Türk SV Bobingen - SpVgg Lagerlechfeld 4:1
Eine mit Blick auf die Voraussetzung überraschend einseitige Partie bot sich in Bobingen. Die zuletzt in der Defensive schwächelnden Bobinger erwiesen sich im Spiel nach hinten überraschend standfest. Das hatte zwei Gründe. Zum einen legte das Bobinger Mittelfeld und auch die Angreifer vor allem in der ersten Hälfte ein starkes Pressing an den Tag, zum anderen agierten die Lechfelder nach vorne ohne Ziel und Plan. So war es kein Wunder, dass sie in der ersten Hälfte kein einziges Mal gefährlich vor dem Tor des Türk SV auftauchten.
Die defensive Ausrichtung der Gäste ging aber nur eine knappe Viertelstunde gut. Denn, durch das Pressing der Hausherren bedingt, kam es zum ersten Fehler im Spielaufbau, den Bobingens Torjäger Numan Bilgin eiskalt zur Führung verwertete. Während die Gastgeber durch den Treffer neuen Mut schöpften, brachen die Gäste auseinander. Denn Bilgin durfte, unter gütiger Mithilfe der Lechfelder, seinem ersten Treffer innerhalb von zwei Minuten zwei weitere folgen lassen. Damit war das Spiel nach einer knappen Viertestunde entschieden, denn die Bobinger blieben am Drücker, während die Gäste phasenweise wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen wirkten.
Erst nach der Pause hatte Lagerlechfeld mehr vom Spiel. Dies aber auch nur, weil der Türk SV mit wesentlich weniger Druck agierte. Gefährlich wurden die Gäste trotzdem nicht. Auch mit mehr Raum waren die Aktionen der Lagerlechfelder wenig zielgerichtet. So reichte es nur zu einer Ergebniskorrektur.
Bobingens Trainer Murat Erdöl konnte nach der Partie durchschnaufen. „Die erste Hälfte war richtig gut, in der zweiten haben wir dann unsere Kräfte geschont. Der Sieg war ganz wichtig für uns“, freute er sich. „Jetzt gilt es, vor der Winterpause noch weiter zu punkten, um Luft nach unten zu bekommen.“
TSV Klosterlechfeld - TSV Haunstetten II 2:7
Ratlosigkeit herrscht beim TSV Klosterlechfeld. Gegen Haunstetten begannen die TSVler wieder stark und gingen verdient in Führung. Doch wieder war es eine Vielzahl individueller Fehler, die zu den Gegentoren führten. „Ich weiß nicht, was los ist. Das ist deprimierend“, so Klosterlechfelds Trainer Bernd Brandmair nach der Niederlage.
TSV Königsbrunn - FSV Großaitingen 3:0
Die Königsbrunner waren die komplette erste Hälfte nicht im Spiel. Großaitingen agierte mit viel Herz und Einsatz. „Das 0:0 zur Pause war schon ein wenig glücklich für uns“, gibt Königsbrunns Trainer Daniel Rittel zu. Doch nach dem Seitenwechsel zeigten die Gastgeber mehr Willen. Gepaart mit ihrer spielerischen Überlegenheit kamen die Hausherren ins Spiel. Acht Minuten nach dem Seitenwechsel traf Schuster von halb links ins rechte Kreuzeck. In der Schlussphase war es dann der derzeit gut aufgelegte Anil Uzun, der mit zwei Treffern den Endstand markierte.
ASV Hiltenfingen - DJK Göggingen 7:0
Einen Sahnetag erwischten die Hiltenfinger gegen Aufsteiger Göggingen. Stabil in der Defensive und erfolgreich im Spiel nach vorn. Nach zwei Toren von Torjäger Thorsten Foster war die Partie nach einer knappen halben Stunde schon gefühlt entschieden. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Hiltenfinger weiter in Spiellaune und auch torhungrig. Dabei ließen die Gastgeber noch eine Vielzahl an guten Gelegenheiten aus. „Das hätte heute auch zweistellig werden können“, so Hiltenfingens Trainer Wolfgang Missenhardt nach dem Sieg, der sich neben der guten Abwehrleistung vor allem über die beiden Dreierpacks seines Sturmduos Thorsten Foster und Maximilian Geißler freute.
FSV Wehringen - SpVgg Langenneufnach 2:0
Respekt verdienten sich die Langenneufnacher beim Spitzenreiter. „Die haben uns lange Zeit das Leben schwer gemacht“, lobte Wehringens Trainer Reinhard Brachert. Die Gastgeber versäumten es in der ersten Hälfte, für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach der Pause hielten die Gäste aus den Stauden lange dagegen, ehe zehn Minuten vor dem Ende der zweite Wehringer Treffer fiel.
FSV Inningen - FC Haunstetten 0:3
Etwas überraschend siegte Verfolger Haunstetten beim Augsburger Derby in Inningen und sorgt somit weiter für Spannung in der Kreisklasse.