„Das gibt Selbstvertrauen, zumal wir im Halbfinale mit dem 5:3 über den SVW noch ein Zeichen setzen konnten“, kostete auch Oriana den Erfolg aus. Hinter Soufian El Bachiri und Teamgefährte Ammallah (je 6) teilte sich der Biebricher Flügelflitzer mit SVWler Ivan Rebic (zugleich zum besten Turnierspieler gekürt) und Daniel Massfeller mit jewels fünf Treffern Rang zwei der Torschützenliste.
Rivera Matchwinner gegen den SVW
Vor 300 Zuschauern in der Kellerskopfhalle schaltete der SVWim Viertelfinale zunächst das ambitionierte Gastgeber-team, das künftig durch Maikel Pfaff (Nordenstadt) Verstärkung erfährt, mit klarem 5:1-Sieg aus, um sich danach mit den 02ern den attraktivsten Schlagabtausche des Turniers zu liefern.
Amstätter
Camilo Rivera (2/darunter eine herrliche Direktabnahme), Bastian Pilger, Tarik Aksalic und Amallah zementierten den 5:3-Erfolg. Rebic (2/ein Mal per Volleyknaller) und Mohammed Sanandajizadeh trafen für den mit Ex-Profi Sascha Amstätter angetreten SVW, bei dem Michael Seidelmann aus gesundheitlichen Gründen ausschied.
Konieczny bewahrt kühlen Kopf und Massfeller trifft
Im zweiten Semifinale zwischen Erbenheim und dem bis dahin bärenstarken FC Bierstadt um den als besten Keeper ausgezeichneten Daniel Ritzel (Endstand 2:1) kochten kurz vor Schluss Emotionen hoch. Schiedsrichter Patrick Konieczny (SC Kohlheck) bewahrte kühlen Kopf, verhängte Zwei-Minuten-Strafen gegen den Erbenheimer Tuncay Colak sowie gegen die FCB-Akteure El Bachiri und Mohamed Adou.
Mit seinem Doppelpack (darunter der Kopfball zum Siegtor) avancierte ausgerechnet Stürmer Massfeller zum Matchwinner, der zuvor in Bierstadt ein Kurzgastspiel gegeben hatte. Künftig verstärkt ferner der Japaner Mousesu Hiroki die Offensive der Erbenheimer, in deren Vorstand Veränderungen bevorstehen. Bierstadts Coach Torsten Schnabel freut sich derweil über die Zugänge Yasin Yilmaz (Türksicher SV), Sven Prusek (Gräselberg) und Dennis Herrgen (Sonnenberg).
Stumpfs Olides düpieren Sportverein
Freuen durfte sich Rolf Stumpf (60), Coach des TSV Bleidenstadt, über den 2:1-Vorrundencoup gegen seinen Ex-Klub SVW. Die Oldies Alex Plasch (42) und Gernot Anders (40) hatten getroffen, während im TSV-Tor Lars Himmer (44) über sich hinauswuchs. Und nicht zuletzt durften die Nauroder Organisatoren angesichts fairer Spiele zufrieden sein. „Bei uns wird ohne Bande gespielt und die Schiedsrichter ahnden das Grätschen. Dadurch sinkt die Verletzungsgefahr“, so Jörg Küster. 2015 soll es nach bisherigem Reglement mit Spielen auf fünf Meter breite Tore weitergehen. Eine Umstellung auf Futsal steht nicht zur Debatte.