Degernbach-Trainer Max Lang tritt zurück

Hallo Max, du bist nicht mehr Spielertrainer in Degernbach, wie ist es dazu gekommen?

Hallo Markus, na ja wie ist es dazu gekommen? Ich habe einen Vorschlag der Vorstandschaft abgelehnt, weil man in meinen Augen sowieso nichts ändern kann. Es wird halt vieles sehr negativ gesehen, was so aber auch nicht ganz stimmte. Daraufhin habe ich aber gesagt, dass ich zurücktrete, wenn es das Beste für die Mannschaft und den Verein ist.

War der Unterschied zu groß von A-Klasse zur Kreisklasse oder waren rein die Verletzungen das Problem?

Der Unterschied war eigentlich nur im spielerischen und kämpferischen Bereich etwas anders, aber in meinen Augen ansonsten nicht so groß. Wenn man bedenkt wie viele Spiele die Mannschaft komplett war und wie viele Spieler immer zu ersetzten waren wundert mich der Tabellenplatz nicht. Gewisse Spieler waren halt nie zu ersetzen, dass war aber auch in der A-Klasse schon so. Ich habe von Beginn an immer darauf hingewiesen das es ganz klar ohne jeglichen Neuzugang gegen den Abstieg gehen wird. Es gab aber manch anderen, der dies ganz anders sah zu Beginn der Saison.

Wie sieht deine Zukunft aus? Willst du wieder als Spielertrainer tätig werden oder nur noch als Trainer?

Die Zukunft ist völlig offen. Ich habe mit niemanden verhandelt, weil ich mich eigentlich auf den Klassenerhalt mit Degernbach konzentrieren wollte. Denke aber schon, dass ich in Zukunft noch als Spielertrainer tätig sein werde.

Gibt es schon Angebote oder auch schon was konkretes?!

Wie gesagt ich habe Anfragen aber nichts konkretes,da man ja auch eigentlich mit mir verlängern wollte habe ich einiges im Winter schon abgesagt.

Was hast du aus der Zeit bei Degernbach gelernt?!

Ich hatte eine wirklich tolle Mannschaft mit super Typen, die ich alle ins Herz geschlossen habe. Mir fällt es auch ziemlich schwer zu gehen, aber so ist leider das Fußballgeschäft. Zu den negativen Seiten will ich mich nicht äußern,weil ich lieber das positive in Erinnerung behalten möchte.

Vielen Dank Max und viel Erfolg weiterhin.

Das Interview führte Markus Bauer