2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Gefordert: Admir Saric (l.). und die U23 des SC Paderborn 07 wollen auch gegen den SV Schermbeck punkten. F: Marc Köppelmann
Gefordert: Admir Saric (l.). und die U23 des SC Paderborn 07 wollen auch gegen den SV Schermbeck punkten. F: Marc Köppelmann

Den positiven Trend fortsetzen

Die U23 des SC Paderborn 07 reist zum SV Schermbeck und möchte den Konkurrenten um den Klassenerhalt auf Abstand halten

Einen dreimonatigen Kampf um den Klassenerhalt hatte Mirko Dickhaut, Trainer der U23 des SC Paderborn 07, zuletzt ausgerufen. Die Folge war ein glatter 3:0-Erfolg gegen den SC Roland Beckum. Weitere Punkte im nun anstehenden Auswärtsspiel beim SV Schermbeck würden diesen Sieg gleich in mehrfacher Hinsicht vergolden. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr.

Zwei Pflichtspielsiege in Folge wären zum einen gut für das Selbstvertrauen der jungen Mannschaft, zum anderen könnte der SCPII einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen. Schermbeck hat derzeit 19 Punkte auf dem Konto und somit zwei Zähler weniger als die Paderborner. Aber der SVS hat auch noch zwei Nachholspiele zu bestreiten. „Das Hinspiel war die einzige Partie, in der ich wirklich das Gefühl hatte, heute waren wir chancenlos“, denkt Dickhaut nur ungerne an das 0:3 zurück. Seitdem hat sich besonders bei der Paderborner Profireserve vieles zum Besseren gedreht, wenn auch noch die letzte Konstanz fehlt. „Ich glaube aber, dass man damit bei einer U23 leben muss. Die einzige Konstante ist die Leistungsschwankung. Die ist bei jungen Leuten normal.“ Dadurch gab es zum Start in das Fußballjahr 2016 Niederlagen gegen Zweckel und Dortmund, wobei „wir nur gegen Zweckel wirklich schlecht waren. Gegen Dortmund haben wir Punkte liegen gelassen. Gegen Beckum dann gewonnen, jetzt heißt es gegen Schermbeck nachlegen.“ Personell muss Paderborn künftig wieder auf Mahir Saglik verzichten, der vom neuen Cheftrainer René Müller zurück in den Kreis der Profis beordert worden ist. „Natürlich hätte er uns mit seiner Qualität im Abstiegskampf gut getan. Ich denke aber auch, dass noch Spieler von oben runter kommen werden“, wartet Dickhaut ab. Gleichzeitig richtet er einen klaren Anspruch an das Kernteam, denn „die Spieler ballen natürlich auch die Faust in den Taschen, wenn sie aufgrund von Profiabstellungen auf der Bank sitzen. Wenn dann aber mal kein Profi dabei ist, müssen sie liefern und zeigen, dass sie zu Unrecht auf der Bank gesessen haben.“ Bislang funktionierte das mit Blick auf die Punkteausbeute noch nicht optimal, aber „auch das kann ja jetzt kommen.“

Aufrufe: 04.3.2016, 11:24 Uhr
Mark HeinemannAutor