2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Dem SV Raigering (in Blau) gelang mit dem Sieg in Plößberg ein erster Befreiungschlag, jetzt kommt der FC Amberg. F: Nachtigall
Dem SV Raigering (in Blau) gelang mit dem Sieg in Plößberg ein erster Befreiungschlag, jetzt kommt der FC Amberg. F: Nachtigall

Das Amberger Derby elektrisiert die Fans

SV Raigering erwartet den FC II +++ Spitzenreiter DJK Gebenbach an der Grenze auf dem Prüfstand +++ Stoppt Weiden weiteren Absturz?

Ring frei zur zwölften Runde in der Bezirksliga Nord, in deren Mittelpunkt das Amberger Derby zwischen dem SV Raigering und der Bayernliga-Reserve des FC steht. Beide Teams hängen hinten drin und wollen sich aus dem Abstiegskampf herausziehen. Spitzenreiter DJK Gebenbach hingegen steht bei der heimstarken SpVgg Vohenstrauß auf dem Prüfstand, während die SpVgg SV Weiden II zu Hause gegen den Tabellenzweiten SpVgg Pfreimd den weiteren Absturz in tiefere Regionen unbedingt verhindern will.

SV Kulmain - SC Luhe-Wildenau (So 15:00)

Die ohnehin schon beeindruckende Heimbilanz des SV Kulmain soll am Sonntag im Heimspiel gegen den SC Luhe-Wildenau weiter ausgebaut werden. Fünfmal trat nämlich der SVK in dieser Saison zu Hause an, es gab vier Siege und ein Unentschieden. "Gegen den SC soll nun ein weiterer Dreier folgen", fordert Wolfgang Groß, Abteilungsleiter der Kulmainer Kicker. Er sieht dabei seine Mannschaft in der Bringschuld, denn den Auftritt am letzten Wochenende bei der 0:4-Niederlage in Pfreimd tituliert groß als "enttäuschend und unterirdisch". Selbst eine durchschnittliche Leistung hätte seiner Meinung nach gereicht, um aus Pfreidm etwas mitzunehmen. "Aber selbst davon waren ganz weit entfernt", macht der Fußball-Chef des SVK seinem Unmut Luft. Allerdings müsse man auch berücksichtigen, dass aufgrunde personeller Probleme lediglich zwölf Spieler zur Verfügung gestanden seien. Aber als Ausrede lässt Groß dies dennoch nicht komplett gelten: "Wir müssen gegen die Oberwildenauer unbedingt eine Schippe drauflegen", fordert er. Zumal die letzten Ergebnisse gegen den SC immer knapp gewesen seien. Dennoch habe sein SV keine Angst vor der sicherlich nicht leichten Aufgabe, denn immerhin sei man ja auf eigenem Platz noch immer ungeschlagen. In personeller Hinsicht entspannt sich die Lage bei den Kulmainern. Zwar fehlt der rotgesperrte Stefan Serfling, aber Christian Griener, Andreas Zeltner und Christoph Dumler stehen am Wochenende wieder zur Verfügung. Nicht spielen kann zudem Jakob Schmidt, der immer noch an einer langwierigen und schmerzhaften Schambeinentzündung laboriert. (lg) - Zweiter Einsatz an diesem Wochenende für den SC Luhe-Wildenau: Nach dem Pokalspiel am Freitag beim FC Weiden-Ost muss die Mannschaft um Trainer Markus Dagner am Sonntag zum zweiten Mal auswärts ran - dieses Mal zum Nord-Derby beim SV Kulmain. "Ganz klar, diese Begegnung ist für mich weitaus wichtiger als die am Freitag", sagt Dagner. Und sicherlich auch schwieriger, denn mit dem SVK warte eine der besten Heimmannschaften der Liga auf seine Elf. Daher sei eine von Anfang konzentrierte und konstante Leistung nötig, um aus Kulmain etwas Zählbares mit zu nehmen. Entscheidender Faktor, so Dagner, könnte die Doppelbelastung für seine Truppe sein, wobei er dies nicht als Ausrede gelten lassen will. "Im Pokal sollen die Jungs Spaß haben und Ball und Gegner laufen lassen, aber vorsichtig sein, dass sich keiner verletzt. In Kulmain hingegen müssen wir auch kämpferisch voll dagegen halten", weiß der Coach der Oberwildenauer. Der muss beim SVK auf die verhinderten Matthias Rothballer und Tomislav Tomic verzichten. Dafür kehrt Stefan Wittmann in den Kader zurück, ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem angeschlagenen Bastian Dütsch. (lg)

SpVgg SV Weiden II - SpVgg Pfreimd (So 15:00)

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge will die SpVgg SV Weiden II auf eigenem Platz die Negativserie von vier Spielen ohne Punkgewinn endlich stoppen. Gast im "Sparda-Bank-Stadion" ist am Sonntag die SpVgg Pfreimd. Bei der SpVgg SV Weiden II ist aus der Anfangseuphorie, als man sogar an der Tabellenspitze der Bezirksliga stand, längst Ernüchterung geworden. Viermal hintereinander stand die Brittinger-Truppe nach 90 Spielminuten mit leeren Händen da. Auch am letzten Sonntag in Pirkensee-Ponholz konnte eine frühe Führung nicht über die Zeit gerettet werden. Nur auf Nachwuchsspieler zu setzen, das ist sicher nicht der richtige Weg; in gewissen Situationen ist die Erfahrung ältere Spieler durch nichts zu ersetzen. Bei aller Freude über die Erfolge im Bayernliga-Team, darf nicht übersehen werden, dass in der Bezirksliga für die zweite Mannschaft schwarze Wolken aufziehen. Der eine oder andere Reservist oder "Bankdrücker" aus der ersten Mannschaft täte nicht nur den jungen Nachwuchsleuten in der zweiten Mannschaft gut. Mit entsprechenden Leistungen in der "Zweiten" könnte sich der eine oder andere auch für höhere Aufgaben empfehlen. Man darf daher gespannt sein, ob die Weidener am Sonntag gegen die SpVgg Pfreimd den Schalter umlegen und endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren können. Da der aus dem Pirkensee-Ponholzer Spiel rot gesperrte Dennis Lobinger natürlich nicht zur Verfügung steht, Kapitän Dominik Häffner nach seiner Verletzung vom letzten Sonntag für längere Zeit ausfallen wird und auch hinter dem Einsatz von Andreas Weihermüller ein großes Fragezeichen steht, hat der Weidener Trainer Alfons Brittinger in personeller Hinsicht alles andere als die Qual der Wahl. Da mit Pfreimd der aktuelle Tabellenzweite aufkreuzt, muss man sich auf eine ganz schwere Aufgabe einstellen. Pfreimd schaffte, nachdem man eine Durststrecke von vier Spielen und 1:11 Punkten hinter sich bringen musste, am letzten Sonntag mit dem 4:0-Sieg über den SV Kulmain die Wende und will den erfolgreich eingeschlagenen Weg sicher fortsetzen. Ein Blick auf die Pfreimder Mannschaftsaufstellung zeigt auch, dass man in personeller Hinsicht alles getan hat, um in der Bezirksliga ganz vorne dabei zu sein. Wenn dieser Pfreimder Mannschaft mit ihrem Torjäger und Spielertrainer Christian Zechmann Paroli geboten werden soll, dann nur über den Weg der Qualität. Und wer weiß, vielleicht setzt ein Erfolgserlebnis ja auch bei den jungen Weidener Spielern neue Kräfte frei. (otr) - Große Personalsorgen hat die SpVgg Pfreimd vor dem Spiel gegen die Bayernliga-Reservisten aus Weiden, die zuletzt vier Niederlagen kassiert haben. „Diese Schwächephase würden wir gerne nutzen, doch angesichts der vielen Ausfälle wird das schwer“, sagt Spielertrainer Christian Most. Lorenz und Hösl fehlen aus privaten Gründe, Brummer liegt mit Fieber im Bett, Thorin ist mit einem Außenbandriss außer Gefecht und Lösch hat eine Gesichtsverletzung, die einen Einsatz unmöglich macht. So wäre Most in einem Spiel, das man eigentlich gewinnen sollte, schon mit einem Punkt zufrieden. Man überlegt sogar, das Spiel der zweiten Mannschaft abzusagen, um die Ersatzbank noch besetzen zu können. (ra)

SpVgg Vohenstrauß - DJK Gebenbach (So 15:00)

Die SpVgg Vohenstrauß durchlebt im unteren Tabellendrittel derzeit ein Auf und Ab. Allerdings hat sie gute Tuchfühlung nach oben, so dass die Lage nicht prekär ist. „Wir arbeiten Woche für Woche und versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen“, sagt Trainer Reiner Summerer. Da habe das Remis beim Tabllenzweiten in Schwarzhofen natürlich sehr gut getan. „Dabei haben wir aber zu viele Chancen zugelassen und die eigenen nicht genutzt“, so der Coach weiter. Jetzt kommt mit Gebenbach jedoch noch einmal ein anderes Kaliber. „ Gebenbach ist mit diesem Kader absoluter Titelfavorit, der jetzt ins Rollen gekommen ist. Mit vielen sehr guten Einzelspielern bestückt, von denen jeder Einzelne ein Spiel entscheiden kann, und einer sehr starken Defensivabteilung, ist der Tabellenplatz nicht verwunderlich“, weiß Summerer. Es gelte daher, als kompakte Mannschaft mit viel Herz und Leidenschaft gegen den vermeintlich übermächtigen Gegner, alles zu versuchen, um den Spielfluss der Gebenbacher zu unterbinden und vor allem die wenigen sich bietenden Torchancen noch viel konsequenter zu nutzen. Vielleicht kann man ja, mit Unterstützung der Fans, eine kleine Überraschung schaffen. Personell gibt es keine guten Neuigkeiten. Christoph Rewitzer und Stefan Karl sind bei einer Familienfeier, Nico Neidhardts Einsatz entscheidet sich erst kurzfristig, bei den Langzeitverletzten gibt es leider auch keine positiven Neuigkeiten. (ggr) - Die DJK Gebenbach konnte am letzten Spieltag ihre Tabellenführung beim 6:1-Heimsieg gegen Aufsteiger Katzdorf eindrucksvoll verteidigen. Jetzt aber stehen die Matthies-Schützlinge vor einer richtig schweren Auswärtshürde. Die Fahrt geht am Sonntag zur heimstarken SpVgg Vohenstrauß. Die Grenzstädter stehen zwar mit 13 Punkten nur auf Rang zwölf und damit nur einen Zähler vor dem Abstiegsrelegationsplatz, aber vor allem zu Hause ist die Elf von Trainer Rainer Summerer eine echte Macht. Bei insgesamt nur drei Gegentoren vor eigenem Publikum – dies sind die wenigsten der gesamten Liga - haben sie noch kein Heimspiel verloren und zuletzt drei klare Siege eingefahren .Kulmain (4:2), Pfreimd (3:1) und Ensdorf (4:0). Der Namenskollege aus Pfreimd ist vor zwei Wochen als Spitzenreiter angereist und wurde von der SpVgg Vohenstrauß vom Sockel geholt. Hoffentlich ist dies kein schlechtes Omen für die Elf von Spielertrainer Jens Matthies. „Als Tabellenführer sind wir die Gejagten. Jeder Gegner ist hier nochmals besonders motiviert und gibt 20 Prozent mehr. Deshalb erwarte ich von jeden einzelnen meiner Spieler, nicht nachzulassen und ebenfalls zu versuchen, noch einige Prozente draufzulegen“, appelliert Matthies an seine Mannen. "Den uns unbekannten SC Katzdorf haben wir in Ensdorf beobachtet und dann haben wir das richtige Konzept gefunden. Die SpVgg Vohenstrauß und deren Stärken kennen wir schon länger", so der DJK-Coach. Es sei eine ausgeglichene Mannschaft in der Neuzugang Florian Kett (vorher FC Amberg und SC Luhe-Wildenau) die Abwehr zusammenhalte. Im Mittelfeld würden Nicholas Neidhardt und der schnelle Sebastian Dobmeyer die Fäden ziehen und vorne sorge der erfahrene Stefan Karl für Gefahr. Es sei zu erwarten, dass Trainer Summerer seine Elf vor eigenem Anhang offensiv spielen lasse, da den Gastgebern nur ein „Dreier“ helfe, um von den gefährdeten Plätzen wegzukommen. Ob sich die in den letzten Wochen so erfolgreiche DJK-Offensive auch gegen die bisher beste Heimabwehr durchsetzen kann, ist die spannende Frage. Wieder im Kader sind nach überstandener Krankheit die Brüder Erdal und Cengiz Izmire. Sofern sich beim Toto-Pokal-Spiel am Freitag kein Spieler verletzt, hat Jens Matthies erstmals in dieser Saison den kompletten Kader zur Verfügung. (ako)

SV Sorghof - ATSV Pirkensee-Ponholz (So 15:00)

Der SV Sorghof steht in der Partie am Sonntag gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz mächtig unter Zugzwang. In Anbetracht der Tabellenkonstellation hilft der Elf von Thorsten Baierlein nur ein Dreier wirklich weiter, um sich in der derzeit prekären Lage etwas Luft zu verschaffen. Mit Pirkensee-Ponholz kreuzt eines der erfolgreichsten Teams der letzten Wochen in Sorghof auf. Seit sieben Spieltagen ist das Team von Trainerfuchs Sepp Schuderer ungeschlagen und landete zuletzt mit dem 3:1-Sieg gegen Weiden II einen Überraschungscoup. Baierlein schätzt den ATSV, der bereits 15 Punkte auf dem Konto hat, als „unangenehmer Gegner ein, der sehr schwer zu bespielen ist“. Auffälligste Akteure in der Offensive sind Michael Schuderer sowie Mohammed Hedider. Der SV Sorghof zeigte zuletzt vor allem in der zweiten Halbzeit beim FC Amberg II (2:2) eine sehr starke Vorstellung und hat sich den Punkt redlich verdient. Mit ein bisschen mehr Glück und mehr Mut des Unparteiischen zum Elfmeterpfiff wären auch drei Punkte drin gewesen. An diese solide Leistung gilt es anzuknüpfen. Personell hat sich die Lage bei den Gastgebern nicht verbessert. Kapitän Ben Kraus hat sich im Training eine erneute Knieverletzung zugezogen. Eine Kernspinuntersuchung nächste Woche wird Aufschluss über die genaue Verletzung geben. Der am Vorsonntag verletzte Torhüter Davide Damiano ist hingegen einsatzfähig. Beide Teams treffen zum ersten Mal aufeinander und verfolgen das gleiche Saisonziel, nämlich den Klassenerhalt. Unter diesen Gegebenheiten dürfen sich die Zuschauer auf eine spannende und hart umkämpfte Partie freuen. (aer) - Die erste Mannschaft des ATSV ist am Sonntag um 15 Uhr beim SV Sorghof zu Gast. Die Gastgeber müssen nach der Punkteteilung im letzten Spiel beim FC Amberg II unbedingt einen Dreier einfahren, um nicht den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren. Das sieht auch ATSV-Coach Sepp Schuderer so. Man selbst könne sich mit einem Sieg ein wenig Luft nach unten verschaffen. Im Gespräch mit der MZ zeigte sich Schuderer stolz, dass seine junge Truppe jetzt schon seit neun Spielen ungeschlagen ist. Diese Erfolgsserie wolle man natürlich auch am Sonntag ausbauen. Der Heimsieg am letzten Sonntag würde mit einem Dreier in Sorghof noch wertvoller. Natürlich lässt eine solche Serie auch die Gegner aufhorchen, macht Schuderer klar. Aber er beurteile den Gegner keinesfalls nach seinem jetzigen Tabellenplatz. Die sind sicher stärker und haben eine enorm erfahrene Mannschaft. Es werde also eine schwere Aufgabe in Sorghof auf sein Team zu kommen. Zumal Mohamed Hedider krankheitsbedingt nicht trainieren konnte und höchstwahrscheinlich auch am Sonntag nicht zur Verfügung stehen werde. Aber Michael Schuderer und Xaver Lang seien wieder einsatzfähig und man fahre mit Selbstvertrauen nach Sorghof und werde alles daran setzen, dieses Spiel für sich zu entscheiden. (bor)

SV Hahnbach - SV Schwarzhofen (So 15:00)

Das nächste Heimspiel steht an für den SV Hahnbach. Gegner ist das Spitzenteam vom SV Schwarzhofen, das sich durch mehrere Spieler aus den umliegenden Nachbarländern vor Saisonbeginn mächtig verstärkte. Trotz dieser Neuzugänge kam der SV Schwarzhofen aber nur langsam in Tritt. Nach fünf Spielen standen bei zwei Unentschieden und zwei Niederlagen lediglich ein Sieg auf dem Konto. Die beiden verlorenen Partien endeten mit einem 1:2 in Ensdorf und einem 1:4 zu Hause gegen Spitzenreiter Gebenbach. Seitdem ist der Gast aber auf dem Weg nach oben. Nach mehreren Siegen in Folge musste man nur am letzten Spieltag gegen Vohenstrauß wieder mal Punkte liegen lassen. Beim 1:1 vergaben die Schwarzhofener zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten und hatten zu dem Pech mit drei Lattentreffern und einem Pfostenschuss.
Die Gäste stehen zur Zeit auf dem dritten Tabellenplatz und wollen den Abstand nach ganz vorne sicher nicht größer werden lassen. Das Gleiche gilt jedoch auch für den SV Hahnbach. Wie eng es im vorderen Drittel zugeht sieht man daran, dass die Mannschaft mit nur zwei Punkten weniger, sich momentan lediglich auf dem siebten Tabellenrang wiederfindet. Nach dem hochverdienten 2:2 am letzten Sonntag in Ensdorf, wobei man wieder mal viele Chancen liegen ließ und auch in der Abwehr nicht fehlerfrei war, will man unbedingt mit einem Dreier zu Hause nachlegen. Die Chancen hierfür stehen nicht schlecht. Bis auf den leicht angeschlagenen Daniel Meyer steht Trainer Stefan Fink der gesamte Kader zur Verfügung. Der SV Hahnbach muss sich wieder auf seine zweifellos vorhandenen Stärken besinnen, dann kann man, wie in dieser Saison schon mehrmals gezeigt, mit jedem Gegner mithalten. Wenn es gelingt, die gefährlichen Spitzen der Gäste (Christoph Danner mit fünf Toren und Yulian Kurtelov mit vier) unter Kontrolle zu bringen, liegt ein Erfolg sicher im Bereich des Möglichen. Außerdem kann man sich dadurch eine gute Ausgangsposition für das eine Woche später stattfindende Derby in Gebenbach schaffen. (nrö) - Trainer Adi Götz vom SV Schwarzhofen kann auf den Kader der Vorwoche bauen, wenn er am Wochenende zum heimstarken SV Hahnbach reist, der sicherlich noch auf Revanche für die Relegationsniederlage vor einem guten Jahr in Luhe-Wildenau sinnt. Da wird es wichtig sein, dass seine Mannschaft die Torgelegenheiten, die sich sich teilweise herrlich herausspielt, effektiver wie bisher nutzt. Zuletzt kam mit vier Holztreffer in einem Spiel auch noch Pech dazu. „Wir werden alles versuchen, uns weiter vorne festzusetzen“, verspricht Adi Götz. Der Langzeitverletzte Stefan Gebhardt hat inzwischen das Lauftraining wieder aufgenommen, an einen Einsatz ist aber noch nicht zu denken. (ra)

SV Raigering - FC Amberg II (So 15:00)

Es ist angerichtet: Der SV Raigering fiebert dem Stadtderby gegen die zweite Mannschaft des FC Amberg entgegen. Erinnerungen werden wach an legendäre Kämpfe in den verschiedenen Ligen und Wettbewerben vor bis zu 6000 Zuschauern. Jetzt kommt zwar nur die Reserve der „Macht an der Vils“ an den idyllischen Krumbach. An Brisanz verliert das Spiel dennoch nicht, denn für beide Mannschaften geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Es ist vielleicht ein gutes Vorzeichen, dass gerade im vorhergehenden Kellerduell die Leistungsbereitschaft der „Panduren“ auch mal belohnt wurde. Die mitgereisten Fans sahen nämlich nicht nur eine engagierte Truppe die druckvoll agierte, sondern auch endlich in der Offensive gefährliche Momente produzierte. Eine Chance verwertete Routinier Michael Muck, der nach seiner beruflichen Pause den jungen Akteuren in der Bezirksliga-Elf mit seiner Erfahrung weiterhelfen kann. Es sind gerade diese Lichtblicke, die auf bessere Zeiten hoffen lassen. Diese wünscht sich natürlich auch der FC Amberg II herbei. Die Mannschaft vom Schanzl ist mit vielen jungen Spielern besetzt, die ihren Rhythmus in der der neuen Liga noch nicht gefunden hat. An der Seitenlinie der Gäste agiert Tobias Pinzenöhler, der zwar gern als FCA-Eigengewächs verkauft wird, dessen Wurzeln aber beim SV Raigering zu finden sind. Bei den „Panduren“ hat er das Fußball spielen gelernt, bevor er zum FC Amberg wechselte und dort zu einem Leistungsträger heranreifte. „Für uns gilt es gerade solche Mannschaften zu bezwingen, um weiter den Weg ans Mittelfeld heranzuführen“, gibt Cheftrainer Roland Rittner eine klare Marschroute vor. Für Rittner ist es momentan sehr wichtig, dass innerhalb der Mannschaft viel miteinander geredet und gut trainiert wird – was in dieser Woche auch optimal lief. Noch dazu diente das Pokalspiel gegen Gebenbach als zusätzliche Vorbereitung. Die „Panduren“ stellen sich auf eine verstärkte Reservemannschaft ein. Denn siegreich war der FC meist dann, wenn Verstärkungen wie Simon Schwarzfischer (4 Tore) oder Michael Dietl (3 Tore) aus dem Bayernliga-Kader mit aufliefen. Da die erste Mannschaft der Gäste bereits am Freitag gespielt hat, ist dies vermutlich auch im Stadtderby der Fall. (agt) - Der gemischten Gefühlslage nach dem 2:2 am letzten Spieltag zuhause gegen den SV Sorghof folgte die schnelle und trockene Analyse von Trainer Tobias Pinzenöhler: „In den letzten beiden Heimspielen haben wir Punkte liegen lassen. Somit stehen wir nun unter Zugzwang“, sagt der Trainer des FC Amberg II vor dem Derby am Sonntag um 15 Uhr beim SV Raigering. Pinzenöhler selbst feiert dabei ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein, bei dem er in jungen Jahren das Fußballspielen gelernt hatte, ehe er in der C-Jugend zum FC Amberg gewechselt war. „Klar, dass es daher noch eine kleine Verbindung zum SVR gibt. Zumal ich ja auch ein Raigeringer bin“, sagt der Coach der Gelb-Schwarzen, der diese freundschaftlichen Bande am Sonntag jedoch für 90 Minuten natürlich komplett ausblenden will und sicherlich auch wird. Dennoch macht Pinzenöhler keinen Hehl daraus, dass für seine Elf und ihn das Derby gegen die „Panduren“ etwas Besonderes sei. „Das ist Motivation für uns. Denn in einer hochinteressanten Klasse, ist jeder Punkt wichtig“, sagt der 34-Jährige. Ein Blick auf die Tabelle unterstreicht, dass das Aufeinandertreffen der beiden Vereine besondere Brisanz in sich birgt. Die Vilsstädter stehen mit zwölf Zählern auf dem 13. Tabellenplatz, der nach momentanem Stand die Abstiegsrelegation bedeuten würde. Raigering hingegen belegt mit sieben Zählern den 15. Rang. „Wir wollen uns mit einem Sieg ein Polster nach unten verschaffen“, gibt Pinzenöhler daher als Marschroute für seine Truppe aus, wohlwissend, dass dies kein leichtes Unterfangen werden wird. „Der SV hat durch den Trainerwechsel neue Kraft geschöpft und dies zuletzt beim wichtigen 1:0 in Plößberg unter Beweis gestellt. Logisch, dass er diesen Schwung auch gegen uns mitnehmen will“, schätzt der FCA-Trainer die Lage ein. Seine Mannschaft hatte beim gerechten 2:2 gegen Sorghof zwei Gesichter gezeigt: In der ersten Hälfte habe man mehr Chancen gehabt, um den Vorsprung auszubauen. In der zweiten sei zweifelsohne ein Bruch zu sehen gewesen. „Da haben wir eindeutig zu wenig investiert“, sagt Pinzenöhler, dessen Elf dies gegen Raigering unbedingt abstellen müsse. Positiv ist da sicherlich die Tatsache, dass es personell von Woche zu Woche besser wird. So kehren rechtzeitig gegen Raigering mit Matthias Klama und Daniel Maltsev zwei Akteure in den Amberger Kader zurück, die die Abwehr zweifelsohne stabilisieren werden. Und nachdem die erste Mannschaft bereits am Freitag in Neudrossenfeld spielte, kann zudem mit Unterstützung aus dem Bayernliga-Kader gerechnet werden. (lg)

SV TuS/DJK Grafenwöhr - DJK Ensdorf (So 15:00)

Es läuft bei der SV TuS/DJK Grafenwöhr. Seit fünf Partien ist die Truppe von Trainer Thomas Daschner ungeschlagen, auch im sechsten Match in Folge am Sonntag gegen die DJK Ensdorf soll dies so bleiben. "Unsere Serie ist sicherlich nicht unheimlich", sagt der Grafenwöhrer Coach. Denn seine Elf habe schon vor fünf Wochen zum Teil sehr guten Fußball gezeigt, aber durch einige Begleitumstände wie "komische Schiedsrichterentscheiungen" oder etliche Aluminum-Treffer nicht das nötige Quäntchen Glück gehabt. "Und das haben wir jetzt", so Daschner, der zudem kleinere taktische Stellschrauben nachgezogen hat. "Wir mussten hinten noch etwas stabiler stehen, was uns zuletzt durchaus gelungen ist", sagt er. Eine vollkommen richtige Einschätzung, denn an den letzten drei Spieltagen gab es drei Siege. Damit verbunden der Sprung auf Platz 5. "Wenn wir jetzt gegen Ensdorf auch noch gewinnen sollten, dann sind wir nach dem doch etwas mauen Start in die Saison wieder voll im Soll", weiß Daschner. Allerdings komme mit der DJK ein Team in den Sportpark, das er neben Gebenbach zur besten Kontermannschaft der Bezirksliga zählt. "Die Ensdorfer haben ungemein schnelle Akteure, darauf müssen wir uns einstellen", sagt der Grafenwöhrer Coach, der mit einem Dreier den momentanen Rang festigen will. Dazu gibt es personell gesehen wieder mehr Alternativen. Denn Edgar Drat hat seine Rotsperre abgesessen, Benjamin König und Gabriel Kalembo stehen an diesem Wochenende auch wieder zur Verfügung. (lg) - Am Sonntag geht die Reise der DJK Ensdorf zum Tabellennachbarn SV TuS/DJK Grafenwöhr. Um 15 Uhr findet die Partie bei der Truppe von Trainer Thomas Daschner statt, die still und leise auf Platz fünf hochgeklettert ist und damit ihrem Saisonziel „oben mitspielen“ gerecht wird. Seit fünf Spielen sind die Grafenwöhrer ohne Niederlage, wobei die letzten drei Begegnungen gegen Spitzenteams allesamt gewonnen wurden. Vor der Saison verstärkte sich der DJK-Gegner mit Florian Träger (FC Dießfurt), Rene Schuster (ASV Pegnitz) und Manuel Stemmer (SV Parkstein) in der Defensive. Vorne sorgt insbesondere Johannes Renner (8 Saisontore) für Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse. Die DJK Ensdorf musste sich zuletzt gegen Hahnbach nach einem 2.0-Vorsprung mit einem Unentschieden zufrieden geben. Bei etlichen Akteuren merkte man in Durchgang zwei, dass sie angeschlagen sind oder krankheitsbedingt nicht über 90 Minuten Vollgas geben konnten. Deshalb verzichtete Coach Christof Schwendner auf einen Einsatz dieser Spieler beim Pokalspiel in Utzenhofen. Das Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf den Punktspielen, wo man weiter im oberen Drittel dabei bleiben will. Um dies realisieren zu können, sollte die Elf um Kapitän Stefan Trager aus Grafenwöhr zumindest einen Zähler mitnehmen. Dies wird nicht einfach, denn DJK-Trainer Christof muss auf alle Fälle auf den Langzeitverletzten Johannes Luschmann sowie den gesperrten Keeper Max Hauer verzichten. Ob Torjäger Sebastian Siebert, der sich zuletzt für nahezu alle DJK-Treffer verantwortlich zeigte, mitspielen kann, ist zumindest fraglich, da er sich im Abschlusstraining eine Rückenverletzung zugezogen hat. (alt)

SC Katzdorf - SV Plößberg (So 15:15)

Chancenlos war der SC Katzdorf am letzten Wochenende bei der verdienten Niederlage gegen den Tabellenführer Gebenbach. "Obwohl meine Mannschaft nicht ihren besten Tag erwischt hat, waren uns die Gastgeber in allen Belangen überlegen. Dennoch ist dieses Spiel gegen einen Gegner, der andere Möglichkeiten und Ambitionen als wir hat, kein Maßstab. Meine Mannschaft hat bislang eine klasse Serie gespielt und liegt nach wie vor im Soll", so Trainer Martin Kolb. Schwerer wiegt die Verletzung von Florian Mulzer, der einige Wochen ausfallen wird. Mit dem Schlusslicht SV Plößberg steht beim nächsten Heimspiel ein Gegner bevor, der fast schon mit dem Rücken zur Wand steht. "Wir werden keinesfalls den Fehler begehen, diese Mannschaft zu unterschätzen und am Tabellenplatz zu messen. Dieser entspricht mit Sicherheit nicht dem wahren Leistungsvermögen", so Kolb weiter. Plößberg hat vergangene Saison bis zuletzt um den Aufstieg gespielt und wird sicherlich durch den Trainerwechsel einen weiteren Schub erhalten. Kolb: "Wir sind also gewarnt! Dennoch werden wir alles daran setzen, die drei eminent wichtigen Punkte in Katzdorf zu behalten, um nicht selbst mit hinten rein zu rutschen.“ Daniel Steger wir wohl „erste Gehvesuche“ in der zweiten Mannschaft machen. (ra) - Der Trainerwechsel von Thomas Schiener zu Harald Walbert hat für den SV Plößberg noch nicht den erwünschten Erfolg gebracht. Nach dem 0:1 im Abstiegsduell gegen den SV Raigerung zieren die Stiftländer noch immer mit lediglich vier Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Dennoch: Nachdem Walbert nur zwei Trainingseinheiten vor dieser Begegnung leiten konnte, war dennoch ein kleiner Aufwärtstrend erkennbar. Das meint Plößbergs Betreuer Rainer Böckl. "Der Effekt hat noch nicht gegriffen, aber es gibt Grund zur Hoffnung, dass bei uns endlich den Knoten platzt", so Böckl. Dies habe sich in den Trainings unter dieser Woche deutlich gezeigt, denn erstmals seit langem waren sämtliche Akteure hier dabei. "Unter Harald wurde der Konkurrenzkampf um die Stammplätze neu entfacht", weiß der Plößberger Betreuer, der den vielen knappen Niederlagen, sechs Partien wurden jeweis nur mit einem Tor Unterschied verloren, logischerweise nachtrauert. Nun soll am Sonntag in Katzdorf endlich der große Befreiungsschlag gelingen. "Wir hatten auch gegen Raigerung schon Möglichkeiten, um zu gewinnen. Dann fangen wir jetzt in Katzdorf an", so Böckl, dessen Elf und Verein sich auf die Begegnung beim SC vor einer großen Zuschauerkulisse freut. "Das ist auch für uns Motivation." Allerdings kann der SVP erneut nicht seine Bestbesetzung aufbieten, drei Abwehrspieler fehlen. Gegen Raigering zog sich nämlich Martin Giering nach seiner Einwechslung ohne Fremdeinwirkung einen Bruch des Sprunggelenks zu und wird frühestens nach der Winterpause wieder einsatzfähig sein. Michael Peter plagt sich derzeit mit Rückenschmerzen herum, hinter seinem Einsatz steht ebenso ein großes Fragezeichen wie hinter dem von Patrick Löw (Beruf). Definitiv nicht mit von der Partie ist der beruflich verhinderte Wolfgang Reichl. (lg)

Aufrufe: 02.10.2014, 15:30 Uhr
Stephan LandgrafAutor