2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Heydecke
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Das lange Warten hat ein (ungewisses) Ende

GL FFM OST: +++ Viktoria Nidda beginnt Punktspielbetrieb bei Meisterschafts-Mitfavorit in Hanau +++

Nidda (jore). Das lange Warten hat ein Ende: Auch in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost rollt an diesem ersten August-Wochenende endlich wieder der Ball. Auf dem Terminplan steht der erste Spieltag, der gestern Abend bereits mit dem Offenbacher Derby SG Rosenhöhe gegen Aufsteiger Kickers Obertshausen eröffnet wurde (s. Seite 19 dieser Ausgabe). Der Büdinger Liga-Dino SC Viktoria Nidda muss am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) erstmals ran.

Das Auftaktprogramm der Viktoria hat es in sich. Gestartet wird morgen Nachmittag beim FC Hanau 93. „Voller Vorfreude geht es zum ersten Auswärtsspiel gegen die 03er“, sehnt Niddas Coach Stephan Belter den Punktspielauftakt förmlich herbei. Der Pflichtspielauftakt verlief ja schon einmal erfolgreich. Nach einem 5:4-Erfolg gegen Verbandsliga-Aufsteiger Usinger TSG hat die Gänsweid-Elf bekanntlich die zweite Runde im Hessenpokal erreicht. Der erfolgreiche Auftritt am Mittwoch im Büdinger Kreispokal beim A-Liga-Absteiger SG Hirzenhain/Merkenfritz (6:0) war nicht mehr als eine gute Trainingseinheit für Diedrich & Co und ein letzter Test vor der nicht leichten Auswärtshürde am Sonntag in Hanau.

Die Trauben auf dem Sportgelände „An der Kastanienallee“ hängen hoch für den Büdinger Kreisvertreter, gehört der älteste hessische Fußballklub doch auch in diesem Jahr wieder zu den potenziellen Mitbewerbern um die Aufstiegsplätze. „Beide Mannschaften werden bemüht sein, gleich mal zu zeigen, dass sie zurecht mit ambitionierten Zielen in die Saison gehen“, rechnet Viktoria-Coach Stephan Belter mit einem Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe, in dem die Tagesform am Ende den Ausschlag geben könnte.

Beide Teams wollen in dieser Saison oben mitspielen und die Verantwortlichen des FC Hanau 93 bringen auf der vereinseigenen Homepage schon vor dem Startschuss in die neue Runde klar zum Ausdruck, dass der Verbandsliga-Aufstieg das erklärte Ziel ist. So mutig formuliert Niddas Trainer Stephan Belter die Zielsetzung seiner Mannschaft zum jetzigen Zeitpunkt nicht. „Ich denke, wir sind gut beraten uns erst einmal darauf zu konzentrieren, gut in die Saison zu starten“, so Belter. Schon das wird schwer genug, denn in einer Woche wartet dann bei der Heimpremiere mit der JSK Rodgau der nächste dicke Brocken. Zuvor geht es am kommenden Dienstag (Anstoß 19.30 Uhr) in der zweiten Runde des Hessenpokals noch gegen den Hessenligisten Sportfreunde Seligenstadt.

Mit dem Verlauf der letzten Wochen ist der Niddaer Coach sehr zufrieden. „Bisher verlief die Vorbereitung wirklich richtig gut. Das soll auch überhaupt keine Phrase sein. Denn kaum ein Trainer sagt doch zu diesem Zeitpunkt etwas anderes“, so Belter. Die Ergebnisse haben gestimmt und es wurde durchweg sehr intensiv trainiert. „Wir können beruhigt am Sonntag an die Kastanienallee fahren“, teilt Belter mit.

Bei einem starken Gegner auswärts anzutreten, der die Favoritenrolle für sich beansprucht. Mit dieser Ausgangsposition kann sich Belter durchaus anfreunden. „Mit dem absoluten Willen im Rücken werden die Hanauer gleich mit ihren eher offensiv ausgerichteten Spieler nach vorne spielen“, rechnet der Niddaer Coach mit viel Offensivpower der 93er, was dem Gast selbst vielleicht sogar in die Karten spielt. „Wir haben bestimmt gute Möglichkeiten, mit unserem eigenen guten Offensivspiel selbst zum Erfolg zu kommen“, führt Belter weiter aus.

Wer am Sonntag beginnen wird, da ließ sich der Niddaer Übungsleiter nicht in die Karten schauen. Fakt ist nur, dass Goalgetter Jannik Jung nach elf Monaten Verletzungspause zunächst einmal auf der Bank Platz nehmen wird. Nicht zur Verfügung stehen Urlauber Benedict Berting, der privat verhinderte Marc Kneifl und wohl auch der angeschlagene Noah Michel (muskuläre Probleme).

Der aus beruflichen Gründen zuletzt oft im Training verhinderte Raphael Reiss und der nach einer Knöchelverletzung zurückkommende Alexander Möller gehören noch nicht zum Kader.

SC Viktoria Nidda (Kader): F. Böck, T. Kuhl, Diedrich, Divkovic, Döll, Filges, Heck, Jannik Jung, Jonathan Jung, K. Kuhl, Meinzer, Pilch, Roloff, Schwalm, Wagner.



Aufrufe: 06.8.2016, 07:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor