke das die 40 bis 45 Punkte Marke ein realistisches Ziel ist. Nach den hohen Niederlagen in der Fremde, war es extrem wichtig auch mal auswärts gepunktet zu haben. Da müssen wir Konstanz reinbekommen. Außerdem gilt es die jungen Spieler in unseren Reihen so schnell wie möglich an das Tempo der 1. Mannschaft ran zu führen. Desweiteren wäre es für das Prestige extrem wichtig, dass wir am Ende der Saison vor allen anderen Mainzer Vereinen stehen.

Du bist außerdem seit dieser Saison Kapitän beim VfB Bodenheim. Kamen damit neue Aufgaben auf dich zu?

Natürlich. Der Trainer spricht jetzt öfter mit mir als vorher. Wir reden nach jedem Abschlusstraining über Taktik und eine mögliche Aufstellung für das nächste Spiel. Ich versuche auch den "Jungen Wilden" einige Tipps mit auf den Weg zu geben.

Beim VfB Bodenheim wurde in Sachen Nachwuchs die letzten Jahre gute Arbeit geleistet. Alleine mit Malte Schmidt, Philipp Stumm und Gero Dainotto kamen zu Rundenbeginn drei Eigengewächse in den Kader der 1. Mannschaft. Wie siehst du den Verein hier für die Zukunft aufgestellt?

Ich denke, dass wir uns in den kommenden Jahren als Nummer Eins hinter den Mainzer Vereinen wie dem TSV Schott oder dem SV Gonsenheim etablieren können. Gerade die Jugendmannschaften im Leistungsbereich sind bei uns mit sehr guten Trainern besetzt.

Du bist jetzt 32 Jahre jung. Wie lange sehen wir dich noch im Dress des VfB?

Ich würde schon noch gerne ein paar Jahre spielen. So lange die Knochen das ganze natürlich mitmachen.