Hainsacker machte es den Regensburger zwar nicht so leicht wie Arnschwang in der Vorwoche, trotzdem ging des Sieg des TuS aufgrund einer guten kämpferischen Leistung völlig in Ordnung. „Ich denke, das Spiel hätte so und so ausgehen könnte“, resümierte Nico Beigang nach dem Schlusspfiff. Bei schwierigen Platzverhältnissen hätten seine Schützlinge gut gekämpft, erklärte Beigang: „Wir hatten einen Tick mehr Willen als Hainsacker. Am Ende hatten wir das glücklichere Ende für uns.“
Mit der zweiten Niederlage im zweiten Spiel ist der Fehlstart der SpVgg Hainsacker im neuen Jahr perfekt. „Der Gegner war heute bissiger. Wir waren einfach nicht bissig genug und wollten nicht genug“, meinte ein enttäuschter SpVgg-Coach Florian Dieterle, der auch die Chancenauuswertung mitverantwortlich für die Niederlage machte. „Beim Stande von 0:0 ging Wittmann alleine auf den Keeper zu, nach dem 0:1 Judenmann, doch beide nutzte ihre Chance nicht.“
Im ersten Durchgang passierte vor beiden Kästen wenig, Torraumszenen waren absolute Magerkost. Der TuS kam gut rein ins Spiel und hatte in den ersten 25 Minuten leichte Feldvorteile. Außer einem Direktabnahme Beigangs aus spitzem Winkel (11.) fehlte es vorne jedoch an Zielstrebigkeit und Ideen. Nicht anders sah das bei den Gästen aus, die in der Folge zwar etwas aktiver wurden, aber erst wenige Minuten vor dem Pausenpfiff zur ersten richtigen Möglichkeit kamen, als Peter Bilopotocki das Leder nach Gleißls Flanke am Tor vorbeiköpfte (39.).
Zu Beginn der zweiten Hälfte war zunächst der Freie TuS am Zug, die dicke Chance zur Führung hatte aber Hainsacker: ein langer Ball aus dem Halbfeld fand Alexander Wittmann, der vor Keeper Maltry Nerven zeigte und den Ball übers Tor haute (59.). Unbeeindruckt davon kam der TuS erste durch Beigangs Kopfball (63.) zu einer Chance, um Augenblicke später durch Neuzugang Alexander Bucher, für den es der zweite Treffer im zweiten Spiel für den TuS ist, in Führung zu gehen. Hainsacker investierte in der Folge mehr, doch es fehlte an Präszision, sodass der letzte Ball keinen Abnehmer finden wollte.
Nach 77 Minuten bot sich Tobias Judenmann die dicke Chance zum 1:1, doch wie Wittmann zuvor brachte er das Leder frei vor dem Tor nicht im Netz unter, sondern scheiterte am glänzend parierenden Maltry (77.). Auf der Gegenseite machte Nico Beigang den Sack zu, als er nach Buchers Querpass nur noch zum 2:0-Endstand einschieben musste (86.).
Schiedsrichter: Thomas Ehrnsperger (1. FC Rieden) - Zuschauer: 95
Tore: 1:0 Alexander Bucher (63.), 2:0 Nico Beigang (86.)