Den Gegentoren zum Trotz in die Elf

Aber von vorne: Das es ein schwarzer Tag für den SuS werden würde, war schon früh klar. Nach einem Platzverweis gegen die Torwart-Vertretung stellte sich Mittelfeldmann Sandmann ins Tor. „Er hat sich angeboten“, sagt Trainer Bernd Bohse. Statt Bälle im gegnerischen Strafraum zu verteilen, musste er diese nun abwehren. „Das hat er gut gemacht“, lobt Bohse trotz der sieben Gegentreffer. Sogar einen Elfmeter hat er pariert. Schuld an vier der Gegentore hat Martin Raming-Freesen, der gegen Sandmann einmal auflegte und drei Mal traf. Damit steht das Sturmtalent zum sechsten Mal in der Elf der Woche. Nicht viel besser als für den SuS lief es für Frisia Vrees. Der Aufsteiger kassierte in Neuböger ebenfalls sieben Treffer, setzte sich aber mit drei Toren zur Wehr. An allen drei war Jürgen Beckmann beteiligt und steht ebenfalls zum siebten Mal in der Elf.

Zum ersten Mal dabei ist Neubörgers Tobias Töpker, der seine ersten drei Saisontore allesamt den Vreesern einschenkte. Übrigens glänzt das komplette Mittelfeld mit Debütanten. Neben Töpker steht Wippingen Julian Bicker in der Auswahl als Belohnung für die starke Leistung gegen RW Heede (2:2). Derweil hat es Dörpen Jannes Meyering mit seinem Treffer zum wohl wichtigsten Sieg seiner Elf geschafft. Das 4:0 gegen Neulangen könnte bereits den Klassenerhalt bedeuten. Neu dabei ist auch Aschendorfs Lennart Schaa.

In der 2. Kreisklasse gelingt Eintracht Papenburg II gegen den SV Herbrum erstmals ein Sieg zu Null. Damit ist es Zeit für das Debüt von Hendrik Hockmann im Tor der Elf der Woche. Zum vierten Mal dabei ist Fresenburg Tim Gründer. Der Leistungsträger des Schlusslichtes stand nach allen vier Siegen in der Auswahl - und hat auch bei jedem Sieg ein Tor erzielt. Von der Regel: „Trifft Gründer, hat Fresenburg Fortuna“ gibt es allerdings auch zwei Ausnahmen mit null Punkten. Indessen darf Hilkenbrook Hannes Pohlabeln sein 20. Saisontor in der Auswahl feiern. Auf seine zehnte Nominierung kommt Bernd Rüters vom SV Werpeloh.

In der 3. Kreisklasse ist (fast) alles neu und zwar schon vor dem Mai: Gleich sieben Spieler stehen erstmals in der Auswahl. Die weiteren Akteure sind zum zweiten Mal dabei. Ein Grund dafür mag sein, dass die meisten Spieler bislang auch wenig im Einsatz waren. Routinier und einziger Spieler, der eine vierstellige Zahl bei den Einsatzminuten vorweisen kann, ist Börger Timo Schürmann. Der Abwehrspieler war zum 14. Mal im Einsatz. Im Gegensatz dazu steht Rene Krekt vom SV Aschendorfermoor. Seine Saisonbilanz: Ein Einsatz, ein Tor und eine Nominierung.

In der 4. Kreisklasse hat Manuel Morasch von der SG Wehm-Werlte eine beeindruckende Doppelpack-Serie hingelegt. Seit drei Wochen trifft der Angreifer zweifach. Daher auch die zweite Nominierung in Folge und vierte insgesamt. Einer von den sechs Debütanten ist Aschendorfs Sven Terfehr. Der Schlussmann stand zum ersten Mal für die Reserve auf dem Platz und findet gleich seinen Platz in der Elf der Woche. Da er bereits in der 1. Kreisklasse gewählt wurde, ist dies seine zweite Nominierung insgesamt.