2024-05-17T14:19:24.476Z

Der Spieltag
Durchaus ihre Chancen hatten die Akteure des SV Mering II im Derby gegen den Kissinger SC II. Aber KSC-Keeper Felix Seidel (Mitte) war ein sicherer Rückhalt.  Foto: Rudi Fischer
Durchaus ihre Chancen hatten die Akteure des SV Mering II im Derby gegen den Kissinger SC II. Aber KSC-Keeper Felix Seidel (Mitte) war ein sicherer Rückhalt. Foto: Rudi Fischer

Das Remis hilft nicht wirklich weiter

Mering II und Kissing II trennen sich 0:0 +++ DJK Lechhausen siegt im absoluten Spitzenspiel +++ Firnhaberau feiert ersten Saisonsieg

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Gegenseitig neutralisiert haben sich die „Zweiten“ aus Mering und Kissing beim Derby, es fielen keine Tore. Nach den Talfahrten der vergangenen Jahre ist die DJK Lechhausen längst wieder im ruhigen Fahrwasser. Derzeit befindet sich die Mannschaft nach dem 3:1 im absoluten Spitzenspiel gegen Tabellenführer SV Gold-Blau in der Kreisklasse Augsburg-Mitte als Tabellenzweiter weiter auf einem Höhenflug. Trotz des 1:1 gegen den FC Stätzling II ist der FC Öz Akdeniz als Tabellenvierter einer der Verfolger des Spitzen-Duos. Den ersten Saisonsieg konnte der TSV Firnhaberau mit dem 2:1 beim Schlusslicht SF Friedberg bejubeln, ist aber weiter in der unteren Tabellenhälfte zu finden. Gleiches gilt für die TSG Augsburg, die sich mit einem 3:3 gegen den Türk JKV begnügen musste.

SV Mering II - Kissinger SC II 0:0
Mit einem torlosen Unentschieden, das keines der beiden Teams weiterbringt, trennten sich im Derby die zweiten Anzüge des SV Mering und des Kissinger SC. Darin waren sich beide Trainer nach der Partie einig: „Der eine Punkt hilft nicht wirklich weiter, dennoch bin ich mit der Leistung in der Defensive zufrieden“, so MSV-Coach Martin Weiderer, dem sein Gegenüber, Konrad Wiedemann, zustimmt: „Wenigstens haben wir zu Null gespielt.“ Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld, sodass vor allem im ersten Durchgang kaum Torchancen zu verzeichnen waren. Nach dem Wechsel kamen die Gäste besser aus der Kabine, konnten aber keine zwingende Möglichkeit herausspielen. Danach war Mering am Drücker und hätte durch Winter und Müller das Tor machen müssen, scheiterten aber an den eigenen Nerven. „Da hätten wir das Spiel entscheiden können“, ärgerte sich Weiderer. Nach dem Unentschieden rangiert Mering II einen Platz vor Kissing II, das auf dem vorletzten Rang steht.

Schiedsrichter: Peter Wierzbitza (Hammerschm.) - Zuschauer: 50





TSG Augsburg - TJKV Augsburg 3:3
Co-Trainer Karl-Heinz Müller (37.) und Benno Köber (57.) hatten die TSG Augsburg zweimal in Führung gebracht, nachdem Sentürk für den Türk JKV zum 1:1 (56.) ausgeglichen hatte. Plötzlich hieß es aus TSG-Sicht 2:3, doch Jürgen Laritz rettete mit dem 3:3 (78.) einen Punkt. So ganz konnte Trainer Franz Schmalz nicht zufrieden sein. Verzichten musste er auf die verletzten Lukasz Szlagor und Gökhan Imam.

Schiedsrichter: Christian Amann - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Karl-Heinz Müller (37.), 1:1 Mehmet Sentürk (56.), 2:1 Benno Köber (57.), 2:2 Emmanuel Otim (68.), 2:3 Alusine Kamara (70.), 3:3 Jürgen Laritz (78.)


DJK Lechhausen - SV Gold-Blau Augsburg 3:1
Große Freude beim sportlichen Leiter, Trainer Horst Fackelmann und dem Team der DJK Lechhausen nach dem Erfolg im Spitzenspiel. „Es läuft und läuft. Wir haben die Mannschaft, um an der Spitze mitzuspielen, und sie zeigt es. Das liegt auch an der guten Arbeit unseres Trainers“, äußert Marek Zawadzki Zufriedenheit. Ein besonderes Lob spendet er Torjäger Raphael Schwerthöffer, der die Tore zum 2:0 (47.) und 3:1 (59.) erzielte. Die Torschützenliste führt er mit acht Treffern an. „Seine Einstellung ist vorbildlich“, so Zawadzki. Tabellenführer Gold-Blau war durch ein Eigentor von Waldemar Ufelmann früh in Rückstand (5.) geraten. Der Ehrentreffer (52.) von Andreas Klein war nur Ergebniskosmetik.

Schiedsrichter: Krzysztof Biront - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Waldemar Ufelmann (5. Eigentor), 2:0 Raphael Schwerthöffer (47.), 2:1 Andreas Klein (52.), 3:1 Raphael Schwerthöffer (59.)


SV Ottmaring - KSV Trenk Augsburg 0:2
Der SVO kam gut ins Spiel gegen den KSV Trenk und hatte in der Anfangsphase schon eine gute Chance durch Hack, der aus sieben Metern vergab. Aus dem Nichts kam dann in der 26. Minute durch einen Freistoß für Trenk aus 30 Metern der 0:1-Rückstand. Spielertrainer Gocai jagte den Schuss ins lange Eck. Der SVO hatte vor der Halbzeit noch die Chance zum Ausgleich, aber auch Langner scheiterte am Torwart. In der zweiten Hälfte erhöhte Divkovic in der 49. Minute auf 2:0, als er nach einem langen Ball alleine aufs SVO Tor lief. Die Ottmaringer bauten jetzt mehr Druck auf und kamen so noch zu weiteren Chancen durch Fendt, Langner und Nietsch, aber keiner konnte den Torwart überwinden. In der Schlussphase sah Ottmarings Fendt nach wiederholtem Foul noch die Ampelkarte in der 86. Minute und Nietsch in der 92. Minute noch die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit.

Schiedsrichter: Stefan Sommer - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Jeton Gocaj (26.), 0:2 Ivan Divkovic (49.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Christian Fendt (86./SV Ottmaring/wiederholtes Foulspiel), Rot gegen Ralf Nietsch (92./SV Ottmaring/Tätlichkeit)


FC Öz Akdeniz Augsburg - FC Stätzling II 1:1
In einem ausgeglichenen Spiel konnte die zweite Garde des FC Stätzling einen Punkt aus Augsburg entführen. Dabei sah es bis eine Minute vor Schluss nach einem Sieg der türkischen Hausherren aus, die bereits früh in Führung gegangen waren, wobei der Treffer angezweifelt wurde: „Davor geschah ein klares Foul an unserem Abwehrspieler. Das muss gepfiffen werden“, haderte der Gästetrainer, Christian Jauernig, mit der Schiedsrichterentscheidung. Doch sein Team zeigte Moral und fightete bis zum Schluss, was sich am Ende auszahlte: Gindl verwandelte einen berechtigten Strafstoß in der 89. Spielminute zum 1:1 Endstand. „Die Einstellung hat gestimmt, wir haben nie aufgegeben und sind am Schluss für unseren Aufwand belohnt worden“, so Jauernig.

Schiedsrichter: Bernd Kretzler (Mindeltal) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Gökhan Basalan (70.), 1:1 Adrian Gindl (84. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Michael Farrenkopf (88./FC Stätzling II)


SF Friedberg - TSV Firnhaberau 1:2
Wieder einmal konnten die Sportfreunde ihre klaren Torchancen nicht nutzen und verteilten zudem an den Gegner Gastgeschenke die zu Gegentoren führten. So in der 20. Minute, als ab der Mittellinie Torjäger Markus Gärtner nicht energisch genug angegriffen wurde, der dann zum 0:1 abschloss.
Erst dann waren die Hausherren im Spiel und erzielten durch Timo Pfennig in der 27. Minute den 1:1-Ausgleich. Es folgte eine starke Phase der Friedberger, bei denen Onur Yeniocak aus kürzester Entfernung in der 33. Minute nur den Pfosten traf. Und auch Dominik Hein machte es in der 40. Minute nicht besser, als er aus fünf Metern nach einem Freistoß den Ball an die Latte „nagelte“. Nach der Halbzeit das nächste Gastgeschenk der Hausherren. Nach einem weiten Einwurf von Jürgen Hubertus war Fabian Groß im Fünfmeterraum nicht im Bilde, Gärtner ging dazwischen und erzielte das 2:1 in der 50. Minute. Danach mühten sich zwar die Hausherren, aber vieles blieb Stückwerk und so bleibt man weiterhin ohne einen Punkt am Tabellenende.

Schiedsrichter: Markus Riedel (Horgau) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Markus Gärtner (20.), 1:1 Timo Pfennig (28.), 1:2 Markus Gärtner (50.)


SV Wulfertshausen - TSV Pfersee 2:2
Mit dem letzten Aufgebot erkämpfte sich die Schaller-Truppe einen Punkt gegen den letztjährigen Vizemeister. Würsching hatte die erste torgefährliche Aktion in der 10. Minute, seinen Schuss konnte der Gästekeeper aber zur Ecke klären. Besser lief es dann in der 31. Minute, als Würsching nach starker Vorarbeit von Schulz zum 1:0 für den SVW traf. Glück hatte dann der stark haltende SVW-Keeper Vollbracht, als ihm ein Ball vom Innenpfosten abprallend in die Hände fiel. Zwei Minuten vor der Pause traf Hubel mit einem fulminanten Freistoß aus 20 Metern unter die Latte zum 2:0 für die Gastgeber. Nach dem Wechsel übernahmen die Gäste das Kommando und der SVW konnte sich so gut wie gar nicht mehr befreien. Zeman traf dann in der 60. Minute zum 2:1 und Spielertrainer Staudenmeier glich nach mehreren Abwehrfehlern in der 73. Minute für die Gäste aus. Auch danach hatte die SVW-Abwehr noch bange Momente zu überstehen und rettete den Punkt über die Zeit.

Schiedsrichter: Dieter Schwell (Leitershofen) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Christoph Schulz (31.), 2:0 Robert Hubel (43.), 2:1 Shkar Zeman (63.), 2:2 Marco Staudenmaier (75.)
Aufrufe: 021.9.2015, 16:53 Uhr
Friedberger Allgemeine / Biallowons, meiAutor