2024-05-10T08:19:16.237Z

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Jubelt künftig nicht mehr über Tore im Teutonen-Trikot: Denis Weinecker.	Archivfoto: Schepp
Jubelt künftig nicht mehr über Tore im Teutonen-Trikot: Denis Weinecker. Archivfoto: Schepp

Denis Weinecker verlässt Teutonia

RL SÜDWEST: +++ Topstürmer löst Vertrag auf +++ Berufliche Gründe +++

WATZENBORN-STEINBERG . Einer der Hauptprotagonisten des Höhenflugs des SC Teutonia Watzenborn-Steinberg von der Verbandsliga Mitte bis in die Regionalliga Südwest verlässt den Verein. Wie der Verein gestern mitteilte, zog der Stürmer die Option, aus eigenem Wunsch den Club im Winter zu verlassen. Hauptgrund, so der Text der Pressemitteilung weiter, sei der gestiegene Aufwand in der Regionalliga, den Weinecker als Doktorand mit einer vollen Stelle nicht mehr leisten könne.

Der 27-jährige Stürmer war im Sommer 2014 vom FSV Fernwald nach Watzenborn-Steinberg gewechselt und mit mehr als 40 Toren (22 in der Hessenliga, 21 in der Verbandsliga Mitte) in zwei Spielzeiten maßgeblich an den Aufstiegen der Teutonia beteiligt.

Trotz seiner beruflichen Belastung gehörte Weinecker unter Trainer Daniel Steuernagel und Gino Parson meist zur Startelf, verlor aber unter Francisco Copado, der eine professionellere Ausrichtung anstrebte, zu der auch Vormittagsübungseinheiten gehörten, seinen Stammplatz und kam in den letzten Spielen unter der Führung von Copado nur noch selten zum Einsatz.

Weinecker litt sichtlich darunter, ins zweite Glied geschoben worden zu sein, äußerte seine Unzufriedenheit aber nicht in der Öffentlichkeit. Schon damals gab es aber Gerüchte, dass Weinecker den Verein in der Winterpause verlassen würde. Wohin es den quirligen Angreifer zieht, bleibt offen, Weinecker selbst war gestern für Nachfragen nicht zu erreichen.

Weinecker ist nach Sebastian Bartel (zurück zum TSV Lehnerz) der zweite Spieler, der die Teutonia in der Winterpause verlässt. Weitere Akteure des aktuellen Kaders könnten noch folgen, da der SC Teutonia angekündigt hatte, noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv zu werden.



Aufrufe: 029.12.2016, 08:00 Uhr
Hans-Ulrich Winter (Gießener Anzeiger)Autor