2024-04-23T06:39:20.694Z

Interview
Manuel Merle
Manuel Merle

"Das Team hält zusammen"

KLA ALSFELD: +++ Manuel Merle erlebt mit dem SV Hattendorf derzeit eine erfolgreiche Zeit +++

ALSFELD (chn). Für den SV Hattendorf läuft es derzeit ziemlich rund in der Kreisliga A Alsfeld. Von 14 Spielen konnten neun siegreich bestritten werden, nur einmal ging der SVH als Verlierer vom Platz. Einen großen Anteil am Höhenflug der Loch-Elf hat der Hattendorfer Sturm, der im Schnitt die meisten Treffer der Liga zustande bringt. Dort ragte bislang vor allem Angreifer Manuel Merle (14 Saisontore) heraus. Vor dem nächsten Pflichtspiel gegen die FSG Mücke/Merlau hat diese Zeitung mit dem 25-jährigen Goalgetter aus Alsfeld, der seit seinem 18. Lebensjahr für Hattendorf spielt, gesprochen.

Herr Merle, schon jetzt haben Sie vier Treffer mehr erzielt als in der gesamten vergangenen Saison. Was läuft dieses Jahr anders bei Ihnen und beim SVH?

Ich denke, dadurch, dass wir eine junge Truppe sind, sind wir mittlerweile noch enger zusammengerückt. Natürlich war der Abstieg aus der Kreisoberliga im vergangenen Jahr nicht schön, aber das Team hält zusammen – in jeder Situation. Und momentan läuft es ganz einfach.

Vergangene Runde landete der SV Hattendorf auf dem vierten Platz der Abschlusstabelle, momentan steht man auf Rang drei. Was ist noch drin in dieser Spielzeit?

Nach meinen persönlichen Ambitionen passt das mit Platz drei, auch spielerisch sehe ich uns weit oben. Wir müssen nun natürlich auch hoffen, dass die oberen Teams mal ein paar Fehler machen. Aber für die Jungs und den Verein wäre es wohl ganz gut, wenn wir wieder aufsteigen würden.

Sie spielen bereits seit einigen Jahren für den SV Hattendorf – was macht für Sie den Wohlfühlfaktor dort aus?

Wohlfühlfaktor stimmt schon, es ist auf jeden Fall mein Heimatverein. Weil Hattendorf keine eigene Jugend hatte, hat man früher immer woanders gespielt, aber der Anreiz, wieder zurückzukommen, war immer da. In der Mannschaft ist zur Zeit einer sehr gute Stimmung, die Trainingsbeteiligung ist gut. Außerdem kommen viele Spieler aus Hattendorf, was natürlich sehr reizvoll ist.

Haben Sie eigentlich ein fußballerisches Vorbild?

Von der Inspiration her gibt es mehrere Fußballer, die mit sehr viel Leidenschaft und Gefühl spielen. Es gibt auch welche, die hart an der Grenze spielen und es trotzdem nicht verkehrt machen. Zinedine Zidane und Roberto Carlos waren vielleicht Vorbilder. Archivfoto: Raab



Aufrufe: 026.11.2016, 07:42 Uhr
Christian Németh (Oberhessische Zeitung)Autor