Ammerthal will das erste Erfolgserlebnis gegen die Oberfranken feiern. Dies wäre enorm wichtig, damit im weiteren Saisonverlauf noch ein Fünkchen Hoffnung für den Tabellenvorletzten besteht, die Klasse auf dem direkten Weg zu halten. Die zuletzt arg gebeutelte Mannschaft von Trainer Markus Mühling braucht dringend ein Erfolgserlebnis, um das doch stark angeknackste Selbstbewusstsein wieder etwas zu steigern.
Eigentlich braucht der Elf um DJK-Kapitän Bastian Leikam im Hinblick auf das Hofer Spiel nicht bange sein, vorausgesetzt natürlich, man kann die zuletzt gute Mannschaftsleistung von Großbardorf wiederholen. Die 1:3-Niederlage bei den Unterfranken war im Prinzip völlig überflüssig, das große Manko war die miserable Chancenverwertung. Einsatz, Leidenschaft und Wille waren hier die Trümpfe im DJK-Team. Attribute, die gegen jeden Gegner in dieser Spielklasse definitiv von Nöten sind, ansonsten ist hier kein Blumentopf zu gewinnen.
Schon gar nicht, wenn es gegen einen der ganz Großen in der Liga geht, hier muss vom Anstoß weg alles passen, um den richtigen Weg zu finden, damit es vielleicht zu einer Überraschung reichen könnte. Für Trainer Markus Mühling war das Spiel gegen Großbardorf ein klarer Fortschritt: „Auf diese Leistung sollten wir aufbauen und vor allem müssen wir sie in den nächsten Wochen stabilisieren. Wenn dann noch ein Stück weit mehr Konsequenz im Abschluss dazu kommt, dann werden wir uns auch mal für unseren Aufwand belohnen“.
Dass die mehr als unglücklich abgestiegenen Hofer zweifelsfrei zu den absolut stärksten Teams der Liga zählen, steht für den Ammerthaler Übungsleiter außer Frage: „Hof hat eine sehr starke Defensive, mit nur zwölf Gegentoren, deshalb gehe ich davon aus, dass sie nicht viele Chancen zulassen werden - die wir dann eben aber auch mal nützen müssen“.
Die Mannschaft von Trainer Faruk Maloku kommt als klarer Favorit und so natürlich auch mit einem gewissen Druck nach Ammerthal. Die Hofer rangieren aktuell mit 28 Punkte auf dem siebten Tabellenplatz, ein Sieg ist somit Pflicht, um die Tabellenspitze nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren. Die unglückliche 0:1-Heimniederlage gegen den Tabellenführer SpVgg SV Weiden, die unter tumultartigen Szenen zu Ende ging, soll korrigiert werden, damit die Ambitionen des Clubs bestehen bleiben. Für Ammerthals Coach steht auch fest: „Es wird ein Team auf dem Platz stehen von der ich überzeugt bin dass sie alles gibt für den Verein und für die Mannschaft gibt“. Änderungen im Kader sind nicht geplant, so dass die gleichen Spieler wie zuletzt beim starken Auftritt in Großbardorf aufgeboten werden.