Dass er am Sonntag unmittelbar nach dem Abpfiff in der Nähe der Ersatzbank mit Co-Trainer Christian Ovelhey und Torwarttrainer Sascha Polensky die Köpfe zusammensteckte, glich trotzdem einer sehr ernsthaften Dienstbesprechung. El Halimi hat von seinem Vorgänger Schweiger einerseits das personelle Pech übernommen. Die Liste der beim 0:4 gegen den MSV Duisburg fehlenden Stammkräfte war erneut lang genug. Und ein Teil derer, die auf dem Platz standen, war aus verschiedenen Gründen nicht oder noch nicht wieder topfit. Zu den machtlosen Zuschauern gehörten etwa erfahrene Leute wie Kosi Saka, der offensiv an allen Ecken und Enden fehlte, oder Benjamin Venekamp, der zur defensiven Absicherung gebraucht wird. Insofern ist der Mannschaft am Ende wohl zu bescheinigen, dass sie gegen die Duisburger das diesmal in ihrer Macht Stehende getan hat.
Weil sich die Konkurrenz nicht im Geringsten um Baumberger Befindlichkeiten zu scheren scheint, ist die Gefahr des Abstiegs erneut größer geworden. Was anders war als in weiten Teilen der Hinrunde: Es gab auf dem Platz keine internen Meckereien mehr. Ob sich das verbesserte Betriebsklima demnächst in eine Aufholjagd umsetzen lässt, ist wieder eine andere Frage. Die Möglichkeit, dass es sportlich trotz höchstens Einsatzes nicht reicht, ist einfach da. Die Sportfreunde müssen auch für die Landesliga planen.