Das Pech bleibt den Arnschwangern treu

Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt erhielten einen weiteren Dämpfer. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatte die DJK mehrere klare Möglichkeiten, den Deckel vorzeitig zuzumachen, doch Großchancen wurden teilweise fahrlässig versiebt. Die Regensburger legten beschwingt los und bereiteten den Arnschwangern bereits in der ersten Minute eine Schrecksekunde. Sportclub-Sturmführer Charles Gietl vergab frei vor DJK-Keeper Eiban aus 15 Metern. Eine äußerst knappe Abseitsentscheidung verhinderte in der 8. Minute die SC-Führung.

Ab der 15. Minute hat die DJK die Nervosität abgelegt und übernahm das Spielgeschehen. Erst scheiterte Dominic Gregori, dann Peter Dlesk, dann fiel die Führung (33.). Mathias Augustin hatte Gregori bedient, de SC-Torwart Dusch mit einem Drehschuss aus 12 Metern keine Chance ließ.

Um Zentimeter verfehlte Martin Freimuth in der 39. Minute eine Flanke von Brunner. In der 47. Minute fiel aus aus heiterem Himmel der Ausgleich – Gasch wurde von der Abwehrkette nicht attackiert und überwand Eiban aus 17 Metern keine Chance. In der Folgezeit dominierte der Tabellenletzte. Rudi Spörl schoss aus zehn Metern drüber (55.). Eine Notbremse verhinderte Andreas Brunners freien Weg zum Tor (58.). Marco Lommer vergab in der 66. Minute aus fünf Metern die wohl größte Möglichkeit. In der 75. Minute dann die überfällige 2:1-Führung. Peyman Parnian netzte aus Kurzdistanz ein. Sebastian Wagner hätte die Führung ausbauen müssen. Er hatte Keeper Dusch bereits umkurvt, traf zum Entsetzen der DJKler nur den Außenpfosten. Ein Elfmetertor von Salil Llugaxhiga (85.) und eine Abnahme von Manuel Janke nach einer Ecke (88.) besiegelten einen frustrierenden Nachmittag für die Arnschwanger Anhängerschaft.

„Was in den letzten fünf Minuten passiert ist, ist ein absoluter Tiefschlag. Wir hatten eigentlich alles im Griff, vergaben aber hundertprozentige Torchancen“, war DJK-Trainer Martin Schönberger bitter enttäuscht.

„Wir haben ein schon verloren geglaubtes Spiel mit unbändiger Moral doch noch umgebogen. Dieses Spiel gibt uns Aufschwung. Arnschwang hätte mit den klaren Torchancen in der 2. Halbzeit eigentlich schon alles klar machen müssen. Wir waren einfach effektiver“, sagte Regensburgs Coach Andreas Grübl.