FC Hertha Rheidt - TuS Marialinden (So 15:15)
Schiedsrichter: Bilal Bodabouz (Volmershoven)
Dass das Polster trotz guter Qualität im Kader und oft ordentlichen Leistungen nicht größer ist, liegt für den Trainer in „fehlender Reife“ begründet. „Vom taktischen Denken her sind wir noch nicht so weit. Eine Mannschaft wie unser jüngster Gegner aus Frechen weiß immer direkt, wie sie in bestimmten Spielsituationen zu reagieren hat. Wir schaffen es hingegen nicht, aus unserer Überlegenheit einen größeren Torvorsprung herauszuarbeiten“, so Höck.
Und liegt die Elf zumindest knapp in Front, wird dieser Vorsprung zu oft nicht ins Ziel gebracht. „In den meisten Spielen, die wir verloren haben, waren wir nicht die schlechtere Mannschaft – ausgenommen vielleicht das 0:3 bei der sehr starken Mannschaft des SSV Merten.“
Exemplarisch denkt Reinhold Höck an die verpassten Zähler aus den Partien gegen den GKSC Hürth (1:2), SV Lohmar (0:1), SSV Homburg-Nümbrecht (3:3) und eben die SpVg. Frechen. Alleine die Hälfte der versäumten Ausbeute hätte gereicht, um als Sechster in sicheren Gefilden zu verweilen.
Folglich steigt der Druck vor den kommenden Partien gegen die Kellerkinder – angefangen mit dem Gastspiel bei Aufsteiger FC Hertha Rheidt. Dieser scheint sich langsam an die neue Spielklasse zu gewöhnen, hatte seinen Null-Punkte-Saisonstart mit einem Überraschungserfolg über den damaligen Spitzenreiter SC Fortuna Köln II beendet und jüngst im Krisenduell die SG Köln-Worringen mit 5:2 bezwungen.
Im Falle einer Niederlage würde der TuS Marialinden den Klub aus Niederkassel nach Punkten zu sich aufschließen sehen.