Den Bären den Zahn gezogen

VfB Kulmbach – TSV Neudrossenfeld II 0:3 (0:1)
In einer ersten Hälfte, die arm an Torszenen war, waren die Gäste meist durch Standards gefährlich. Daraus resultierte auch deren Führung, als Hofmann einen Freistoß gekonnt ins lange Eck zirkelte. Die erste gute Chance in der zweiten Halbzeit hatte der VfB. Nach einer Ecke von Aleksoski köpfte Hilla den Ball fast ins eigene Tor. Mit einem Doppelschlag kurz danach entschieden die Neudrossenfelder dann das Spiel. Einen langen Ball von Torwart Grüner nahm Gashi auf und beförderte das Leder mit einem satten Schuss ins lange Eck. Beim 3:0 hatte VfB-Keeper Flieger dann Pech, als Hofmanns Distanzschuss von Pittroff unhaltbar abgefälscht wurde. In den letzten 20 Minuten verwaltete der TSV das Spiel gekonnt. Das Geschehen spielte sich nur noch im Mittelfeld ab. Torchancen waren in dieser Zeit Mangelware. Am Ende stand ein verdienter Sieg des TSV zu Buche, bei dem der agile Hofmann herausstach. â‹Œred
TSV Neudrossenfeld II: Grüner – Dünzl (68. Dippold), Kornetzke, Hofmann, 
Simon, Ganster (64. Moore), Hilla, Pittroff, Nagel, Prüll, Gashi (75. Stöcker)
SR: Özdemir (Helmbrechts);
Zuschauer: 110.
Tore: 0:1 Hofmann (37.), 0:2 E. Gashi (53.), 0:3 Pittroff (55.).

SpVgg Oberkotzau – TSV Mistelbach 4:2 (1:1)
Das Spitzenspiel begann ohne echte Höhepunkte. Erst in der 16. Minute bekamen die Zuschauer etwas zu sehen, als Heißenstein mit einem flachen Schuss in die linke Ecke zur Gästeführung traf. In der Schlussphase der ersten Hälfte biss sich die SpVgg am Mistelbacher Strafraum fest. Einen Freistoß von Christopoulos parierte TSV-Schlussmann Dahms noch sehenswert, bei Durkans Nachschuss war er chancenlos. Oberkotzau stand nach der Pause kaum auf dem Platz, da brachte Ansari seine Elf nach Vorarbeit von Heißenstein wieder in Front. Wütende Angriffe der Gastgeber folgten nun. Die Belohnung: Nach einem Christopoulos-Freistoß traf Durkan per Kopf zum 2:2 und wenig später per Strafstoß sogar zum 3:2. Und als Mölter dann kurz vor dem Ende den Torwart überspielt und dabei leicht von Dahms berührt worden war, pfiff der Unparteiische erneut Elfmeter. Diesen verwandelte der überzeugende Christopoulos zum verdienten 4:2-Endstand. â‹Œah
TSV Mistelbach: Dahms – Pietzonka (72. Petrovic), M. Weber, Meinhardt, Imhof (75. Engelbrecht), Hermann, Fiedler, Heißenstein, Ansari, Fischer, D. Weber.
SR: Dutz (Wiesau);
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Heißenstein (16.), 1:1 Durkan (45.), 1:2 Ansari (47.), 2:2 u. 3:2 (62. u. 67.- Foulelfmeter), 4:2 Christopoulos (84.).
Gelb-Rote Karten: M. Weber (69./TSV), Mölter (91./SpVgg).

TSV Bindlach – SpVgg Bayreuth II 2:3 (0:1)

Nach dem frühen Altstädter Führungstreffer durch Reutlinger, der eine Verwirrung in der Bindlacher Hintermannschaft ausnutzte, sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch, besonders die Abwehrreihen waren auf dem kleinen Bindlacher Hartplatz ständig gefordert. Nach Wiederanpfiff spielten die Hausherren drückender und kamen durch Schneider in 52. Minute zum Ausgleich. Er war von Michael Kögler mustergültig bedient worden. Danach aber war die SpVgg wieder am Drücker, Bindlachs Keeper Brunner hatte alle Hände voll zu tun. In der 81. Minute war er allerdings machtlos. Nach einer Ecke, die die TSV-Abwehrreihe nicht weit genug geklärt hatte, markierte erneut Reutlinger – diesmal per Direktabnahme – die 2:1-Führung. Nun setzte Bindlach alles auf eine Karte. Der Schuss ging aber nach hinten los, den sich bietenden Raum nutzte Root über die rechte Angriffsseite zum 1:3. Bindlach steckte trotzdem nicht auf, hatte durch Schneider und M. Kögler noch Chancen, bevor schließlich Ismajli (88.) der Anschluss zum 2:3 gelang.â‹Œ js

TSV Bindlach: Brunner – Masson, Schneider, P. Schreiber (83. Ismajli), Bauer, S. Kögler, M. Kögler, Maisel, 
C. Schreiber, Dörr, Rohrmoser (71. Mc Lean).
SpVgg Bayreuth II: Arkenberg – Blödt, Theofilou, Michaelis, Emmert, Frei, Reutlinger, Bühl, Loucardis, Root, Sczepaniak (71. Viefhaus).
SR: Götz (SV Steppach);
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Reutlinger (3.), 1:1 Schneider (52.), 1:2 Reutlinger (81.), 1:3 Root (85.), 2:3 Ismajli (88.).

FSV Bayreuth – FC Rehau 0:1 (0:1)
Die Gäste aus Rehau waren äußerst defensiv eingestellt. Für die Heimelf wurde es mit zunehmender Spieldauer immer schwerer, das Abwehrbollwerk des Aufsteigers zu überwinden. Bachmaier hatte nach Steilvorlage die Führung für den FSV auf dem Fuß, scheiterte aber. Mit dem ersten Angriff gingen dann aber die Gäste in Front. Torschütze Cehadarevic lupfte den Ball über TW Seeger hinweg ins Netz. Die Geschehnisse im zweiten Abschnitt spielten dem FSV eigentlich in die Karten, kurz hintereinander sahen Peschek und Topal völlig zu Recht die Gelb-Rote Karte nach wiederholtem Foulspiel. Die Wagnerstädter waren zwar bemüht, zwingende Tormöglichkeiten erspielten sie sich aber auch gegen neun Gästespieler nicht. Die allerletzte Möglichkeit zum Ausgleich hatte Bachmaier, er scheiterte aber am reaktionsschnellen Gästekeeper Karnitzschky, der sehenswert parierte. Die Wagnerstädter boten eine unter dem Strich enttäuschende Vorstellung. Schiedsrichter Vogt vermochte ebenfalls nicht zu überzeugen. â‹Œvb
FSV Bayreuth: Seeger – Röthlingshöfer, Leykauf, Guhl (87. Schechallah), Düngfelder, Koßmann, Schmidt-Hofmann, Nützel, Kellner, Röbel (72. Schwarzer), Bachmaier.
SR: Vogt (Bad Rodach);
Zuschauer: 50.
Tor: 0:1 Cehadarevic (39.).
Gelb-Rote Karten: Peschek (54./FC Rehau), Topal (62. /FC Rehau).