,,Das ist kein normaler Aufsteiger"

Bei Viktoria Gesmold zeichnet sich ein Aufwärtstrend nach dem verpatzten Saisonstart ab. Nach dem Sieg in Riemsloh zog die Mannschaft von Trainer Wolfgang Stahmeier in die dritte Runde des Kreispokals ein. Und das gegen den starken SC Glandorf. Am ersten Spieltag hatte Gesmold dort noch verloren. Nils Grothaus erzielte den entscheidenden Treffer zum 1:0-Sieg in der 40. Minute.

,,Das Personal der Meller Reserve ist besonders mit Spielern der letztjährigen A-Jugend noch einmal verjüngt worden. Wie sich das leistungsmäßig auswirkt, ist derzeit nicht abzuschätzen", weiß Stahmeier über den kommenden Gegner zu berichten. Den Aufwärtstrend möchte er aber gerne fortsetzen, auch wenn der SCM sich womöglich mit Landesligaspielern verstärkt.

Melle II hat bisher erst eine Partie in der Liga absolviert. Dort stand ein 0:3 gegen Tabellenführer Oesede zu Buche. Im Kreispokal besiegte der SCM II aber den Grönegauer Konkurrenten aus Wellingholzhausen mit 3:2. Die Tore für Melle schossen Claudius Birke (35.), Mario Granitza (51.) und Malte Hengehold (85.). Den zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand glichen für den WTV Nico Meyer (59.) und Lukas Lamping (83.) aus.

Der WTV empfängt nun den starken Aufsteiger SpVg. Gaste-Hasbergen. ,,Das ist kein normaler Aufsteiger, das ist quasi die gleiche Mannschaft, die vor Jahren noch in der Bezirksliga gut mitgespielt hat", warnt Trainer Stephan Quatmann davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

Gaste hat sich im Sommer noch weiter verstärkt und mehrere Spieler mit Landesligaerfahrung im Kader. Quatmann muss in der Partie auf Mattis Gramke, Sascha Prause, Marvin de Vries und Nico Verch verzichten. Der Einsatz von Matheo und Fabian Röhr ist noch fraglich.