2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Sinnbild für unglückliche Cleeberger: Daniel Wiesenfeller (rechts) scheitert in der ersten Halbzeit nach einem tollen Solo und trifft in der 64. Minute den Pfosten.   	Foto: Bär
Sinnbild für unglückliche Cleeberger: Daniel Wiesenfeller (rechts) scheitert in der ersten Halbzeit nach einem tollen Solo und trifft in der 64. Minute den Pfosten. Foto: Bär

Das Glück ist nicht mit dem FC im Bunde

GL GI/MR: +++ Starke Leistung wieder einmal nicht belohnt +++

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CLEEBERG . Nach einer starken Leistung, für die sich der FC Cleeberg aber wie so oft in letzter Zeit nicht belohnte, ist für den Gruppenliga-,,Dino" der Abstieg in die Kreisoberliga West kaum mehr zu verhindern. Im Nachholspiel gegen den Aufstiegsaspiranten SSV Langenaubach spielte die Mannschaft von Trainer Daniel Schäfer stark auf, schaffte es aber nicht, ihre Chancen in Tore umzumünzen und unterlag effektiven Gästen mit 0:1 (0:0).

,,Ein Punkt, wenn nicht mehr, wäre nach diesem Spiel auf jeden Fall verdient gewesen", fasste Abteilungsleiter Steffen Viehmann zusammen. ,,Es war ein starkes Spiel unserer Mannschaft, aber leider haben wir uns dafür nicht belohnt."

In der ersten Halbzeit agierten beide Teams bereits auf Augenhöhe, vor den Toren der Keeper Weber und Fünfsinn gab es allerdings recht wenig zu sehen. Daniel Wiesenfeller (13.) scheiterte nach einem tollen Solo, Hendrik Stenschke (40.) vergab Langenaubachs einzige Chance im ersten Durchgang.

Deutlich lebhafter ging es in der zweiten Halbzeit zu. Nachdem Raphael Bause (46.) den Führungstreffer des FCC verpasst hatte, köpfte Falko Wahl (51.) auf der Gegenseite freistehend zum 0:1 ein. Trotz des Rückstandes spielte Cleeberg couragiert auf und erarbeitete sich Chancen praktisch im Minutentakt.

Benedikt Heinz (59., 63.) gelang kein Treffer, obwohl er gleich zweimal frei auf Torhüter Fünfsinn zugesteuert war. Daniel Wiesenfeller (64.) traf nur den Pfosten, Yannick Lehr (66.) schoss aus aussichtsreicher Position über den Kasten. Auch bei einer Doppelchance von Raphael Bause und Yannick Lehr (83.) wollte der Ball nicht über die Linie, sodass der FC Cleeberg als Vorletzter nun acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer aufweist.

,,Das Spiel war der beste Beweis dafür, warum der SSV Langenaubach oben und wir unten stehen", sagte ein frustrierter Viehmann. ,,Wir arbeiten hart, spielen stark und haben Chance auf Chance, der SSV nutzt eine seiner wenigen und gewinnt."



Aufrufe: 05.5.2016, 22:00 Uhr
Marc Steinert (Gießener Anzeiger)Autor