2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Durchsetzungsstark in der Offensive: Gleich acht mal traf der SC Dombach (hier in Weiß) am Wochenende ins Netz des VfR 07 Limburg. Dumm nur, dass man selbst acht Gegentore kassierte. Archivfoto: Elarbi
Durchsetzungsstark in der Offensive: Gleich acht mal traf der SC Dombach (hier in Weiß) am Wochenende ins Netz des VfR 07 Limburg. Dumm nur, dass man selbst acht Gegentore kassierte. Archivfoto: Elarbi

Denkwürdige Partie in der Domstadt

Dombach beweist beim VfR 07 Limburg Moral und macht aus einem 2:6 noch ein 8:8 +++ TuS Waldernbach erobert im Gipfeltreffen den Ligathron zurück +++ Nickel schießt die SG Weilmünster/Laubuseschbach zu drei echten Big Points

LIMBURG/WEILBURG. Was war das denn!? In einer denkwürdigen A-Liga-Partie trennten sich der VfR 07 Limburg und der SC Dombach sage und schreibe 8:8! Dabei hatten die 07er bis kurz vor dem Pausentee schon eine beruhigende 6:2-Führung herausgeschossen. Doch die unverdrossen gegen den Abstieg ankämpfenden Gäste bewiesen Moral, kamen zunächst auf 5:6 wieder heran und egalisierten in Person von Dreifach-Torschütze Oliver Tausch schließlich noch ein zwischenzeitliches 6:8.

Weniger spektakulär ging es beim Gipfeltreffen zwischen Niederbrechen und Waldernbach zu. Ein Doppelpack von Eisvogel André Hannappel genügte dem TuS, um den Ligathron von der Alemannia zurückzuerobern (2:0).

SG Oberlahn beweist späte Umbieger-Qualitäten

Mit Wohlwollen dürfte der neue Primus auch das Remis des dritten Titelaspiranten SG Heringen/Mensfelden gegen Mitaufsteiger SG Villmar/Aumenau (2:2) gesehen haben, wobei die Gastgeber einen 0:2-Halbzeitrückstand am Ende fast noch in einen Triumph verwandelten. Dennoch muss die Elf von Alexander Tatarenko auch nach hinten blicken, nachdem die SG Oberlahn durch späte Umbieger-Qualitäten gegen TuS Lindenholzhauen noch zu einem 2:1-Erfolg kam und damit nur noch drei Zähler von der Aufstiegsrelegation entfernt ist.

TuS Eisenbach verabschiedet sich vorerst aus der Abstiegszone

Im Abstiegskampf kam die SG Weilmünster/Laubuseschbach beim direkten Kontrahenten VfR Niedertiefenbach dank Doppelpacker Nils Nickel zu drei echten Big Points (2:1). Gleichzeitig setzte der TuS Eisenbach im anderen Kellerduell gegen die SG Ahlbach/Oberweyer seine sensationelle Siegesserie fort (2:1), wobei Miguel Chaparro mal wieder der entscheidende TuS-Akteur war. Während Eisenbach die Abstiegszone damit vorerst verlässt, ist Ahlbach/Oberweyer auf den Relegationsplatz zurückgefallen.

RSV Weyer II zieht es immer tiefer in den Abstiegsstrudel

Immer tiefer in den Abstiegsstrudel hineingezogen wird auch die sich lange in Sicherheit wiegende Reserve des RSV Weyer, da aus den letzten Partien nur sechs Punkte geholt wurden. Bei der SG Wirbelau/Schupbach konnten sich die nach Feldverweis gegen Malte Weber lange in Unterzahl agierenden „Grün-Weißen“ jedoch glücklich schätzen, noch ein Remis zu ergattern (1:1).

Limburgs 19er erteilen zweite Spielabsage

Platzverweise und ein 1:1 gab es auch beim Duell der grauen Ligamäuse TSG Oberbrechen und SG Nord 1:1. Dabei kam es speziell in der Schlussviertelstunde zu einigen unschönen Szenen. Weder schön, noch unschön ging es dagegen in Erbach zu, da der VfR 19 Limburg gar nicht erst angereist war. Nach zwei Spielabsagen darf sich das Schlusslicht kein weiteres Nichtantreten erlauben, will es nicht aus dem Wettbewerb ausgeschlossen werden.

Aufrufe: 027.4.2016, 12:30 Uhr
Sérgio PrestaAutor