Defensive bringt SVF aus Tritt

jedoch zwischen den beiden Oberliga-Teams des SV Friedrichsfehn und dem FC Oste/Oldendorf im Achtelfinale des Niedersachsenpokals abspielte, hatte wenig davon. Mit 0:5 (0:2) kamen die Fußballerinnen aus dem Ammerland auf eigenem Platz unter die Räder.

"Das wird in drei Wochen ganz anders aussehen", versprach Leverenz seinem FC-Trainerkollegen Pascal Schlichting nach Abpfiff im Hinblick auf das Ligaduell, das am 30. Oktober dann bei den Gästen ausgetragen wird.

Leverenz hatte aber gehalten, was er im Vorfeld versprochen hatte. Der SVF-Trainer hatte auf vielen Positionen rotieren lassen und Spielerinnen die Chance gegeben, die sich bisher noch nicht so zeigen konnten. "So ist es natürlich schwierig, weil die Abstimmung nicht so stimmt. Viele Spielerinnen sind auf Positionen aufgelaufen, auf denen sie sonst nicht spielen. Das hat mir aber einen guten Überblick verschafft", sagte Leverenz, der jedoch auch betonte, dass so eine Niederlage nicht zustande kommen darf.

Er attestierte seiner Mannschaft ein "ganz schlechtes Zweikampfverhalten" und ungewohnte Schwächen in der Defensivbewegung. Diese wurden bereits in der zehnten Minute zum ersten Mal offenbart, als die Gäste zum 0:1 trafen. In einer Halbzeit, in der beide Teams gute Chancen besaßen, war es kurz vor dem Seitenwechsel erneut der FC, der das 0:2 nachlegen konnte.

Im zweiten Durchgang machte Oste/Oldendorf frühezeitig den Deckel drauf. In der 48. Minute konnte SVF-Torhüterin Anna-Marie Janke die erste Chance noch parieren, gegen den Nachschuss zum 0:3 war sie jedoch machtlos. Das 0:4 in der 57. Minute besorgte die Ammerländer Defensive per Eigentor selbst, das 0:5 fiel nach einem Konter in der Schlussphase. Die beste Chance zum Ehrentreffer hatte Josefine Holsten, doch ihren Freistoß lenkte, die FC-Torfrau an die Latte.