2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
?Höhenflug?: Niederaus Torhüter Steffen Wirtz kann vor dem Spielführer der Sportfreunde Düren, Admir Terzic, klären. Foto: Herbert Haeming
?Höhenflug?: Niederaus Torhüter Steffen Wirtz kann vor dem Spielführer der Sportfreunde Düren, Admir Terzic, klären. Foto: Herbert Haeming

Das Duell der Aufsteiger beim GFC Düren 99

Der FC Inde Hahn kommt. Die Sportfreunde brauchen ein Erfolgserlebnis und erwarten den SC Brühl. Teveren zu Gast in Bergstein-Brandenberg.

GFC Düren 99 – Inde Hahn: Der erste Spieltag, dieses 0:3 beim VfL Vichttal, hat gleich ein paar Erkenntnisse gebracht für die SG GFC Düren 99 – in positiver wie in negativer Hinsicht. Positiv waren eindeutig die ersten 35, 40 Minuten, in denen die Dürener dem hoch gehandelten Gegner in beinahe jeder Hinsicht überlegen waren.

Dieser sehr gute Beginn wurde aber nicht in eine Führung umgemünzt, wo wir bei Manko Nummer 1 wären: der mangelnden Chancenverwertung. Der zweite Faktor, der sich zu Ungunsten des GFC 99 auswirkte, waren die individuellen Fehler, die zumindest die Vichttaler Treffer zum 1:0 und 2:0 in erheblichem Maße begünstigten.

Die sportliche Leitung des Aufsteigers glaubt, diese Unzulänglichkeiten schnell abstellen zu können, zudem kommt im Heimspiel gegen Inde Hahn, den Mit-Aufsteiger, ein weiterer Faktor hinzu. „In Vichttal sind wir auf einem kleinen Kunstrasenplatz angetreten, da konnten wir unsere Schnelligkeit, ein wichtiger Bestandteil unseres Offensivspiels, nicht so ausspielen. Das wird sich auf unserem Platz an der Westkampfbahn ändern. Ich denke, wir haben gute Chancen, unser erstes Heimspiel für uns zu entscheiden“, sagt Coach Thomas Kalscheuer.

Im Aufstiegsjahr war die Heimbilanz der große Trumpf: Von 13 Partien an der umgestalteten Spielstätte an der Rur wurden elf gewonnen, eines endete remis und nur eines ging verloren – bei einem Torverhältnis von 45:12.

Spfr. Düren – SC Brühl: Der mit viel Spannung und Ungewissheit erwartete Saisonauftakt ging für die Sportfreunde Düren nicht ganz zur Zufriedenheit von Trainer Dirk Lehmann aus. Die Euphorie, die man in den Vorbereitungspartien deutlich erkennen konnte, konnte nicht in die Meisterschaft mitgenommen werden. Nach der recht schwachen Vorstellung am Sonntag in Niederau (0:4), verloren die Ostdürener in der Woche das Kreispokal-Halbfinale bei Viktoria Arnoldsweiler 1:3.

Allerdings sah der Coach der Sportfreunde eine deutlich verbesserte Mannschaftsleistung. „Mit dem Auftritt kann ich sehr zufrieden sein, denn wir waren in der zweiten Halbzeit nah dran, den Ausgleich zu erzielen, hatten aber mit zwei Lattentreffern etwas Pech“, befand der Ex-Alemanne. Er hatte seine Elf auf fünf Positionen umgestellt, um anderen Spielern eine Chance zu geben, sich für einen Startplatz am Sonntag gegen den SC Brühl zu empfehlen. „Ich hoffe, die Jungs haben jetzt begriffen, dass es im Ernstfall einer höheren Anstrengung bedarf, sich durchzusetzen“, sah Dirk Lehmann in Arnoldsweiler deutliche Steigerungen. Beim Spiel am heutigen Samstag, 15.00 Uhr, stehen die Sportfreunde sicher noch nicht sehr unter Druck, eine Heimniederlage wäre aber ungünstig, denn die Vorgaben des Chefs waren, möglichst viele Punkte aus den ersten fünf Spielen zu holen. Gleiches gilt für die Brühler, die ihre Auftaktpartie zu Hause gegen HM Bergheim verloren haben.

Germ. Burgw. Bergstein-Brandenberg – Germ. Teveren: Nach der 1:7-Auswärtspleite in Walheim steht für die SG Germania Burgwart Wiedergutmachung im ersten Heimspiel auf dem Programm. Am Sonntag treffen sie mit Germania Teveren auf eine Mannschaft, die seit Jahren guten Fußball zeigt. Teveren ist mit einem überzeugenden 3:0-Heimsieg gegen Nierfeld gestartet und wird für Burgwart keine leichte Aufgabe. „Nierfeld hat robuste Männer im Abwehrzentrum. Wir müssen schnell und aggressiv nach vorne spielen“, hat Trainer Markus Hambach einen Plan.

Hambach fordert die Grundeigenschaften seiner Mannschaft ein: „Wir müssen Zweikämpfe führen und eng am Mann sein. Wir müssen uns etwas zutrauen und Selbstvertrauen auf dem Platz zeigen.“ Dies wird die Voraussetzung für das jüngste Team der Landesliga sein, um eine ansprechende Leistung zu zeigen.

Aufrufe: 022.8.2015, 08:59 Uhr
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