Dem RSV Praest fehlt die Schaltzentrale

Am Mittwoch herrschte in der Kreativzentrale des RSV Praest über weite Strecken ein großes Loch. Das hatte auch Roland Kock nach dem 1:1 gegen den FC Olympia Bocholt registriert. Vor der nächsten Partie in der Fußball-Bezirksliga am morgigen Sonntag (15 Uhr) gegen den 1. FC Bocholt II überlegt der Trainer nun, wie er dieses füllen könnte. Allerdings fehlen ihm dafür einige wichtige Spieler. Justin Ising befindet sich noch im Urlaub und Neuzugang Serhat Akpinar hat sich zu Wochenbeginn einige Bänder gezerrt und das Knie geprellt. "Serhat hat das in der Vorbereitung eigentlich schon sehr ordentlich gemacht", sagt Kock, der den Ausfall des quirligen Mittelfeldspielers dementsprechend bedauert. Darüber hinaus muss wohl auch Marvin Müller (Oberschenkelzerrung) passen.

"Dazu hat auch noch der eine oder andere Spieler ein paar Wehwehchen. Wir sind erstmal froh, wenn die englische Woche vorbei ist", sagt Kock, der aber zumindest auf der Torhüterposition wieder auf sein etatmäßiges Duo zurückgreifen kann. Nachdem zuletzt zweimal Steffen Nüßmann ausgeholfen hatte, sind nun Sascha Zwiekhorst nach Verletzung und Dennis Döring (Urlaub) wieder dabei.

Die Bocholter Reserve musste am Donnerstag mit einem 1:2 bei Fortuna Bottrop ihre erste Saisonniederlage einstecken. "Das war das erwartet schwere Spiel auf Kunstrasen. Als wir die Partie langsam in den Griff bekamen, haben wir uns ärgerliche Gegentreffer eingefangen. Einen Punkt hätten wir sonst mitnehmen können", meinte FC-Coach Thomas Schunkert. Nichtsdestotrotz zählt Roland Kock, der mit seinem Team nach drei Spielen noch ungeschlagen ist, den nächsten Gegner zu den besseren Vertretungen in der Bezirksliga. "Ich erwarte einen ganz starken Aufsteiger, der uns alles abverlangen wird. Bocholt hat eine junge, dynamische und gut ausgebildete Mannschaft mit einigen erfahrenen Leuten, die zudem ab und an mit Akteuren aus dem ersten Team verstärkt wird."