2024-03-28T15:56:44.387Z

Interview
Diedorfs Coach Jürgen Fuchs (Mitte) erwartet nach der ersten Saisonniederlage eine entsprechende Reaktion.  Foto: Andreas Lode
Diedorfs Coach Jürgen Fuchs (Mitte) erwartet nach der ersten Saisonniederlage eine entsprechende Reaktion. Foto: Andreas Lode

Das wirft uns nicht um!

Diedorfs Coach will weiterhin Tabellenführer bleiben

Jürgen Fuchs, 42, ist Ex-Jugend-Nationalspieler. Seit sechs Jahren ist er Trainer des derzeitigen Kreisliga-Spitzenreiters TSV Diedorf.
Hallo Jürgen! Nach sieben Siegen in Folge ist die weiße Weste futsch. Im Spitzenspiel beim VfL Kaufering gab es eine 1:2-Niederlage. Wie kam es dazu?

Fuchs: Wenn man seine Chancen nicht rein macht, kann man nicht gewinnen. Bevor wir in Rückstand geraten, hätten wir eigentlich 2:0 oder 3:0 führen müssen. Im Gegenzug hat Kaufering unsere individuellen Fehler genutzt und aus drei Chancen zwei Tore gemacht. Ansonsten sind die immer nur hinten drin gestanden und haben immer wieder den Fuß dazwischen bekommen. Es war insgesamt ein Tag zum Vergessen.

Normal ist der TSV Diedorf doch immer für ein Tor gut. Diesmal hat der Coach selbst eingegriffen. Warum?

Fuchs: Ausgerechnet in diesem Spiel haben Torjäger Benni Keller und Marcel Schnitzler gefehlt, weil sie auf dem Oktoberfest waren, und Tim Wolfinger hat an einem Rennen durch den Schlamm in Wassertrüdingen teilgenommen. Alles lange geplante Aktivitäten. Auch das muss man den Spielern zugestehen. Als Trainer musst du deine Jungs immer bei Laune halten.

Noch ist ja auch nichts passiert. Der TSV ist nach wie vor Tabellenführer. Und will das wohl auch bleiben, oder?

Fuchs: Wir wollen ja auch nicht jammern. Bei drei knappen Siegen in den letzten Wochen war das Glück auf unserer Seite. Das war halt jetzt aufgebraucht. Lieber einmal verlieren, als dreimal Unentschieden spielen. Im Endeffekt werden sich die üblichen Verdächtigen wie Kaufering, der VfR Foret, Schwabegg und wir im Laufe der Saison oben abwechseln.

Am Sonntag geht es gegen Schwabegg. Ein weiteres Spitzenspiel?

Fuchs: Ja klar. Schwabegg ist nie schlecht. Eine Kampftruppe. Wir werden uns schütteln und weiter geht’s! So eine Niederlage wirft uns nicht um. Wir sind als Mannschaft gefestigt. Deshalb erwarte ich eine Reaktion!

Aufrufe: 030.9.2014, 11:57 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor