Das Leben selbst schwer gemacht

TSV Diedorf – TSV Leitershofen 3:0 (1:0)
Der TSV Diedorf war von Anfang an das spielbestimmende Team, tat sich jedoch zunächst schwer gegen eine äußerst defensiv agierende Mannschaft aus Leitershofen. Erst gegen Ende der ersten Hälfte ergaben sich gute Torgelegenheiten für Diedorf. Benjamin Keller traf aus kurzer Distanz nur die Latte (35.). Und Michael Roth schoss knapp über das Tor (40.). Eine Minute vor der Pause war es dann Benjamin Keller, der nach Pass von Dennis Czifra die 1:0-Führung erzielte. In der zweiten Hälfte versuchte Leitershofen etwas mehr nach vorne zu spielen, blieb jedoch harmlos. Erst nach einer Gelb-Roten Karte für Diedorfs Michael Roth (60.) hatte Leitershofen mehr Raum und Ralph Müller hatte die rießen Chance zum Ausgleich, doch er scheiterte mit einem Alleingang an Torhüter Giuliano Oswald (65.).Jetzt war wieder Diedorf am Zug. Zunächst scheiterte Max Ebert mit einem Kopfball an der Latte (71.), dann vergab Stefan Micheler die 2:0-Führung (73.). Leitershofen wurde nur noch durch einen Freistoß von Markus Bröll gefährlich. In der 75. Minute fiel dann die Entscheidung. Nach Vorlage von Jürgen Fuchs traf Marco Seiler zum 2:0 und im Anschluss kassierte Marcus Bröll die Rote Karte wegen Reklamierens. Den Schlusspunkt setzte dann wiederum nach Vorlage von Jürgen Fuchs Stephan Micheler mit einem sehenswerten Heber aus 20 Metern.
Tore 1:0 Keller (44.), 2:0 Seiler (75.), 3:0 Micheler (85.) Rote Karte Bröll (Leitershofen/76./Reklamieren) Zuschauer 100

TG Viktoria Augsburg – TSG Stadtbergen 3:1 (1:0)
Trotz Glühwein-Temperaturen fanden dennoch zahlreiche Zuschauer zur Sportanlage Süd. Der Tabellenführer fand schneller in das Spiel als die Gäste aus Stadtbergen. Das 1:0 konnte Matthias Fischer in der 43. Minute erzielen. Kurz nach der Halbzeitpause konnte die Heimmannschaft durch Leo Selinger mit 2:0 in Führung gehen (49.). Die Stadtberger sind durch diesen Treffer etwas aufgewacht und spielten nun deutlicher besser. Die auf Konter eingestellten Gastgeber konnte dennoch das 3:0 erzielen. Erneut war es Matthias Fischer.
Nur fünf Minuten nach Ausbau der Führung, entschied der Schiedsrichter auf Foulelfmeter für Viktoria (70.). Cihan Özcan, der gegen den erneut starken Marco Burgermeister antrat, konnte den Elfmeter nicht verwandeln. Auf der anderen Seite dann ein ebenfalls ein Foul im Strafraum. Simon Bentlage machte es besser und erzielte das 3:1 (75.). Die nun erwachten Stadtbergen spielten sich nun weitere gute Chancen heraus, konnte jedoch keine Änderung des Spielstandes mehr bewirken.
Tore 1:0 Fischer (43.), 2:0 Selinger (49.), 3:0 Fischer (65.), 3:1 Bentlage (75./Foulelfmeter) Bes. Vorkomnis Özcan verschießt Foulelfmeter (70./Viktoria) Zuschauer 80

DJK Lechhausen – VfR Foret 0:4 (0:2)
In den ersten zehn Minuten dirigierte Lechhausen das Spielgeschehen, vergab aber in der fünften Minute eine überragende Torchance. Im weiteren Spielverlauf war Foret die aktivere Mannschaft und Ayhan Kara-Idris konnten einen Pass von Rudi Kine mit einem Heber einnetzen (20.). In der 35. Minute war es wieder Ayhan Kara-Idris der einen Freistoß aus 20-Metern zum Tor verwandeln konnte. Dem selben Spieler gelang im Alleingang auch das dritte Tor für den VfR (60.). Den 0:4-Schlusstreffer erzielte Ibrahim Yilmaz für die Gastmannschaft. In der zweiten Hälfte vergab die Heimelf viele Torchancen und bekam zudem die Gelb-Rote Karte wegen eines Handspiels.
Tore 0:1 Kara-Idris (20.), 0:2 Kara-Idris (35.), 0:3 Kara-Idris (60.), 0:4 Yilmaz (65.) Gelb-Rot Yilmaz (Lechhausen/69./Handspiel) Zuschauer 80

SV Cosmos Aystetten – SV Ottmaring 3:1 (1:0)
Gleich zu Beginn gab es für das Heimteam die erste Chance, als Ranitovic jedoch seinen Schuß verzieht und neben das Tor trifft. Der Aufsteiger erwies sich in der Folge als kampfstarke Truppe und sorgte auch nach Standards für Gefahr, so wie in der 8. Minute, als Aystettens Torhüter Kevin Kloss jedoch auf dem Posten war. Ottmaring stand in der Folge gut und hatte dann Glück, als Mertl im allgemeinen Gewühl vor dem Strafraum der Gastgeber an den Ball kam und alleine vor Torwart Kloss stand, diesem keine Chance ließ und die Führung erzielte (24.) In der 33. Minute dann beinahe ein weiterer Treffer für Ottmaring, doch der Ball sprang an den Pfosten. Die Platzherren kamen dann durch Bauer beinahe zum Ausgleich, doch dessen Kopfball landete auf der Latte (43.)
Nach dem Wechsel steigerte sich Aystetten und zunächst hatte Torjäger Drechsler eine Gelegenheit, die jedoch vom Torhüter entschärft wurde. In der 56. Min. setzte sich dann Ranitovic alleine vor dem Tor durch, versetzte Torhüter Gleich und netzte zum 1:1 Ausgleich ein. In der 72. Min. war Ranitovic erneut durch und konnte nur durch ein Foul im Strafraum gebremst werden, mit anschließender roter Karte für Ottmarings Boswald. Den fälligen Strafstoß verwandelte Martin Greif zum vielumjubelten 2:1 für Aystetten. Ottmaring warf nun dezimiert mit 10 Mann nochmals alles nach vorne, ohne jedoch für große Torgefahr zu sorgen. Nach einer Gelb-Roten Karte für Ottmarings Mertl (83.) setzte sich Heimtorjäger Max Drechsler nach mehreren Anläufen doch noch durch und erzielte das entscheidende 3:1 (88.).
Tore 1:0 Mertl (24.), 1:1 Ranitovic (56.), 2:1 Greif (73.), 3:1 Drechsler (88.) Rot Boswald (Ottmaring/72.) Gelb-Rot Mertl (Ottmaring/83.) Zuschauer 50

TSV Ustersbach – FSV Inningen 1:3 (1:1)
Die Ustersbacher machen sich das Leben mal wieder selbst schwer. Eigentlich hätte man sich mit einem Sieg gegen den FSV Inningen ins Mittelfeld absetzen können, doch durch eine ebenso unnötige wie auch unglückliche Niederlage wurde daraus nichts. Das Spiel begann furios. Die Ustersbacher gingen bereits in der achten Minute nach einem Lapsus der Inninger Abwehr durch Marcus Biber in Führung. Auf der Gegenseite konnten die Gäste einen indirekten Freistoß im Strafraum nicht verwehrten. Schwer zu sagen, ob dabei ein Handspiel auf der Torlinie stattfand. Im direkten Gegenzug versäumte es Marcus Biber die Führung auszubauen. Beim etwas überraschenden Ausgleich der Inninger durch einen abgefälschten Schuss von Salih Yilmaz, sah die Ustersbacher Defensive nicht sehr glücklich aus. Doch die Gelb-Blauen blieben weiter das bessere Team. So scheitere Sebastian Böck mit einem schönen Heber an der Querlatte.
Intensive Gespräche der Inninger während der Halbzeit mit dem nicht immer glücklich agierendem Schiedsrichter Florian Wildegger gingen der Gelb-Roten Karte für Xhelal Miroci voraus (49.). Doch die nominelle Überzahl der Gäste war am Spielgeschehen nicht zu erkennen. Im Gegenteil: Der eingewechselte Cosmin Uilacan marschierte nach einem schönen Pass in die Tiefe alleine aufs Inninger Gehäuse zu und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Mit dem fälligen Strafstoß scheiterte Jaroslav Kyselica allerdings am Alan Naiser. Dies sollte wohl die Schlüsselszene im Spiel sein. Bei einem der wenigen Angriffe der Inninger rutschte Stefan Bellan beim Flankenversuch der Ball über den Schlappen und landete unhaltbar im Tor (63.). Ustersbach warf alles nach vorne und hatte weiter Pech. Ein Foul an Marcus Biber führte nicht zum fälligen Elfmeter. Vielmehr musste man in der 78. Minute das 1:3 durch Marco Cordes hinnehmen.
Tore 1:0 Biber (8.), 1:1 Yilmaz (28.), 1:2 Bellan (63.), 1:3 Cordes (78.) Gelb-Rot Miroci (Ustersbach/49.) Bes. Vorkomnis TW Naiser (Inningen) hält Foulelfmeter von Kyselica (54.) Zuschauer 60

Der VfL Kaufering setzte sich im Heimspiel gegen Stadtwerke SV Augsburg mit 3:1 durch. F: Sebastian Kölbl

VfL Kaufering – Stadtwerke SV Augsburg 3:1 (0:1)
Nach einer schlechten ersten Halbzeit konnte der VfL Kaufering einen 0:1-Rückstand aufgrund einer erheblichen Leistungssteigerung noch drehen.
Der VfL kam in der Anfangsphase mit dem Pressing der Gäste überhaupt nicht zurecht und so gingen die Stadtwerke Augsburg folgerichtig in Führung. Dem Treffer zum 1:0 (12.) ging jedoch ein Foulspiel im Mittelfeld voraus, das der ansonsten sehr gute Schiedsrichter Georg Jung (Gruppe Augsburg) nicht ahndete. Den darauf folgenden Angriff konnte VfL-Keeper Mario Leszczynski nur noch durch ein Foul stoppen, den berechtigten Elfmeter verwandelte Görkan Ars sicher zur SV-Führung. Bis zur Pause wurde der VfL zwar spielbestimmend, aber Zählbares sprang dabei nicht heraus.
Die Pausenansprache von Coach Rainer Leszczynski zeigte Wirkung, denn die junge VfL-Truppe kam wie verwandelt aus der Kabine. Der Druck auf die Gäste erhöhte sich stetig, und so war der Ausgleich durch Thomas Bretthauer im Anschluss an einen schnell ausgeführten Eckball von Daniel Neuhaus die logische Folge (62.).
Nur vier Minuten später fiel die Führung, als Daniel Neuhaus eine Hereingabe von Marco Leszczynski aus kurzer Distanz zum 2:1 verwandelte. Danach hämmerte Michael Hasche den Ball aus gut 20 Metern an den Pfosten (71.) und Jonas Wille scheiterte frei stehend am Gästekeeper (75.). Es war schließlich der eingewechselte Martin Krimshandl, der nach sehr guter Vorarbeit von Manuel Detmar den letztlich verdienten 3:1-Endstand erzielte.
Tore 0:1 Gürkan (13./Strafstoß), 1:1 Bretthauer (62.), 2:1 Neuhaus (66.), 3:1 Krimshandl (90.) Zuschauer 100