Das Beste aus dem Ticker

Beispiel Landesliga Süd, Krieschow gegen Wildau, kurz vor Anpfiff: „Bei sommerlichen Temperaturen bereiten sich die Spieler auf die Begegnung vor. Eilmeldung: Kevin Karow wurde vom Trainer überraschend in die Startelf geordert. Die Zuschauer hinterfragen diese Personalie“, schreibt Spürnase Florian Grützner. Als hätte er gewusst, dass „diese Personalie“ kriegsentscheidend sein wird, beteiligt er sich natürlich nicht an hemmungslosen Spekulationen.

Denn der Trainer hat – wie immer: Recht. In etwa so wie bei den Joker-Einwechslungen von Uns Miro Klose in der Nationalelf. Danke Jogi!

Kevin Karow entscheidet die Partie gegen Wildau quasi im Alleingang. Mit zwei Torvorlagen und einem selbst erzielten Treffer. Am Ende lässt Florian uns wissen: „Kann man dem Trainer gutes Lob zusprechen, dass er dem Karow eine Chance gegeben hat.“ Richtig so! Danke Flori!

Dass Fußball manchmal schlimm sein kann, wissen wir alle. Auch Carsten Orlowski. „1.HZ war schon schlecht, aber jetzt ist ganz graulig“, schreibt er bei Markendorf gegen Königs Wusterhausen. Allerdings erst in der 67. Minute. Bis dahin hat Carsten wahrscheinlich über der Schüssel gehangen. Geniale Sätze wie „Wacht uff jetze!“ oder „Dit Elend kann sich ja keener ankiekn!“ überlässt er lieber den Jungs mit den dicken Bäuchen und den halbleeren Bechern am Spielfeldrand.

Apropos Becher. Eine alte Fußballweisheit sagt ja: Manchmal kann man gar nicht so viel saufen wie man kotzen möchte! Oder doch?

Die SG Graustein ballert den TSV Cottbus II in der Kreisklasse Niederlausitz Süd mit sechs Buden zusammen. Christian Schumann ist dabei. Nur leider bei den Cottbussern. In der 81. Minute wird ihm plötzlich schlecht. „Also bis jetzt kann man die Leistung des TSV nur zum kotzen nennen“, schreibt er. Bitte nicht. Oder wenn, dann bitte nur mit Eimer.

Genug gebrochen. Reicht für heute. Es ist ja erst die Start-Ausgabe der Kolumne. In der kommenden Ausgabe von Best of Liveticker gibt es dann eine Raubtierattacke im Barnim, fehlende Eckfahnen in Beuchow und das Jahrhunderttor in Senftenberg.

Bis dahin: Sport frei.

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Viel Spaß dabei!