2024-04-16T09:15:35.043Z

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Sportfreunde Düren – Langerwehe 2:4: Langerwehes Sebastisn Dorando stört Pascal Schwinghoff von den Sportfreunden. Foto: Herbert Haeming
Sportfreunde Düren – Langerwehe 2:4: Langerwehes Sebastisn Dorando stört Pascal Schwinghoff von den Sportfreunden. Foto: Herbert Haeming
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Das Derby in der Bezirksliga geht an Langerwehe

Sportfreunde unterliegen nach 2:0-Führung mit 2:4. Lich-Steinstraß siegt auswärts. Schwarz-Weiß Düren reichen drei Tore nicht zum Heimsieg

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Sportfreunde Düren – TuS Langerwehe 2:4 (2:2): Nach kuriosen 90 Minuten jubelten am Ende die Gäste. Mit dem 4:2 im Derby bei den Sportfreunden brachte sich der TuS Langerwehe ins obere Drittel der Tabelle und holte sich damit entscheidende Ruhe für die kommenden Wochen. Bei der Virnich-Elf muss darüber nachgedacht werden, warum man einen 2:0-Vorsprung aus den ersten zehn Minuten (Marcel Reisgies, 7., und Ali Makki, 8., waren die Torschützen) so schnell hat aus den Händen gleiten lassen.

„Zunächst haben wir leichtsinnig weitere Tormöglichkeiten ungenutzt gelassen, dann kassieren wir durch einen mehr als fraglichen Freistoß den Anschlusstreffer (Sebastian Dorando, 30.) und kurz vor der Halbzeit auch noch den Ausgleich durch Ardian Beqiri. Entscheidender waren natürlich die beiden Platzverweise nach etwas mehr als einer Stunde, wobei ich die Gelb-Rote Karte für Gerrit Klepgen (63.) nicht verstehen kann“, war SFD-Coach Bernd Virnich ein wenig irritiert über die Entscheidungen des Unparteiischen. Zwischenzeitlich markierte Tobias Mirbach das dritte Tor für den TuS. Als dann Pascal Schwinghoff wegen Schiedsrichterbeleidigung Rot (69.) sah, war es natürlich noch schwieriger, den 2:3-Rückstand auszugleichen. Dennoch schaffte Reisgies in der 75. Minute mit einem schönen Kopfball den vermeintlichen Ausgleich, den der junge Assistent an der Außenlinie wegen angeblichen Abseits annullierte. „In dieser Phase hat meine Mannschaft nicht so gespielt, wie es nötig gewesen wäre. Bei einer Zwei-Mann-Überzahl hätten wir die Begegnung besser kontrollieren müssen. Die Unachtsamkeiten hätten sich fast gerächt. Dennoch bin ich zufrieden damit, wie wir nach dem 0:2-Rückstand zurückgekommen sind und ich freue mich über die wichtigen drei Punkte“, resümierte TuS-Trainer Sanjin Talic nach Abpfiff, denn den Schlusspunkt unter das Derby setzte in der 84. Minute erneut Mirbach mit seinem zweiten Treffer.

Bliesheim – Lich-Steinstraß 1:3 (0:2): Offensiv mit einiger Spiellust begannen die Germanen die Partie. Bereits nach einer guten Viertelstunde kam bei einem Freistoß noch ein wenig Glück dazu, denn der Ball prallte zum frei stehenden Thomas Mudrack, der aus kurzer Distanz einschob (17.). Sehenswert war der zweite Treffer, den Markus Neuber als direkt verwandelten Freistoß aus 25 Metern feiern konnte. Nach dem Wechsel leistete Enrico Kos die Vorarbeit, wieder musste Mudrack aus kurzer Distanz nur einschieben. Beim Gegentreffer der Gastgeber verschätzte sich Torhüter Nik Jansen bei einem Freistoß, so dass der Kopfball von David Ohrem über ihn hinweg ins Tor sprang. „Ich freue mich über die Punkte, die Chancenverwertung war nicht gut“, sagte Trainer Jasko Coralic.

Schwarz-Weiß Düren – Bergheim 3:3 (1:0): Drei Treffer haben SW Düren zum Sieg nicht gereicht. Nach einer Ecke erzielte Walter Wogu mit dem Pausenpfiff die Führung (45.). Als Marc Wollersheim aus halbrechter Position auf 2:0 erhöhte (61.), schien der Sieger schon festzustehen. Doch Bergheim glich durch Bosma (69.) und einen Foulelfmeter von Schlömer aus (81.). Als Wollersheim – ebenfalls vom Elfmeterpunkt – die Dürener erneut in Führung brachte (89.), jubelten die Heimfans. Doch SW Düren ließ sich in der Nachspielzeit von Bergheims Bender klassisch auskontern – 3:3-Endstand (93.).


„Bei einer Zwei-Mann-Überzahl hätten wir das Spiel besser kontrollieren müssen“

- Langerwehes Coach Sanjin Talic hadert mit der Spielkontrolle

Aufrufe: 019.9.2016, 20:00 Uhr
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