2024-04-16T09:15:35.043Z

Pokal
Daniel Hußmann erzielte den 4:3-Siegtreffer im Finale, Foto: Philipp Reiche
Daniel Hußmann erzielte den 4:3-Siegtreffer im Finale, Foto: Philipp Reiche

"Das geilste, was man machen kann!"

+++ Stimmen nach dem Pokalsieg von TuSEM Essen +++

In einem denkwürdigen Pokalnachmittag setzte sich TuSEM Essen am Donnerstag in einem historischen Spiel mit 4:3 gegen Bezirksligist Frohnhausen durch. Trotz der Niederlage war auch VfB-Coach Issam Said nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft.

TuSEMs Trainer Kevin Busse wurde nach dem Spiel voller Begeisterung von seinen Spielern gefeiert. Er und sein Team schafften im Kreispokalfinale auf der eigenen Anlage die Sensation und holten den Pokalsieg. Busse selbst war die Freude nach dem nervenaufreibenden Spiel anzumerken. "So ein Sieg nach der Verlängerung ist das geilste, was man machen kann. Die Jungs haben alles gegeben, sowohl körperlich als auch vom Kopf war am Ende einfach der Wille da", sagte der Trainer nach Abpfiff.
Busse betonte nach dem Sieg nochmal die Bedeutung für das Team, aber auch für den Verein als A-Ligist: "Das ist etwas historisches, als junge Truppe aus der Kreisliga A hier auf der eigenen Anlage den Pokal zu holen."
Viele Wochen lag der Fokus auf diesem besonderen Spiel. Die harte Vorbereitung hat sich gelohnt, das Spielkonzept ist aufgegangen wie der Trainer erklärt: "Unser Spiel ist auf Ballbesitz ausgelegt. Dadurch haben wir es Frohnhausen schwer gemacht, Druck auszuüben."
In der Liga gibt es für TuSEM nichts mehr zu holen, Platz sechs scheint fix. "Das war das absolute Highlight der Saison", freut sich Busse.

Busses gegenüber Issam Said wirkte während des Spiels oft unzufrieden, sein Team wurde letztlich der Favoritenrolle als starker Bezirksligist nicht gerecht. Dennoch sah auch der VfB-Trainer ein klasse Endspiel: "Das Finale war wirklich gut, beide Teams haben alles gegeben und den Zuschauern ein tolles Spiel geboten."
Auch mit der Leistung seines Teams war Said nicht unzufrieden und lobte Gegner TuSEM. Die Gründe für die Niederlage sieht er besonders bei den Gegentreffern zum 2:2 und 4:3: "Wir haben bei zwei Standardsituationen gepennt. Das darf uns als Bezirksligist nicht passieren."

Beide Teams haben jetzt noch die letzten Ligaspiele vor der Brust, dort aber nicht mehr viel zu gewinnen oder zu verlieren.

Aufrufe: 015.5.2015, 16:42 Uhr
Julian HilgersAutor