Pressemitteilung des DSC zum Wechsel von Patrick Kurzen

„Seit der Bekanntgabe des Wechsels, gibt es vereinzelte Irritationen darüber, dass uns Guerino Capretti ohne Rücksprache einen Spieler abwerben würde. Das ist absolut nicht der Fall“, stellt Delbrücks Geschäftsführer Frank Sundermeier klar. Vielmehr wisse der DSC seit der Winterpause, dass sich Kurzen ab Sommer in der Regionalliga versuchen möchte. „Das war uns schon bekannt, bevor sich unser Trainerteam für einen Wechsel zum SC Verl entschieden hat. Patrick hatte damals ein sehr gutes Angebot vom Regionalligisten Hessen Kassel vorliegen, weil er dort im Probetraining überzeugen konnte“, so Sundermeier. Da schnell klar gewesen sei, dass „wir Patrick nicht in Delbrück werden halten können, haben wir mit Rino abgesprochen, dass sich der SC Verl ebenfalls um ihn bemühen kann. Das ist alles sauber gelaufen.“ Capretti, aktuell noch Spielertrainer beim DSC, übernimmt bekanntlich im Sommer gemeinsam mit seinem Co-Trainer Maniyel Nergiz das Traineramt beim SC Verl. Dass es nun auch für Kurzen mit einem Wechsel in die Nachbarschaft geklappt hat, ist für Sundermeier noch aus anderen Gründen positiv. „Patrick steckt mitten in der Ausbildung. In Kassel wird unter der Woche zwei- bis dreimal vormittags trainiert, so dass er seine beruflichen Ambitionen hätte hintenanstellen müssen. Wir haben als Verein auch die Verantwortung, unseren Spielern seriös zur Seite zu stehen und haben ihm daher zu einem Wechsel nach Verl geraten“, führt Sundermeier weiter aus. So könne der 20-Jährige seine Ausbildung als Bankkaufmann beenden und trotzdem in der Regionalliga spielen. „Hinzu kommt, dass er weiterhin mit Rino an seiner bislang tollen Entwicklung arbeiten kann“, sagt Sundermeier. Auch wenn der Wechsel somit die beste Lösung zu sein scheint, hat Sundermeier natürlich auch ein weinendes Auge: „Dass wir nach unserem Trainerteam im Sommer nun auch noch einen Spieler an einen Regionalligisten verlieren, zeigt erneut, dass bei uns richtig gut gearbeitet wird. Natürlich hätten wir Patrick mit seiner Technik und seiner Schnelligkeit gerne behalten. Andererseits freuen wir uns auch für ihn, wünschen ihm alles Gute und denken, dass dies für alle Seiten der richtige Weg ist. Patrick ist beim DSC jederzeit herzlich willkommen.“