2024-05-10T08:19:16.237Z

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Bittet seine Jungs bereits am 15. Januar zum Trainingsauftakt: Petr Skarabela. F: Webel
Bittet seine Jungs bereits am 15. Januar zum Trainingsauftakt: Petr Skarabela. F: Webel

"Das Niveau in der Liga ist imponierend"

FCE-Trainer Petr Skarabela wagt einen kleinen Rückblick, schaut im Interview aber auch auf die Spiele nach der Winterpause

Es war für den Regionalligaabsteiger FC Eintracht Bamberg (11.) in der Bayernliga Nord bislang eine Saison mit vielen Höhen und leider auch zahlreichen Tiefen. Unrühmlicher Höhepunkt war sicherlich der Trainerwechsel Ende Oktober, als Petr Skarabela seinen Vorgänger Norbert Schlegel beerbte. Unter der Regie des Neu-Trainers setzte es aber immerhin schon zwei Siege in drei Spielen. Wir haben mit Petr Skarabela im exklusiven Interview über seine bisherigen Eindrücke gesprochen und haben mit ihm auch einen kleinen Ausblick gewagt.

FuPa-Oberfranken: Herr Skarabela, Sie haben den FC Eintracht Bamberg am 31.10. erstmals wieder bei einem Punktspiel betreut und prompt in Regensburg mit 2:1 gewonnen. Was war das rückblickend für ein Gefühl?

Petr Skarabela: Für jeden Trainer ist es immer was ganz Besonderes, wenn man nach nur zwei oder drei Tagen mit der Mannschaft gleich einen Sieg feiern kann. Vor allem war der Auswärtssieg aber wichtig, da wir damit eine ruhigere Trainingswoche hatten, in der wir viel Feinheiten abklären konnten. Gerade im kämpferischen Bereich war das Spiel in Regensburg aber schon in Ordnung.

FuPa-Oberfranken: Zur Winterpause steht der FC Eintracht Bamberg mit 24 Punkten auf dem elften Rang. Gibt es aus Ihrer Sicht in der Winterpause viel zu tun und wenn ja, an was muss vor allem gearbeitet werden?

Petr Skarabela: Ich habe auf jeden Fall schon festgestellt, dass das Team große Qualität hat. Wir müssen jetzt aber schauen, dass wir gerade im spielerischen Bereich besser werden. Für mich als ehemaligen Verteidiger liegt das Hauptaugenmerk aber immer auch ein Stück weit auf der Defensive und auf der Verhinderung von Gegentreffern. Das fängt aber nicht erst in der Abwehrreihe an, sondern muss sich durch alle Reihen ziehen. Im Angriff finde ich hingegen, dass wir wirklich super viel Qualität haben, die wir aber noch besser auf den Platz bringen müssen.

FuPa-Oberfranken: Haben Sie für das neue Jahr bzw. nach der Winterpause besondere sportliche Ziele, die Sie auch an die Mannschaft weitergeben?

Petr Skarabela: Ich finde, dass gerade die personelle Situation nach der Winterpause besser sein wird. So wird sich zum Beispiel die Situation auf der Torwartposition merklich entspannen. Wir müssen dann schauen, dass wir gleich in die Spur finden und möglichst sofort gegen Seligenporten punkten. Um dieses Ziel zu erarbeiten, haben wir in der Winterpause mit dem Kunstrasenplatz auch beste Voraussetzungen im Training.

FuPa-Oberfranken: Sehen Sie Handlungsbedarf auf dem Transfermarkt bzw. gibt es überhaupt Spieler, die aktuell für Sie in Frage kommen?

Petr Skarabela: Theoretisch brauchen wir noch einen Innenverteidiger, weil wir in diesem Bereich keinen gelernten Abwehrspieler haben. Aber man muss auch sagen, dass die Jungs, die dort bisher gespielt haben, einen richtig guten Job gemacht haben. Also müssen wir wirklich nicht um jeden Preis einen neuen Spieler holen. Stand jetzt werden wir mit dem gleichen Kader auch nach der Winterpause starten.

FuPa-Oberfranken: Können Sie nach den recht wenigen Spielen, die Sie nun in der Bayernliga Nord als Trainer aktiv waren, schon das Niveau der Liga einschätzen?

Petr Skarabela: Das Niveau, dass ich bisher in der Liga vermittelt bekommen habe, war für mich imponierend. Gerade das Spiel gegen Aubstadt, als der Gegner losgelegt hat wie die Feuerwehr, war schon auf echt hohem Niveau. Im Vergleich zu meiner letzten Bamberger Amtszeit haben wir jetzt meiner Meinung nach auch einen qualitativ bessere Kader.

FuPa-Oberfranken: Abschließende Frage. Wann fängt die Vorbereitung auf die restlichen Spiele an und was steht dann im Fokus der Trainingsarbeit?

Petr Skarabela: Wir werden tatsächlich schon am 15. Januar wieder mit dem Training beginnen, denn es ist wichtig eine richitg gute Vorbereitung zu haben. Wir werden viel im Ausdauerbereich arbeiten, weil wir gerade in den letzten zehn Minuten fit sein wollen. Die Erfahrungen haben uns nämlich gelehrt, dass dort viele Spiele entschieden werden.













Aufrufe: 01.12.2015, 16:05 Uhr
Steffen BerghammerAutor