Das Topspiel der Kreisliga Nord steigt in Neuenkirchen

Auch wenn der TuS Berge Spitzenreiter und aktuell die wohl stabilste Mannschaft der Liga ist, darf der kommende Gegner nicht unterschätzt werden. Die SG Ostercappeln/Schwagstorf empfängt den TuS am Samstag um 16 Uhr. ,,Wir schießen viele Tore und kassieren keine", meinte TuS-Trainer Torsten Strieder kürzlich, das Torverhältnis der Berger steht aktuell bei 38:4. Bisher hat die SGO allerdings noch nie mehr als drei Gegentore bekommen und in jeder Partie selbst auch getroffen. Ohne Schadenfreude, aber mit Spannung wartet die Kreisliga auf den ersten Ausrutscher des Tabellenführers.

Höchst verärgert war Voltlages Trainer Ulrich Elseberg nach der letzten Heimpleite. Daher war es für die SG gar nicht schlecht, dass am letzten Wochenende kein Punktspiel ausgetragen wurde. ,,Die Mannschaft ist jetzt in der Pflicht, den Fußball zu spielen, den ich hier sehen will", betonte Elseberg, dass er eine andere Einstellung erwarte. Allerdings wurden die letzten drei Niederlagen gegen absolute Topteams geholt. Gegner ist am Samstag nun der SV Alfhausen, der auch nur einen Punkt mehr auf dem Konto hat. Der SVA ist noch in keinem Spiel ohne Gegentor geblieben, will aber gegen den Tabellennachbarn aus Voltlage sicher nicht zum aufbaugegner werden.

Die Partie zwischen Eintracht Neuenkirchen und Eintracht Rulle ist das klare Topspiel in der Kreisliga Nord. Der Tabellenvierte empfängt den Zweiten, der nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Berge steht und unbedingt den Anschluss halten will. Die Neuenkirchener sind immer noch ungeschlagen. Bei einem Sieg gegen Rulle würde die Spitzengruppe noch enger zusammenrutschen.

Dort ist mittlerweile auch der Quakenbrücker SC angekommen. Mit 18 Punkten aus neun Spielen haben die Artländers schon sechsmal so viele Punkte wie letztes Jahr zum selben Zeitpunkt. Bei Blau-Weiß Merzen II ist der QSC daher auch klarer Favorit. Immerhin haben die Merzener Löwen am letzten Wochenende den ersten Punkt der Saison geholt. Quakenbrück ist das einzige Team aus den ,,Top Sechs", das noch nicht gegen Blau-Weiß gespielt hat.

Zwei Reserveteams treffen am Sonntag um 12.45 Uhr in Wallenhorst aufeinander. ebenso wie die Gastgeber vom TSV kann auch Quitt Ankum II mit dem bisherigen Saisonverlauf gut zufrieden sein. Allerdings ist der siebte Platz in der Tabelle trügerisch: Bei einer Niederlage gegen die Wallenhorster Zweite könnten die Quittler bis auf Platz elf durchgereicht werden.

Der Bippener SC hat am Sonntag eine schwierige Aufgabe vor sich. Zu Gast ist der TSV Venne, der zwar die letzten beiden Partien in der Liga verloren hat, trotzdem aber eindeutig in der Favoritenrolle steckt. Schon in der letzten Spielzeit konnte der TSV beide Begegnungen gegen den BSC für sich entscheiden. Die Bippener haben aus sieben Spielen erst vier Punkte geholt und stehen nur knapp über den Abstiegsrängen. Wie ein Absteiger hat sich der Sportclub aber nur selten präsentiert.