2024-03-28T15:56:44.387Z

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Deckenprfonns Kevin Unger (vorne) fällt verletzt aus Foto: Schmidt
Deckenprfonns Kevin Unger (vorne) fällt verletzt aus Foto: Schmidt

Deckenpfronn: Debakel in Schönaich steckt noch in den Köpfen

Die Bezirksligisten treffen heute in der dritten Pokalrunde aufeinander

14 Spiele der dritten Runde stehen am heutigen Mittwoch im Bezirkspokal Böblingen/Calw auf dem Programm. In sieben Partien spielen Teams aus dem Gäu. Ein Kracher dieser Runde: Der SV Deckenpfronn tritt zum Bezirksliga-Duell beim TSV Schönaich an.

TSV Schönaich? Da war doch was. „Natürlich habe ich das als Trainer noch im Hinterkopf und ich denke, das ist bei den Spielern genauso“, sagt Michael Steger, Coach des SV Deckenpfronn. Mit 2:7 kam der SVD in der vergangenen Runde im Spitzenspiel beim TSV Schönaich unter die Räder, landete am Ende aber trotzdem vor dem Kontrahenten auf dem zweiten Platz in der Tabelle. Um 18 Uhr stehen sich die beiden Teams heute Abend in Schönaich gegenüber. „Wenn beide Mannschaften Normalform haben, wird das eine enge Geschichte“, ist sich Steger sicher. Lediglich der Heimvorteil spreche für den TSV. Steger muss auf Rainer Wohlbold, Egzon Kosumi, Adreas Paulus und Kevin Wolf verzichten. Letzterer hat sich die Schulter ausgekugelt. Weitere Untersuchungen sollen Klarheit über die Schwere der Verletzung bringen.

TV Nebringen muss auf Klarner verzichten

Einen schwerwiegenden Ausfall hat auch der TV Nebringen zu verkraften. Spielertrainer Michele Klarner fällt nicht nur heute Abend (18 Uhr) im Pokal-Heimspiel gegen den SV Gültlingen aus. Klarner hat sich einen Riss des Außenbandes und des Syndesmosebandes im Sprunggelenk zugezogen. „Ich bin nach einem Luftkampf doof aufgekommen und umgeknickt“, sagt Klarner. In den kommenden vier bis fünf Wochen wird er an Krücken gehen. An Fußball ist mindestens für diese Zeit nicht zu denken. Klarner nimmt es pragmatisch: „Von außen sehe ich vielleicht das eine oder andere, was mir nicht auffällt, wenn ich selbst auf dem Feld stehe.“ Klarner ist nicht der einzige Ausfall. Auch Matthias Müller (Urlaub) und die verletzen Fabian Schnaidt, Andreas Eipper und Marcel Betz stehen nicht zur Verfügung.

SV Bondorf noch mit zwei Teams im Rennen

Der SV Bondorf tritt um 18 Uhr beim SV Breitenberg-Martinsmoos an. „Da wollen wir als Bezirksligist natürlich weiterkommen“, sagt SVB-Abteilungsleiter Tino Dalamitros. „Aber ich glaube noch nicht richtig dran“, schiebt er hinterher. Bei ihm wirkt das 2:4 im ersten Saisonspiel am vergangenen Wochenende zu Hause gegen den Aufsteiger SV Nufringen nach. „Das wird eine schwierige Saison für uns“, ahnt Dalamitros. Er will eine Reaktion im nächsten Ligaspiel sehen. „Es bringt uns nichts, wenn wir im Pokal weit kommen und in der Liga gegen den Abstieg spielen“, erklärt er. Sven Keck und Daniel Pinjusic fehlen urlaubsbedingt.
Der SV Bondorf II hat um 19 Uhr den TSV Haiterbach zu Gast. Dalamitros traut der zweiten SVB-Garnitur durchaus etwas zu. „Bei der zweiten Mannschaft passt es gerade einfach. Wenn das Team Haiterbachs Stürmer Michael Kaupp in den Griff bekommt, dann ist was drin.“ Das Spiel wird auf dem Bondorfer Kunstrasen stattfinden. Das könnte für Haiterbach ein kleiner Nachteil sein. „Das sind sie nicht gewohnt“, so Dalamitros.

TSV Wildberg empfängt den SV Rohrau

Der TSV Wildberg hat um 18 Uhr den SV Rohrau zu Gast. „Wir möchten in die dritte Runde“, sagt Wildbergs Trainer Tobias Köhler nicht ganz überraschend. Aber er sieht den SV Rohrau ein wenig in der Favoritenrolle. „Die haben in der vergangenen Saison schon um den Aufstieg in die Bezirksliga gespielt und werden auch in dieser Saison wieder weit vorne zu finden sein“, meint der TSV-Coach.
Favorisiert ist heute um 19 Uhr auch Bezirksligist 1. FC Altburg im Spiel beim B-Ligisten VfL Oberjettingen. „Wir sind der krasse Außenseiter“, sagt VfL-Abteilungsleiter Marcus Ruß. Er sieht die Partie als eine gute Gelegenheit zu trainieren, wie die Mannschaft unter Druck agieren muss.

Duell der Aufsteiger

Zwei Aufsteiger treffen heute Abend um 18 Uhr im Duell zwischen dem Türk. SV Herrenberg und FV Fortuna Böblingen aufeinander. Obwohl die Fortuna als Bezirksligist auf dem Papier favorisiert ist, gehen die in die Kreisliga aufgestiegenen Herrenberger ganz sicher nicht chancenlos in die Partie.

Aufrufe: 02.9.2015, 05:00 Uhr
Robert Stadthagen, GäuboteAutor