2024-04-23T13:35:06.289Z

Vereinsnachrichten
Der FC Amberg (in Gelb) testet am Mittwoch um 19 Uhr in Burglengenfeld gegen den SV Etzenricht. Foto: Andreas Brückmann
Der FC Amberg (in Gelb) testet am Mittwoch um 19 Uhr in Burglengenfeld gegen den SV Etzenricht. Foto: Andreas Brückmann

Den nächsten kleinen Schritt nach vorne machen

Fußball-Bayernligist FC Amberg testet am Mittwoch um 19 Uhr in Burglengenfeld gegen den SV Etzenricht

Das 5:2 (2:2) im ersten Testspiel gegen den Bezirksligisten 1. FC Hersbruck war vielversprechend. Aber überbewerten will es Lutz Ernemann, Trainer des Fußball-Bayernligisten FC Amberg, bei weitem nicht. „Das Ergebnis war unterm Strich egal, entscheidender war die Umsetzung der taktischen Vorgaben. Und das haben die Jungs sehr gut gemacht“, so der Amberger Coach, dessen Elf nun am Mittwoch um 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des ASV Burglengenfeld gegen den Landesligisten SV Etzenricht antreten wird.

Für Ernemann, der am Montag seinen 60. Geburtstag gefeiert hatte, ist Etzenricht „ein Gegner, der zum jetzigen Stand in der Vorbereitung genau richtig“ ist. „Der SV verfügt über eine technisch und taktisch gut ausgebildete Mannschaft, die einige abgezockte Spieler in ihren Reihen hat“, schätzt Ernemann die Truppe von Coach Michael Rösch ein. Für den Tabellen-13. aus Etzenricht, für den das Aufeinandertreffen mit dem FC Amberg das erste Testspiel darstellt, geht es in der Restrückrunde natürlich ausschließlich um den Klassenerhalt.

„Davon bin ich überzeugt“, sagt Rösch, dessen Vertrag in der letzten Woche vorzeitig verlängert worden war. Ihm stehen nach der Winterpause wieder mehr personelle Alternativen zur Verfügung. Co-Spielertrainer Klaus Herrmann, der in der neuen Saison die TSG Weiherhammer als Coach übernehmen wird, und Andreas Schimmerer kehren nach langen Verletzungspausen in den Kader zurück, Abwehrspieler Konstantin Graßl steht ab März wieder voll zur Verfügung.

Nach seinem im Vorjahr erlittenen Kreuzbandriss hat auch Klaus Moucha das Training wieder aufgenommen. Der 25-jährige Offensivspieler wird nach seiner schweren Verletzung allerdings behutsam herangeführt. Inwieweit mit dem studienbedingt stark eingespannten Tobias Scharl geplant werden kann, steht noch nicht genau fest.

„Etzenricht wird uns sicherlich einiges mehr abverlangen als Hersbruck. Allerdings wird der SVE auch nicht so tief stehen wie zuletzt der FC. Das bietet uns natürlich erheblich mehr Räume nach vorne und kommt unserer Spielweise entgegen“, so der Amberger Coach. Der war bis auf das Manko der „zaghaften Zweikampfführung“ mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen den mittelfränkischen Bezirksligisten am Sonntag größtenteils zufrieden. „Wir wollen den Ball grundsätzlich flüssig laufen lassen, was aber derzeit angesichts der Bodenverhältnisse nicht immer möglich ist. Aber meine Akteure versuchen, dies konsequent umzusetzen, was uns gegen Hersbruck im zweiten Durchgang gelungen ist.“

Gegen Etzenricht muss Ernemann auf den an Grippe erkrankten Kevin Kühnlein verzichten, hinter den an Achillessehnenproblemen laborierenden Sven Seitz steht noch ein Fragezeichen. Ebenso wird noch Sebastian Schulik geschont, der nach seiner langen Verletzungspause laut Ernemann ehrgeizig trainiert, aber zuletzt erneut über Schmerzen geklagt hatte. „Hier gehen wir absolut kein Risiko ein, Sebastian hält sich fit, aber ein Einsatz kommt noch nicht in Frage“, weiß Ernemann.

Aufrufe: 031.1.2017, 13:00 Uhr
FC Amberg PresseAutor