"Das wird ein Fight auf Augenhöhe"

Nachdem die Nachholspiele in der Vorwoche ausgetragen wurden, stehen nun wieder alle Mannschaften auf dem Feld. Das Topspiel steigt sicherlich in Holte. Denn mit einem Sieg würden sich die Gastgeber oder der TuS Haren nach vorne schieben. Die Statistik spricht für Holtensia Holte, deren Elf die letzten zwei Partien gewann. Unter anderem das 5:1 im Hinspiel. „Das war ein ganz schlimmes Spiel für uns“, weiß Harens Trainer Daniel Vehring. Nicht nur, dass Keeper Jan Duscynski fünfmal hinter sich greifen musste. Nein – „wir haben so viele Chancen liegen gelassen. Das tat weh“, erinnert sich Vehring. Die Harener werden deshalb alles für eine Wiedergutmachung hineinlegen, kündigt der Trainer an: „Das wird ein Fight auf Augenhöhe.“ In Testspielen gegen höherklassige Teams habe man oftmals überzeugt.

Einen schweren Einstand ins neue Jahr hat auch der SV Dohren. Denn mit dem SV Groß Hesepe wird eine Mannschaft anreisen, die vermutlich ihre letzte Aufstiegschance wittert – auch wenn Trainer Branko Dragutinovic davon nichts wissen will: „Für die Kreisliga sind wir nicht konstant genug.“

Da scheint die Aufgabe des Spitzenreiters SV Teglingen fast simpel. Schließlich kommt am Sonntag nur der Tabellenzwölfte GW Lehrte zum SVT-Sportplatz. Doch aufgepasst, schließlich überzeugten die Lehrter in der Vorwoche beim 3:1-Sieg gegen Grenzland Twist. Und traditionell dürften sie ihren ehemaligen Teamkollegen Bernd Hormann und Johannes Menke wenig schenken wollen.

Den Aufwärtstrend könnte Eintracht Berßen gegen VfL Rütenbrock bestätigen. Nach dem 1:0-Sieg über Polle hat sich die Eintracht etwas von der Abstiegszone absetzen können. Trainer Tobias Untiedt warnt vor der nächsten Aufgabe: „Rütenbrock ist eine Wundertüte. Aber wir können den nächsten Schritt machen.“

Im Augenwinkel wird interessiert das Treiben beim Haselünner SV II beobachtet. Nachdem sich der Tabellenletzte und Trainer Michael Kühnast im Winter einvernehmlich trennten, macht nun André Tebbe als Spielertrainer weiter. Seine Feuertaufe wird er gegen die SG HFS erleben. Mit Verstärkung aus der Altherren-Mannschaft soll der Spielbetrieb aufrechterhalten werden, um im kommenden Jahr in der 2. Kreisklasse spielen zu können. 16 Punkte müsste der HSV sonst egalisieren.

Dort spielen am Wochenende der SV Hemsen und SV Bokeloh gegeneinander. Die Verfolgergruppe also unter sich. Beide Teams haben 35 Punkte auf dem Konto und noch kleine Chancen auf einen Aufstieg. Zum 5:1-Sieg der Bokeloher gegen Grenzland II hatten sich viele Hemsener Spieler per Fahrrad aufgemacht. Gut informiert über den Gegner sind beide Teams. Schließlich kehrt Bokelohs Trainer Fried Schnettberg am Sonntag erstmals an die alte Wirkungsstätte zurück.