2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Benjamin Schneider (l.) und sein für die Rückrunde reaktivierter Co-Trainer Thorsten Thee. F: Durst
Benjamin Schneider (l.) und sein für die Rückrunde reaktivierter Co-Trainer Thorsten Thee. F: Durst

"Das kriegen wir schon hin"

Drei Fragen an Benjamin Schneider +++ Mit dünnem Kader in die zweite Saisonhälfte

Der VfB St. Leon hat in der Vorbereitung eine schwierige Phase zu überstehen. FuPa Baden hat mit dem Trainer Benjamin Schneider über die Aussichten auf die Rest-Rückrunde sowie die Saison 2015/16 gesprochen.

Am 1. März startet Ihr mit einem Heimspiel gegen Dossenheim. Wie läuft bislang die Vorbereitung bei Euch und was hat sich in Eurem Kader getan?

Benjamin Schneider: Am 27. Januar haben wir mit der Vorbereitung begonnen, es läuft aber eher durchwachsen. Nicolas Hahn ist nach Heddesheim und Manuel Tropf nach St. Ilgen gewechselt. Außerdem befindet sich Michael Wickenheißer in der Rückrunde auf Weltreise.

Sporadisch steht uns dafür Hannes Heist zur Verfügung, der in Tübingen studiert. Lukas Barth ist in Zukunft beruflich stärker eingespannt. Wir haben immer drei, vier talentierte Jungs aus der 1B im Training dabei. Thorsten Thee ist reaktiviert und steht uns somit wieder als Spieler zur Verfügung. Bei Bedarf stoßen auch die Just-Brüder zu uns.

Wir müssen schauen die Rückrunde gut zu überstehen. Unser Kapitän und wichtigster Spieler Patrick Vogelbacher (Nasenbeinbruch) fällt zwei, drei Wochen aus. Das Gute ist, dass wir nach dem Dossenheim-Spiel spielfrei sind. Christoph Freund ist auch noch angeschlagen. Bis Mitte März sind die beiden dann hoffentlich fit. Das Risiko war uns bekannt, aber mit den jungen Spielern können wir das ausgleichen.

Nachdem Ihr in der vergangenen Saison noch die Vizemeisterschaft erreicht habt, läuft es dieses Jahr nicht ganz so gut. Welche Ziele habt Ihr noch für die Rest-Rückrunde?

Schneider: Das ist schwierig. Wir wollen natürlich sehr gut reinkommen, damit wir schnell viele Punkte sammeln und uns im gesicherten Mittelfeld bewegen. Ich bin Trainer, da geht der erste Blick immer nach unten. Das erste Spiel gegen Dossenheim ist sehr wichtig.

Letztes Jahr war eine absolute Ausnahmesituation. Da hatten wir einen ähnlich dünnen Kader, aber mit mehr Qualität. Dieses Jahr hat es länger gedauert mit der Integration der Neuen. Wir planen aktuell von Spiel zu Spiel und wollen da bleiben, wo wir jetzt stehen. Ich bin optimistisch – das kriegen wir schon hin.

Ab wann beginnen die Planungen für die neue Saison? Bahnen sich viele Veränderungen an?

Schneider: Die Gespräche mit dem Trainerteam und der sportlichen Leitung sind geführt. Wir haben ein neues Konzept entwickelt, in dem wir zeigen, wie wir uns aufstellen wollen. Die Vorstandschaft entscheidet im Laufe der Woche darüber.

Wir wollen wieder vermehrt auf die ortsnahen Spieler setzen und den großen Stamm der Mannschaft behalten. Wir sind auch optimistisch, die wichtigsten Spieler halten zu können. Außerdem haben wir eine Liste von zwei bis vier Wunschspielern. Was dann noch fehlt, wollen wir mit talentierten Spielern aus der 1B auffüllen.

Wenn die Offiziellen das absegnen, wird auch mein Trainerteam weitermachen.

Aufrufe: 019.2.2015, 10:30 Uhr
red.Autor