2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Die Bützower Männer um Kapitän Tony Lübke bestreiten heute Abend das  Spitzenspiel der Fußball-Verbandsliga. Tim Puskeiler
Die Bützower Männer um Kapitän Tony Lübke bestreiten heute Abend das Spitzenspiel der Fußball-Verbandsliga. Tim Puskeiler

Das Beste, was die Liga bieten kann

In der Fußball-Verbandsliga treffen heute Abend um 19.30 Uhr der TSV Bützow (2.) und der Greifswalder FC (1.) aufeinander

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Freitagabend, Flutlicht, Spitzenspiel in der Fußball-Verbandsliga. Diese drei Stichpunkte vereinen sich heute Abend um 19.30 Uhr auf dem Sportplatz am Wall. Dann nämlich empfangen die Mannen des TSV Bützow den Greifswalder FC.

Es ist momentan das Beste, was die Liga zu bieten hat, denn es trifft der Zweite auf den Ersten. Beide Mannschaften haben an den ersten neun Spieltagen noch kein Spiel verloren. Mit dem Tabellenführer aus Greifswald kommen mehrere Superlative nach Bützow: Bester Angriff (31 Tore), Zweitbeste Abwehr (5 Gegentore) und acht Siege aus acht Spielen machen 24 Punkte. Hinzutreten die klaren Ambitionen, diese Saison den Schritt in Richtung Oberliga zu machen, nachdem man in der letzten Saison knapp gescheitert ist.

All diese Fakten sprechen dafür, dass die Bützower vor der bislang größten Herausforderung der Punktspielsaison stehen. Doch diese wollen sie annehmen. Taktisch diszipliniert und gut organisiert soll der Gegner bespielt werden. So wie zuletzt in Torgelow, als der TSV bei einem starken Kontrahenten mit 5:3 gewann. Dort zeigte er eine neue Stärke, die Effektivität. Hat er in der Vergangenheit noch eine Vielzahl von Chancen liegen lassen, bestachen die Männer von Trainer Helge Marquardt im Spiel gegen Torgelower durch Cleverness und spielten ihre Aktionen vor des Gegners Tor sehenswert und erfolgreich zu Ende. Die Bützower haben sich spätestens durch diesen Sieg in Torgelow einen guten Ruf erarbeitet, werden von keiner Mannschaft mehr unterschätzt. Dafür ist die aktuelle Punkteausbeute (23) einfach zu gut. Greifswald ist gewarnt und wird sicherlich nicht ins offene Messer laufen.

Den GFC zeichnet seine enorme Spielstärke aus. Jeder weiß, was er auf dem Platz zu machen hat und wo er hinlaufen muss. Mit Hagen Reeck haben sie einen erfahrenen Trainer an der Seitenlinie. Er arbeitete als Trainer im Nachwuchsbereich von Energie Cottbus, betreute dabei die Jugend-, Junioren- und später die Nachwuchsoberligamannschaft von Energie. Im Anschluss arbeitete er als Reha-Torwart- und Assistenztrainer im Männerbereich. Daneben betreute er parallel die 2. Männermannschaft. Mit dem Einstieg von Eduard Geyer bei Energie als Cheftrainer 1994 avancierte Hagen Reeck zum Co-Trainer und sollte dies für die nächsten zehn Jahre bleiben. In dieser Zeit wurde der Aufstieg in die 2. Bundesliga 1997, das deutsche Pokalfinale 1997 und der Aufstieg in die 1. Bundesliga im Jahr 2000 erreicht. In diese Zeit fällt auch sein Debüt als Bundesligatrainer bedingt durch eine Sperre des Cheftrainers Eduard Geyer.

Aufrufe: 028.10.2016, 06:00 Uhr
Robert GrabowskiAutor