2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Das Trio mit der weißen Weste

Nur Burscheid, die 1. SpVg. Remscheid I und Dhünn sind noch unbezwungen.

Vatanspor Radevormwald - Türkiyemspor Remscheid Türkiyemspor hat sich durch das 7:0 in Klausen an die Spitzengruppe herangeschoben. Zwar müssen die Schützlinge von Trainer Omar Rabah auf den gesperrten Mustafa Özkabak verzichten, aber die Offensive mit Torjäger Eduard Repp dürfte die Hürde am Kollenberg nehmen. Vatanspor hat in zwei Spielen 15 Gegentreffer kassiert - ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh drückt.

1. SpVg. Remscheid II - SSV Dhünn Mit einer beeindruckenden Leistung setzten sich die Dhünner überraschend beim VfB Marathon durch. Trainer Thomas Heyer war voll des Lobes, da sein Team alle taktischen Vorgaben bestens umsetzte. Hinten dicht und mit Kontern die Gastgeber überlisten - das ist auch diesmal das Konzept. Doch die SpVg. bot zuletzt ebenfalls eine gute Partie. Trainer Markus Aprile will zumindest einen Punkt holen.

1. SpVg. Remscheid - TG Hilgen II Der Tabellenzweite aus Honsberg, der nur aufgrund des Torverhältnisses derzeit dem BV Burscheid I den Vortritt lassen muss, unterschätzt den Gegner nicht. Trainer José-Ramón Floréz will unbedingt die weiße Weste behalten, obwohl seine Elf nicht in Bestbesetzung auflaufen kann. Hakan Hacisalihoglu, Jens Sagurna (beide Urlaub) und Patrick Koschella (verletzt) fehlen. Fraglich sind die Einsätze von Dominik Müller, Daniel Haider und Sefa Hüseyinoglu (alle angeschlagen). Mohamed Emara steht nach seinem Urlaub wieder zur Verfügung. Zudem hat der ehemalige Jugendspieler Nico Pasold angeheuert. Hilgens Coach Sebastian Dahlmann sieht seine Mannschaft als "krassen Außenseiter." Die Gäste wollen dagegenhalten, "sonst gibt es ein Schützenfest", fürchtet Dahlmann. Personell ist die Lage bei der TGH angespannt. Auf Marcel Lehmann, Kevin Arnolds, Manuel Adler und Björn Laumann muss verzichtet werden.

VfB Marathon 90 Remscheid - SSV Bergisch Born Bei Marathon war nach der Niederlage gegen Dhünn die Enttäuschung riesengroß. Mit der defensiven Spielweise des Gegners kam die Mannschaft überhaupt nicht zurecht. Das soll sich gegen die angeschlagenen Borner ändern, die nach dem 0:2 in Hackenberg ihre Wunden leckten. Laut SSV-Co-Trainer Hakan Arzu hat man großem Respekt vor den Gastgebern: "Wir treffen auf einen Gegner, der sich gegenüber der letzter Saison erheblich verstärken konnte. Auf dem kleinen Platz müssen wir von Anfang an konzentriert und präsent ins Spiel starten. Jeder kleine Fehler könnte dort bestraft werden." Bis auf André Carbone und Robin Schürenberg sowie die Langzeitverletzten sind alle einsatzfähig.

TG Hilgen - SC 08 Radevormwald Nahezu sprachlos war Hilgens Trainer Christian Hausmann nach der 1:2-Niederlage bei der 1. SpVg. Remscheid. "Wir agieren viel zu kompliziert", sagte er. SC-Trainer Erdal Demir glaubt: "Es wird ein ausgeglichenes Spiel. Hilgen scheint im Moment zwar angeschlagen, aber das Team gehört weiter zu den Topfavoriten. Unser Vorteil ist, dass die Turngemeinde gewinnen muss, um nicht den Anschluss zu verlieren." Während bei Hilgen die gesperrten Arkadius Flack und Emre Uslu fehlen, fallen beim SC 08 Marvin Kirschsieper, Serdar Kilic und Alper Eraslan aus.

1. FC Klausen - BV Burscheid Für die Klausener gibt es eventuell ein Wiedersehen mit Nezir Bajrami, der am Griesberg angeheuert hat. Er wird aber nicht allein entscheidend sein, wenn es für die Gastgeber gegen den Meisterschaftsaspiranten die nächste Niederlage geben sollte. Auf dem heimischen Ascheplatz hat der FCK in dieser Saison noch nicht gepunktet. Co-Spielertrainer Sebastian Klein hofft auf eine homogene Klausener Elf. "Wir sind zwar krasser Außenseiter, aber wir wollen versuchen, dies mit Leidenschaft, mannschaftlicher Geschlossenheit und taktischer Disziplin zu kompensieren", so Klein.

SG Hackenberg - BV Burscheid II Nach dem Erfolg gegen die Borner strebt die SGH den nächsten Coup an. Gegen den bisher auch nur einmal siegreichen Aufsteiger scheint die Möglichkeit dazu gegeben. Pasquale Miralto, der sich unmittelbar nach seinem Siegtreffer zu einer Beleidigung hinreißen ließ, muss diesmal zuschauen.

Aufrufe: 011.9.2014, 02:33 Uhr
Rheinische Post / Dieter SteinAutor