2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Das Niveau soll besser werden

Fußballverband Niederrhein stellt seine Pläne zur Ligenreform vor

In der Sportschule Wedau hat der Verbands-Fußballausschuss seine Pläne zur Reform des Ligensystems am Niederrhein vorgestellt. Wie bereits im Vorfeld berichtet ist der Kern der Reform die Reduzierung der Landesligen von drei auf zwei und der Bezirksligen von neun auf sechs.

Wolfgang Jades äußerte sich als Vorsitzender des Ausschusses zunächst zu den Gründen für die Reform. Das Niveau hat in den Jahren so stark abgenommen, dass das System einfach keine drei landes- und neun Bezirksligen mehr verträgt. "Dem wollen wir entgegenwirken", stellte er klar.

In Duisburg wurde nun auch erläutert, wie viele Vereine bis zur Saison 2015/16, wenn erstmals das komplett reformierte System an den Start geht, absteigen könnten. Natürlich kann es durchaus zu Härtefällen kommen, die dann besonders massiv auf die Ligen zukommen, wenn in der Regionalliga-West besonders viele Vereine vom Niederrhein absteigen. Nur dann können die unten aufgeführten Maximalzahlen zustande kommen, und es ist natürlich nicht davon auszugehen, dass alle Teams vom Mittelrhein und aus Westfalen in der Vierten Liga die Klasse halten. So sehen sie Zahlen im Detail aus:

Saison 2013/14

Absteiger aus Oberliga: 4-9
Absteiger aus Landesliga (drei Gruppen): 15-20
Absteiger aus Bezirksligen (acht Gruppen): 48-51

maximale Aufsteiger aus Landesliga: 3
maximale Aufsteiger aus Bezirksliga: 8
maximale Aufsteiger aus Kreisliga A: 24

Saison 2014/15

Absteiger aus Oberliga: 3-7 Absteiger aus Landesligen (drei Gruppen): 12-17 Absteiger aus Bezirksligen (sieben Gruppen): 42-47

maxaimale Aufsteiger aus Landesliga: 4
maximale Aufsteiger aus Bezirksliga: 7
max. Aufsteiger aus Kreisliga A: 21

Saison 2015/16

Absteiger aus Oberliga: 3-6 Absteiger aus Landesligen (zwei Gruppen): 5-10 Absteiger aus Bezirksligen (sechs Gruppen): 19-24

maximale Aufsteiger aus Landesliga: 4
maximale Aufsteiger aus Bezirksliga: 6
maximale Aufsteiger aus Kreisliga A: 18

Somit ist klar, dass es auch für die Kreisligen künftig eine Menge Absteiger zu verarbeiten gibt. In den Bezirks- und Landesligen werden die Distanzen zu Auswärtsspielen sich vergrößern. "Jedem Verein, der aus der Kreisliga A aufsteigen will, muss klar sein, dass eine Bezirksliga keine zweite Kreisliga A ist", sagte Jades dazu. Über dieses Thema wird auch in der kommenden Wochen noch viel diskutiert. FuPa diskutiert natürlich mit. In den kommenden Tagen wird es weitere Artikel zum Thema geben. Wer beim Verband noch etwas zur neuen Ligenstruktur äußern will, kann dies bis zum 15. Mai unter schmitz@fvn.de tun. Denn der Ausschuss stellte fest, dass sich grundlegend zwar nichts mehr ändern wird, aber Details sicherlich "noch nicht in Stein gemeißelt" sind.

Aufrufe: 018.4.2013, 13:18 Uhr
Sascha KöppenAutor