2024-05-02T16:12:49.858Z

Kommentar
F: Schwarz
F: Schwarz

Danke Löwen für diese tolle Halbserie!

KSV Hessen feiert zum Abschluss 2:1-Heimsieg gegen Trier +++ Fuldastädter übertreffen Erwartungen +++ Positive Grundstimmung nach Neuausrichtung

Nach dem gestrigen 2:1-Heimsieg gegen Eintracht Trier und der anschließenden Weihnachtsfeier der Löwen befinden sich die Regionalliga-Fußballer des KSV Hessen Kassel in der mehr als verdienten Winterpause. Zeit, um einen Blick auf die vergangene Halbserie zu werfen, die aus Löwensicht viel Grund zur Freude machte.

Das Heimspiel gegen Trier war ein Spiegelbild der Auftritte der Nordhessen in dieser Spielzeit. Nach dem gezwungener Maßen im Sommer eingeleiteten Umbruch mit einer großen Fluktuation im Kader haben die Fuldastädter in den vergangenen Monaten seit Juli für viel Aufbruchsstimmung rund um das Auestadion gesorgt und die Erwartungen - sowohl die eigenen als auch die der Anhänger und Außenstehenden - mehr als übertroffen. Kein Wunder, geht der KSV Hessen doch mit 33 Punkten in die gut dreimonatige Fußballfreie Zeit.

Aufgrund der angespannten finanziellen Situation mussten die Verantwortlichen der Löwen den Gürtel enger schnallen und bauten überwiegend auf Akteure aus der Kasseler Umgebung. Nach guten Ergebnissen in der Vorbereitung inklusive des Remis gegen Zweitliga-Topteam Eintracht Braunschweig wussten die Akteure des neuen Cheftrainers Tobias Cramer auch in der Liga zu überzeugen. Mit forschen Fußball mit Pressing sowie einen gepflegten Spielaufbau wusste die junge Elf der Löwen zu überzeugen. Wichtig dabei natürlich die Stütze von erfahrenen Akteuren wie Keeper Niklas Hartmann, Kapitän Tobias Damm, Sergej Evljuskin oder Abwehrchef Hendrik Giese, die die jungen und Regionalliga-Unerfahrenen Teamkollegen an die Hand nahmen und leiteten. Auch als nach guten Beginn die Ergebnisse ausblieben und man auch im Pokal gegen Hessenligist Lohfelden die Segel streichen musste, behielt man im Verein die Ruhe, was in den vergangenen Jahren nicht zwingend die Stärke des KSV war. Und die Mannschaft und der Trainer zahlten das Vertrauen mit einem Lauf zurück, der Kassel bis auf Rang acht gebracht hat - mit einem Vorsprung von 14 Punkten auf den ersten direkten Abstiegsrang. Das hätten vor der Saison wirklich nur die kühnsten Optimisten erwartet.

Aber auch das Auftreten der Mannschaft - sowohl auf, als auch neben dem Platz sorgte für frischen Wind im Verein, der nach den Abgang von Geschäftsstellenleiter Torsten Pfenning auch eine intere personelle Veränderung und Neustukturierung hinter sich hat. Und der neue WInd macht sich immer wieder bemerkbar. So hat man die Gunst der Stunde genutzt und unter dem #geilabliefern ein neues Motto ausgegeben, das zu den neuen ehrlichen Fußball der Nordhessen steht.. Und im Vergleich zu den vergangenen Jahren hat man auch den Eindruck, dass alle Spieler sich auch mit dem Klub idenzifizieren und froh sind, das Trikot der Löwen zu tragen. Das kommt gut an bei den Fans, die im letzten Heimspiel nochmal mit über 3000 Zuschauern der Mannschaft einen standesgemäßen Abgang in die Winterpause bescherten - auch wenn überwiegend die Zuschauer durch die Vereins- und Schulklassen-Aktion ins Stadion kamen. Aber es wurde sehr gut angenommen und durch die Leistungen der vergangenen Monate hat man sich dies auch verdient. Aus KSV-Sicht gibt es eigentlich nur die Zuschauerbilanz zu verbessern. Durch solche Aktionen aber auch weitere positive Meldungen rund um den Verein sollte sich das aber bewerkstelligen lassen.

Aber nicht nur die erste Mannschaft des KSV hat in den letzten Monaten eine sehr gute Entwicklung hinter sich, sondern auch die Reserve, die nach mäßigen Start mit einen guten Endspurt sich auf einen guten Weg in der Verbandsliga Nord befindet, aber auch die A-Junioren der Löwen, die unter Coach Alfons Noja im hessischen Oberhaus hinter den südhessischen Branchenriesen SV Darmstadt und SV Wehen Wiesbaden sich etabliert haben. Und auch hinter den Kulissen, wo das Marketing Team mit Lotto Hessen als Ärmelsponsor kurz vor dem Jahresende noch eine Erfolgsmeldung erreichte laufen die Planungen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft auf Hochtouren.

Man merkt, dass beim KSV die richtigen Leute am Werk sind, die was von ihrer Sache verstehen und ein Miteinandner und nicht Gegeneinander im Verein herrscht. Das sollte die Lust auf den KSV auch im Jahr 2017 wecken. Auch ein richtiger Zeitpunkt, um danke zu sagen. Danke an die Mannschaft, Trainer Tobias Cramer sowie sein gesammtes Trainerteam, aber auch den Team hinter den Team sowie alle handelnden Personen, die Zeit für den Verein opfern und sich reinhängen, dass es mit dem KSV weiter aufwärts geht. Gebt den Löwen weiterhin Euer Vertrauen - sie haben es sich verdient.

Aufrufe: 011.12.2016, 14:38 Uhr
Florian DiehlAutor