2024-04-30T08:05:46.171Z

Interview
Für Trainer Uwe Zenkner und seinen BSK Olympia Neugablonz läuft es in der aktuellen Saison richtig gut.   F.: Thorsten Jordan
Für Trainer Uwe Zenkner und seinen BSK Olympia Neugablonz läuft es in der aktuellen Saison richtig gut. F.: Thorsten Jordan

»Das ist deutlich mehr als erwartet«

Trainer Uwe Zenkner ist mit dem bisherigen Saisonverlauf des BSK Olympia Neugablonz zufrieden

Vorzeitig haben sich die Fußballer des BSK Olympia Neugablonz in die Winterpause der Bezirksliga Süd verabschiedet. Das Spitzenspiel des Zweiten gegen Tabellenführer Schwaben Augsburg war witterungsbedingt abgesagt worden. Trainer Uwe Zenkner zieht in der Allgäuer Zeitung eine persönliche Zwischenbilanz.

Herr Zenkner, Ihr Team überwintert auf Rang zwei der Bezirksliga. Sie können zufrieden sein, oder?

Zenkner (lacht): Ja, ich glaube schon. Das ist deutlich mehr, als wir erwartet haben. Wir haben sicher nicht damit gerechnet, unter den ersten Drei zu stehen. Eine Platzierung unter den ersten fünf, sechs Teams haben wir uns schon erhofft. Aber dass es so gut läuft, konnte man wirklich nicht erwarten.

Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe für diesen Erfolg?

Zenkner: Einer dieser Gründe ist sicherlich, dass wir neben einer seit Jahren sehr guten Offensive nun auch eine gute Defensive haben. Das macht es sowohl für die Torhüter, als auch für die Stürmer einfacher.

Mit Petr Balásek und Lucas Stumpe haben Sie ja auch noch zwei erstklassig ausgebildete Verteidiger dazubekommen …

Zenkner: Ganz klar, die beiden sind eine große Verstärkung. Aber auch Ylli Xhemajlaj und Nicolas Zenkner sind eine große Bereicherung, auch wenn die beiden zuletzt verletzungs- und krankheitsbedingt ausgefallen sind. Aber ich bin guter Dinge, dass sie zum Rückrundenstart wieder dabei sind. Auf jeden Fall haben wir mit diesem Quartett vier sehr gute Innenverteidiger in der Mannschaft.

Ihr Team war zuletzt hervorragend in Form, besiegte die beiden direkten Konkurrenten, den FC Stätzling und die DJK SV Memmingen Ost. Das Spiel gegen den großen Favoriten TSV Schwaben Augsburg fiel allerdings der Witterung zum Opfer. Schade drum?

Zenkner: Also ich nehme äußere Begleitumstände, wie sie kommen. Ich sehe es mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Aber vielleicht war es ganz gut, denn so gehen wir mit Erfolgserlebnissen gegen zwei Verfolger in die Pause und haben ein gutes Gefühl. Bei einer Niederlage gegen Augsburg hätten wir das Jahr hingegen mit einem Negativerlebnis abgeschlossen.

Jetzt ist Ihr Team mittendrin im Kampf um die vorderen Plätze. Welche Ziele haben Sie sich für die Rückrunde gesetzt?

Zenkner: Wenn man vorne dabei ist, möchte man in diesen Tabellenregionen natürlich auch bleiben. Aber im Frühjahr beginnt nach drei Monaten Pause quasi fast schon eine neue Saison. Ich glaube, dass die Mannschaft inzwischen so gefestigt ist, dass sie weiter eine gute Rolle spielen kann.

Aufrufe: 06.12.2015, 08:20 Uhr
Allgäuer Zeitung Kaufbeuren / Benjamin MarthAutor