2024-04-25T14:35:39.956Z

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Jojo Müller startet mit dem TSV Röttenbach in seine letzte Rückrunde. F: Zink
Jojo Müller startet mit dem TSV Röttenbach in seine letzte Rückrunde. F: Zink

"Das Spiel ist eine Ehre für uns"

Vorschau: Der TSV Hemhofen freut sich auf den Tabellenführer aus Röttenbach

Platz eins gegen Platz 13, Tabellenführer gegen Aufsteiger: Wenn der TSV Hemhofen am Wochenende den Ligaprimus aus Röttenbach empfängt, scheinen die Rollen klar verteilt.


„Wir haben vor drei Jahren noch gegen Röttenbach II gespielt, darum ist das Spiel am Wochenende eine Ehre für uns. Jeder Punkt, den wir am Sonntag holen, ist ein Bonus“, sagt Hemhofen-Coach Costa Büle. Seine Mannschaft durfte schon am Wochenende ran und konnte sich im von Büle ausgegebenen „Neun-Punkte-Spiel“ gegen die SpVgg Uehlfeld drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg sichern, für Röttenbach hingegen geht es erst am Wochenende aus der Winterpause.

Laut Büle könnte dies ein leichter Vorteil für den Außenseiter sein, da man in Röttenbach nicht weiß, wo man steht. Das sieht auch Röttenbach- Trainer Joachim Müller so: „Wir hatten eine sehr lange Pause, der Start nach der Winterpause ist jetzt schon fast wie der Start einer neuen Saison. Hemhofen weiß jetzt schon, wie sie dran sind“, sagt er.

Dennoch sind die Gäste am Sonntag natürlich der klare Favorit, zumal auch die Personalsituation in Hemhofen besser aussehen könnte: Neben den Langzeitverletzten muss Büle am Wochenende auf Mario Hofmann verzichten, Kapitän Peter Kunz ist angeschlagen. „Mario ist gerade in den Heimspielen mit seiner Aggressivität enorm wichtig für uns“, sagt Büle. Im Röttenbacher Lazarett befinden sich zum Derby – bis auf leicht angeschlagene Spieler – keine Patienten.

Das Hinspiel ging mit 4:0 klar an den Tabellenführer, im Laufe der Saison konnte sich der Aufsteiger aber in der Kreisliga akklimatisieren und sogar Adelsdorf bezwingen – die bis dahin erste Niederlage des SCA. „Das Ergebnis im Hinspiel war viel zu hoch. Damals hab ich mich nach dem Spiel bei Costa Büle entschuldigt, weil das Spiel nie so hätte ausgehen dürfen“, erinnert sich Müller. Folglich rechnet der scheidende Trainer auch jetzt mit einer knapperen Partie. Auf die er sich dennoch freut: „Wir sind froh, dass es endlich wieder losgeht – und dann gleich mit so einem Derby.“

Aufrufe: 011.3.2017, 09:01 Uhr
Benedikt Hofmann (NN Herzogenaurach)Autor