"Natürlich gibt es auch bei uns eine gewisse Rivalität, wenn wir gegen Köln spielen. Aber ich denke doch, dass das insgesamt etwas harmonischer ablaufen wird, alleine schon, weil da ein paar Zuschauer weniger sein werden", erklärt Borussias Trainer Arie van Lent. "Die Spieler kennen sich da auch untereinander in vielen Fällen besser." Auch wenn die Kölner nur auf dem 13. Platz rangieren, will er den Gegner nicht unterschätzen. "Zuletzt hatten sie auch Ergebnisse dabei, die so schlecht nicht waren. Dazu kommen die Routiniers Marius Laux und Michael Klauß. Ähnlich wie wir bekommen auch sie oft Unterstützung aus dem Profilager", sagt der Coach.
Von seiner eigenen Mannschaft erwartet van Lent, dass sie zeigt, "zu was sie fähig ist". Die Voraussetzungen dafür sind ordentlich, steht doch Kwame Yeboah wieder zur Verfügung, und Tim-Oliver Hiemer kann die Position zwischen den Pfosten wieder einnehmen, wodurch die drei älteren Feldspieler Oliver Stang, Thomas Kraus und Giuseppe Pisano auch gemeinsam starten können. "Die drei sind sehr unterschiedlich, für uns aber alle wichtig", betont van Lent, der hofft, dass sein Team sich nun endgültig aus der kleinen Krise spielt. "Bisher ist kein Team ohne Schwächephase durchgekommen. Ich hoffe, unsere liegt jetzt hinter uns", sagt er.