Das nächste Zollern-Derby

Rangendingen Letzter mit zwei Punkten, Stetten/Haigerloch Vorletzter mit zwölf Punkten. Das morgige Lokalderby am Rangendinger Mühlwasen wird zum absoluten Kellerkracher. Inwieweit der Sieger noch zum Kampf um den Klassenerhalt beitragen kann, bleibt abzuwarten. Immerhin muss beispielsweise der SVS zum rettenden Ufer aktuell einen Abstand von acht Punkten aufholen. Für den bislang noch sieglosen SVR sind es noch mehr, weshalb Kommandogeber Alexander Eberhart auch freimütig zugibt: „Es sind noch 39 Punkte zu vergeben und alles ist möglich. Aber wir sind realistisch genug um zu wissen, dass es ganz schwer wird, noch mal anzugreifen.“ Vielmehr wollen die Rangendinger an ihrer Situation wachsen: „In der Landesliga werden die Defizite knallhart aufgezeigt. Das wollen wir nutzen, um uns in allen Bereichen zu verbessern.“

Bei Stetten/Haigerloch erwartet man ein knallhartes Duell mit dem Lokalrivalen. „Es wird ein sehr hartes Spiel, indem wir auf einen Gegner treffen, bei dem trotz der Tabellensituation die Moral keineswegs verloren gegangen ist“, mahnt SVS-Offensivakteur Norman Vogt. Überhaupt ist der Respekt der Grün-Weißen gegenüber dem Tabellennachbarn deutlich hörbar: „Ich rechne mit einem starken Gegner und einigen Zuschauern, welche für eine hitzige Derbystimmung sorgen werden“, so Vogt vor dem zweiten Lokalkampf binnen einer Woche. Parallelen zum Duell mit Balingens U 23 sieht der Sturmtank allerdings nicht: „Das Spiel steht unter anderen Voraussetzungen. Anders als gegen Balingen müssen wir dieses Sechs-Punkte-Spiel gewinnen, um die Aussicht auf den Klassenerhalt nicht zu verlieren.“

TSG Balingen 2 - FV Olympia Laupheim 2 (So., 15 Uhr)
Aufstiegsfavorit TSG Balingen 2 könnte mit einem Sieg gegen Laupheims "Zweite" den abstiegsbedrohten Zollern-Vereinen einen Gefallen tun. Am vergangenen Wochenende bauten die Olympioniken mit einem 4:0-Heimsieg gegen Ostrach den Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen aus und kamen dem rettenden Ufer ein bedeutendes Stück näher.

SMI