2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Johannes Aschenbrenner ist wieder an Bord, die Qualitäten des Bad Kötztinger ?Haudegens? werden gebraucht gegen den SV Pullach.  Foto: ctm
Johannes Aschenbrenner ist wieder an Bord, die Qualitäten des Bad Kötztinger ?Haudegens? werden gebraucht gegen den SV Pullach. Foto: ctm

Das große Bangen am Roten Steg

Der 1. FC Bad Kötzting braucht zum direkten Klassenerhalt einen Heimsieg gegen den Zweiten SV Pullach und die Hilfe des FC Pipinsried

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Spannender könnte das Saisonfinale für die Rotblauen kaum sein. Für dem 1. FC Bad Kötzting geht es am letzten Spieltag um den direkten Klassenerhalt oder den Gang in die Relegation. Zu Gast im Stadion am Roten Steg ist an diesem Samstag (Anstoß 16 Uhr) der SV Pullach. Die Badstädter müssen diese Partie gewinnen, um direkt die Klasse zu halten. Gleichzeitig brauchen sie Schützenhilfe vom FC Pipinsried, der in Schwabmünchen ohne Niederlage bleiben müssen. Dann kicken die Rotblauen ein weiteres Jahr in der Bayernliga.

Trotz dreier Siege in Folge haben die Badstädter den Klassenerhalt nicht mehr selbst in der Hand, sondern sind auf Schützenhilfe angewiesen. Zunächst muss jedoch das Heimspiel gewonnen werden, ehe der Blick in Richtung Schwabmünchen gehen kann. Und das dürfte schwer genug werden, denn kein geringerer als der Tabellenzweite SV Pullach kreuzt am Roten Steg auf. ,,Es gibt sicherlich einfachere Gegner für so ein finales Match. Ein richtig harter Brocken für uns, wir müssen so ganz nebenbei den Tabellenzweiten schlagen", weiß FC-Trainer Gallmaier, dass die Aufgabe sehr schwer ist.

Die Oberbayern kickten bis in den April hinein um die Meisterschaft, ehe der Verzicht der Vereinsverantwortlichen für das Lizenzierungsverfahren zur Regionalliga scheinbar für große Unruhe und vielleicht auch für etwas Resignation im Team von Ex-Profi Frank Schmöller sorgte. Drei Niederlagen am Stück, danach zwei Remis gegen Abstiegsaspiranten - die Souveränität des Spitzenteams war dahin.

Zuletzt zeigte der SV seine alte Klasse beim 6:0 gegen die SpVgg Landshut. Zweifacher Torschütze war einmal mehr Orhan Akkurt, der schon auf 32 Saisontreffer auf dem Konto hat. Er bestreitet das letzte Spiel im Trikot des SV Pullach, wechselt zurück zum SV Heimstetten. Ihn gilt es an die Kette zu legen. ,,Wir haben ein Heimspiel und werden vor allen Dingen kämpferisch wieder alles in diese Partie reinhauen", verspricht Gallmaier einen großen Kampf. ,,Was am Ende rauskommt, wird man sehen", so der Coach, der darauf hofft, auf einen Gegner zu treffen, der die Saison längst abgehakt hat. ,,Wir müssen voll zur Sache gehen, dann wird man sehen, ob diese Spielweise dem SV Pullach schmeckt. Die paar Prozent mehr könnten das Zünglein an der Waage sein", kündigt Gallmaier eine rustikale Gangart an.

Dass die Moral bei den Rotblauen stimmt, haben sie in Unterhaching unter Beweis gestellt, als sie nach dem späten Ausgleich mit dem Siegtreffer durch Johannes Träger noch die richtige Antwort hatten. Natürlich erwartet die Badstädter mit Pullach ein ganz anderes Kaliber, dennoch überwiegt nach den letzten Leistungen der Optimismus.

Peter Gallmaier spürt diesen Optimismus auch bei seinen Spielern, die diese schwere Saison am Samstag erfolgreich beenden möchten. ,,Wir dürfen schon ein wenig selbstbewusst in diese Partie gehen", wünscht sich Gallmaier einen mutigen Auftritt von seinen Jungs.

Personell schaut es wieder ein wenig besser aus bei den Rotblauen. Der zuletzt verhinderte Johannes Aschenbrenner ist wieder mit dabei. Vielleicht auch der lange verletzte Jakub Süsser, zumindest hat er seine erste Trainingswoche mit der Mannschaft hinter sich. Genau wie Filip Trantina, bei dem es möglicherweise für einen Kurzeinsatz reichen könnte.

Aufrufe: 022.5.2015, 17:30 Uhr
cukAutor