2024-04-24T13:20:38.835Z

Der Spieltag
Marvin Gaag schnürte beim Stätzlinger 5:0-Sieg in Kempten einen Doppelpack.  Foto: Rudi Fischer
Marvin Gaag schnürte beim Stätzlinger 5:0-Sieg in Kempten einen Doppelpack. Foto: Rudi Fischer

Den Gegner müde gespielt

Stätzling kommt erst spät ins Spiel, dreht dann aber ordentlich auf +++ Schwaben muss Meisterfeier verschieben +++ Mindelheim sieht wieder Licht am Ende des Tunnels +++ Auch zwei Rote Karten stoppen Bobingen nicht +++ Mindelzell hadert mit dem Schicksal

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Der FC Stätzling ist in der Bezirksliga nicht zu stoppen: Aus dem Allgäu brachten die Kicker einen verdienten 5:0-Sieg mit nach Hause. Am Ende gab die fehlende Kraft der Thannhauser Spieler den Ausschlag. Der Bezirksligist verlor das Kellerduell gegen den TSV Mindelheim 0:2. Obwohl in dieser Spielzeit noch vier Begegnungen zu absolvieren sind ist bereits jetzt klar, dass die TSG Thannhausen als Tabellenletzter der Süd-Gruppe in die Kreisliga absteigen wird. Der SV Mindelzell rutscht immer tiefer in den Abstiegssumpf. Auf eigenem Platz verlor der Bezirksligist gegen den FC Wiggensbach mit 0:2.

FC Kempten - FC Stätzling 0:5
Vor nur 80 Zuschauern hatte sich der FC Kempten einiges vorgenommen und attackierte von Beginn an mutig. Mit langen Bällen auf die groß gewachsenen Stürmer versuchte man ein frühes Tor zu erzielen. Der FC Stätzling brauchte eine Weile, um sich auf diesen Gegner einzustellen, und so dauerte es bis zur 40. Minute ehe das 1:0 fiel. In der zweiten Hälfte ließ die Kraft bei den Allgäuern nach. Der FC Stätzling hätte bei konsequenterer Ausnutzung seiner Torchancen durchaus auch noch höher gewinnen können. Die erste halbe Stunde zeigten beide Mannschaften kein gutes Fußballspiel. Der FC Kempten hatte durch sein aggressives Forechecking mehr von der Partie und gewann die meisten Zweikämpfe. In der 8. Minute eine gute Möglichkeit für Schorm, der den Ball aber knapp über die Querlatte des Stätzlinger Tores setzte. Um die 20. Minute gab es dann auch die ersten Möglichkeiten für die Stätzlinger. Rolle, Gaag und Löffler zielten aber zu ungenau. In der 25. Minute wurde Gaag schön freigespielt und versuchte es mit einem Lupfer über den herausgelaufenen Torwart, doch dieser machte sich lang und fing den Ball ab.
Fünf Minuten vor der Pause ging der FCS durch Rolle mit 1:0 in Führung. Ein schöner Freistoß von Löffler kam zum Stätzlinger Goalgetter, der aus sieben Metern den Ball versenkte. Kurz danach noch eine schöne Aktion, als Löffler seine Schnelligkeit ausspielte und von der Grundlinie zurücklegte, doch sowohl Rolle als auch Szilagyi und Heiß verpassten die Hereingabe.
In der zweiten Hälfte merkte man der Heimmannschaft an, dass sie in den ersten 45 Minuten zu viel Kraft verbraucht hatte. Die Stätzlinger konnten nun ihr Kombinationsspiel aufziehen. Marvin Gaag stellte in der 56. Minute auf 2:0, nachdem Rolle und Löffler gescheitert waren. Gaag wurde kurz darauf angespielt und legte auf für Rolle, aber ein Abwehrspieler brachte noch ein Bein dazwischen. In der 74. Minute scheiterte Szilagyi mit einem strammen Schuss über das Tor, ehe erneut Marvin Gaag auf Anspiel von Markus Rolle erfolgreich war. Gegen völlig zusammenbrechende Kemptener erhöhte Daniel Löffler nur zwei Minuten später nach Anspiel von Manuel Utz auf 4:0 und in der 87. Minute gab es Foulelfmeter, weil Patrick Szilagyi im Strafraum gelegt wurde. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher zum 5:0 für die Grünweißen. Zu erwähnen wäre noch, dass der FC Kempten in der 90. Minute durch den eingewechselten Daniel McElroy eine sehr gute Möglichkeit hatte, jedoch scheiterte er frei am Stätzlinger Torwart Julian Baumann.

Schiedsrichter: Maximiliane Mayer (Ottmarshsn.) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Markus Rolle (40.), 0:2 Marvin Gaag (56.), 0:3 Marvin Gaag (80.), 0:4 Daniel Löffler (82.), 0:5 Patrick Szilagyi (87. Foulelfmeter)



TSV Haunstetten - DJK SV Ost Memmingen 4:2
Der TSV Haunstetten hat Platz vier in der Bezirksliga Süd mit einem 4:2-Heimsieg gegen den direkten Verfolger DJK Memmingen nicht nur verteidigt, sondern mit nun vier Punkten Vorsprung auch gefestigt. Die Begegnung war lange Zeit offen, nachdem Admir Hajdarevic (17.), Matthias Dreßen (23.) und Nico Holsche (58./Eigentor) für Haunstetten getroffen hatten, die Gäste durch Daniel Jarosch und Mario Marjancic jedoch zweimal den Anschluss schafften. Erst Burak Armans Treffer zum 4:2 in der 90. Minute besiegelte den Erfolg.

Schiedsrichter: Kevin Mitchell (Rettenberg) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Admir Hajdarevic (17.), 2:0 Matthias Dreßen (23.), 2:1 Daniel Jarosch (54.), 3:1 Nico Holsche (58. Eigentor), 3:2 Mario Marjancic (59.), 4:2 Burak Arman (90.)


VfB Durach - TSV Schwaben Augsburg 1:1
Die Fuggerstädter waren zwar die überlegene Mannschaft, erspielten sich aber zu wenig zwingende Chancen. Zudem sah Fabio Ucci nach einem Foul die Rote Karte, für Abteilungsleiter Jürgen Reitmeier eine „zu harte Bestrafung“. Nachdem auch ein Duracher vom Platz geschickt worden war, gelang Lorenzo Gremes die Schwaben-Führung per Strafstoß. Nach der Pause zeigte der Ex-Landesligist aus dem Oberallgäu seine Qualitäten und kam während einer starken Viertelstunde durch Welte zum Ausgleich. Die „Violetten“ drängten auf den Siegestreffer, letztlich blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden. „Gegen die gut gestaffelte Defensive der Allgäuer haben wir uns schwergetan“, bilanzierte Jürgen Reitmeier. Im Heimspiel gegen Kempten können die Schwaben die Meisterschaft perfekt machen.

Schiedsrichter: Daniel Uhrmann (Kaufbeuren) - Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Lorenzo Gremes (45. Foulelfmeter), 1:1 Manuel Welte (57.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Markus Piller (37./VfB Durach), Gelb-Rot gegen Lukas Schneider (86./VfB Durach), Rot gegen Fabio Ucci (32./TSV Schwaben Augsburg)


TSG Thannhausen - TSV Mindelheim 0:2
Wo der TSV Mindelheim in der kommenden Saison antreten wird, ist noch ungewiss. Zumindest scheint nun wieder etwas Licht am Ende des Tunnels, denn durch diesen Pflichtsieg in Thannhausen beendeten die Mindelheimer nicht nur ihre Katastrophenserie von zehn Spielen ohne Sieg, sondern haben den Abstand auf den Relegationsplatz (derzeit FC Kempten) auf zwei Zähler verkürzt. Bei noch vier ausstehenden Spielen, darunter das direkte Duell gegen eben jenen FC Kempten, ist der Klassenerhalt also wieder realistisch. Mitgeholfen, dass es wieder aufwärts geht mit dem TSV Mindelheim, haben angesichts der angespannten Personalsituation zwei Spieler, die nicht einmal die größten Insider auf dem Zettel gehabt hätten: Hermann Herz und Daniel Siegwart. Der 35-jährige Herz hatte sein letztes Pflichtspiel für den TSV Mindelheim im Juni 2010 absolviert, damals noch in der Bezirksoberliga. Auch Daniel Siegwart, der als einziger des Siegwart-Trios seinen Spielerpass noch in Mindelheim liegen hatte, hat zuletzt vor zwei Jahren im Dress des TSV gegen einen Ball getreten.
Doch dieses Manko merkte man im Spiel beim Schlusslicht kaum. Zwar waren die Platzherren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und erspielten sich einige Gelegenheiten. Unter anderem vergaben Berkan Köroglu und Arlind Berisha gute Chancen. Köroglu scheiterte am Mindelheimer Schlussmann Hannes De Paly und Arlind Berisha brachte das Kunststück fertig, den Ball aus kurzer Distanz am leeren Kasten vorbeizuschieben. Zu einer Führung reichte es also nicht. Das rächte sich, denn nach der Pause kam der TSV Mindelheim besser ins Spiel. In der 61. Minute hatte die TSG-Defensive drei Mal die Gelegenheit, das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu bringen, doch das gelang nicht. Mindelheims Abwehrspieler Ferhan Yörür kam an den Ball und netzte zur Führung für die Frundsbergstädter ein. Die Thannhauser hatten diesen Schock noch nicht ganz verkraftet und standen in der Defensive noch unsortiert, als Robert Neuberger zur Stelle war und zum 0:2 traf. Jetzt merkten die 70 Zuschauer im Mindelstadion deutlich, dass einige Thannhauser Akteure nur sporadisch trainieren können. Die TSG-Spieler bemühten sich weiter, konnten die Partie aber nicht mehr drehen. Abteilungsleiter Oliver Baumann sagte: „Ich kann den Spielern keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben. Leider hat sich die Mannschaft für ihre gute Leistung nicht belohnt.“

Schiedsrichter: Sascha Reus (Würzburg) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Ferhan Yörür (61.), 0:2 Robert Neuberger (65.)


Alles beißen half nichts: Der TV Erkheim (in blau) musste eine 2:3-Niederlage gegen den BSK Olympia Neugablonz hinnehmen. Foto: Karl Rudolf Michl

TV Erkheim - BSK Olympia Neugablonz 2:3
Der TV Erkheim ging bereits in der ersten Minute durch Maximilian Seitz mit 1:0 in Führung. Er hämmerte aus gut 25 Metern den Ball in Kreuzeck. In der Folgezeit versäumten es dann die Hausherren, ihren Vorsprung auszubauen. Ein Schuss von Stefan Oswald (22.) an die Unterkante der Latte kam wohl hinter der Torlinie auf und sprang ins Feld zurück. Doch der Treffer wurde vom Schiedsrichtergespann nicht anerkannt. Danach hatten die Gastgeber ihr Pulver verschossen, so dass die Gäste ihrerseits zu guten Chancen kamen. Mit einem direkt verwandelten Freistoß durch Mathias Franke kam der BSK zum Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel boten sich beiden Teams mehrere Möglichkeiten um in Führung zu gehen. Dabei konnte sich Gäste-Torhüter Dennis Starowoit mehrmals auszeichnen. In der Schlussviertelstunde überschlugen sich die Ereignisse: Erkheims Karl Michl verschoss in der 74. Minute einen Foulelfmeter. Als der zuvor eingewechselte Neugablonzer Denis Korneev die 2:1-Führung (81.) erzielte und vier Minuten später Mathias Franke einen Foulelfmeter zum 3:1 verwandelte, schien die Partie gelaufen. Doch in der 89. kam der TVE mit einem verwandelten Handelfmeter vom eingewechselten Thomas Petrich noch einmal auf 2:3 heran. Trotz einer längeren Nachspielzeit kamen die Erkheimer nicht mehr zum Ausgleich.

Schiedsrichter: Tobias Jehle (SSV Bobingen) - Zuschauer: 140
Tore: 1:0 Maximilian Seitz (1.), 1:1 Mathias Franke (31.), 1:2 Denis Korneev (81.), 1:3 Mathias Franke (85. Foulelfmeter), 2:3 Thomas Petrich (89. Handelfmeter)
Besondere Vorkommnisse: Karl Michl (TV Erkheim) scheitert mit Foulelfmeter (74.)



TSV Ottobeuren - TSV Bobingen 2:3
In einem umkämpften Spiel gelang Bobingen im Allgäu ein knapper 3:2-Sieg gegen den TSV Ottobeuren. Beide Mannschaften warteten zunächst ab und waren darauf bedacht, keine eigenen Fehler zu machen. Ottobeuren schlug lange Bälle aus der Abwehr heraus, Bobingen hatte indes Schwierigkeiten, das gewohnte Passspiel aufzuziehen, da die Anspielstationen im defensiven Mittelfeld fehlten. Nach einer halben Stunde brachte Jakob Fischer die Hausherren zunächst in Führung. Eine Flanke schoss er artistisch Richtung Tor. Den Abpraller vom Pfosten drückte er dann über die Linie zum 1:0. Doch Bobingen war um keine Antwort verlegen. Nicht mal zehn Minuten später köpfte Chris Bernhardt eine Maßflanke von Sebastian Jeschek an den Innenpfosten und zum 1:1-Ausgleich. So ging es auf stumpfem Rasen mit einem 1:1 in die Halbzeit.
Die Bobinger kamen etwas besser aus der Kabine, und so gelang der Elf vom Wiesenhang folgerichtig der Führungstreffer. Christopher Detke schickte Stürmer Felix Zak auf die Reise, der den Ball noch erlaufen konnte und an Ottobeurens Schlussmann Jauernig zum 2:1 vorbeischieben konnte. Der Ausgleichstreffer war aus Sicht der Bobinger unnötig. Erst konnte ein Ball in die Gassen nicht verteidigt werden und noch dazu kam Bobingens Keeper Adrian Schlotterer einen Tick zu spät und foulte. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Alexander Dietrich sicher zum 2:2. Unverständlicherweise schwächten sich die Bobinger in der Schlussphase der Partie selbst. Erst musste nach einem Gerangel Tim Müller vom Platz, und dann leistete sich Murat Calli einen Fauxpas, indem er einen Gegenspieler beleidigte. In dieser brenzligen Situation zeigten die Bobinger in doppelter Unterzahl allerdings Moral. Bobingens Kapitän Sebastian Jeschek avancierte zum Matchwinner, als er einen Zauberfreistoß aus 25 Metern ins Kreuzeck zum viel umjubelten 3:2-Siegtreffer schlenzte. In der darauffolgenden Abwehrschlacht hielt der gut organisierte Bobinger Abwehrriegel. Trotz Undiszipliniertheiten, die Bobingens Trainer Marco Di Santo von seiner Mannschaft so nie mehr sehen will, konnten wichtige drei Punkte im Abstiegskampf eingefahren werden.

Schiedsrichter: Marcel Riedl (JFG Neuburg) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Florian Jakob (27.), 1:1 Christian Bernhardt (36.), 1:2 Felix Zak (58.), 2:2 Alexander Dietrich (71. Foulelfmeter), 2:3 Sebastian Jeschek (87.)
Platzverweise: Rot gegen Cemal Nam (82./TSV Bobingen), Rot gegen Murat Calli (86./TSV Bobingen)


TSV Ziemetshausen - FC Königsbrunn 3:1
Die Königsbrunner hätten sich beim Auswärtsspiel in Ziemetshausen mit einem Sieg weiter von den Abstiegsrängen absetzen können. Die in der Tabelle hinter den Brunnenstädter rangieren Teams hatten alle – bis auf den TSV Mindelheim – verloren. Es war also angerichtet für das Plischke-Team, aber seine Jungs konnten diese Möglichkeit nicht nutzen. Eine schwache zweite Halbzeit war Grundlage für die 3:1-Niederlage, nachdem es zur Pause noch 1:1 stand. Die Partie begann denkbar ungünstig für die Gäste. Bereits nach fünf Minuten lagen sie 1:0 zurück. Torwart Rene Bissinger faustete eine Flanke nicht weit genug weg, Ziemetshausens Andreas Beckmann nahm den Ball mit Risiko direkt und drosch ihn unhaltbar für Bissinger von der rechten Strafraumkante ins Netz. Die Königsbrunner ließen sich nicht entmutigen, fanden ins Spiel und nach 20 Minuten stellten sie den Ausgleich her. Valentin Huber erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball und spielte mit Patrick Bissinger einen herrlichen Doppelpass. Huber drang in den Strafraum ein und schob den Ball an Torwart Andreas Mayer vorbei zum 1:1 ein. Danach tat sich bis zum Pausenpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Christoph Kürsammer nicht mehr viel. Nur einmal musste Rene Bissinger mit gutem Stellungsspiel eingreifen und eine starke Chance der Gastgeber verhindern.
Im zweiten Durchgang brachten die Brunnenstädter so gut wie nichts mehr zusammen. Trotzdem konnten sie bis eine Viertelstunde vor Schluss den einen Punkt sichern. Dann wartete Sebastian Liegl als Mittelmann der Abwehrkette beim Spielaufbau zu lange. Anstatt gefahrlos den Ball quer zu passen rutschte er aus. Der Stürmer der Gastgeber nahm ihm den Ball ab und ging alleine auf Bissinger zu. Liegl erwischte ihn gerade noch vor dem Strafraum. Für das Foulspiel erhielt er nur die Gelbe Karte, während die Gastgeber Rot forderten, weil sie Liegl als letzten Mann sahen. Lange beschwerten sie die Ziemetshauser nicht, denn Thomas Pietsch verwandelte den Freistoß mit einem Kunstschuss in den Winkel zur 2:1-Führung. Die Gäste waren nicht mehr in der Lage eine Antwort in Form von Torchancen zu geben. In der letzten Minute liefen sie in einen Konter. Die Gastgeber kreuzten zu zweit vor Bissinger auf, Adnan Akyel hatte keine Mühe, den Ball nach dem Querpass ins leere Tor zu schießen.

Schiedsrichter: Christopher Kürsammer (Großaitingen) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Andreas Beckmann (6.), 1:1 Valentin Huber (18.), 2:1 Thomas Pietsch (73.), 3:1 Stefan Mayer (89.)


SV Mindelzell - FC Wiggensbach 0:2
„Dieses Spiel war ein Spiegelbild der vorangegangenen Partien: Wir haben die Chancen und die anderen schießen die Tore“, resümierte SV-Abteilungsleiter Michael Miller. Schon in der achten Minute hatten die Platzherren ihre erste Gelegenheit. Michael Wieser schob den Ball nach einer schönen Einzelleistung am langen Pfosten vorbei. Zehn Minuten später flankte Michael Oberhoffner auf Kevin Jaut. Der Mittelfeldmann köpfte in Richtung Torwinkel, Gästekeeper Francisco Marinara machte sich ganz lang und fischte den Ball aus dem Dreieck. „Das war eine sensationelle Parade“, sagte Michael Miller. Nach zwanzig Minuten legte Michael Wieser den Ball in die Mitte, doch zwei Angreifer rutschten am Spielgerät vorbei. Kurz vor der Pause hatten die Gäste dann ihren ersten Torschuss und der war auch prompt drin. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld jagte Thomas Ried den Ball aus der Drehung in Richtung Tor. Vom Innenpfosten sprang das Spielgerät ins Netz. Auch nach der Pause waren die Platzherren spielbestimmend. Doch mit ihrem zweiten Torschuss stellten die Wiggensbacher auf 2:0 (58.). Torschütze Lukas Ried profitierte von einem Ausrutscher eines Mindelzeller Verteidigers. „Jetzt war unsere Gegenwehr gebrochen“, sagte Michael Miller. Am Spielstand änderte sich auch in der hektischen Schlussphase nichts mehr.

Schiedsrichter: Sebastian Deak (TSV Rain) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Thomas Ried (44.), 0:2 Lukas Ried (58.)
Aufrufe: 01.5.2016, 20:19 Uhr
Augsburger Allgemeine / meiAutor