2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Einen Namen machte sich Daniel Beerschneider (l.) als Torjäger des Landesligisten TSV Bad Abbach.  Archivfoto: ear
Einen Namen machte sich Daniel Beerschneider (l.) als Torjäger des Landesligisten TSV Bad Abbach. Archivfoto: ear

Daniel Beerschneider geht nach Langquaid

Ex-Landesliga-Torjäger wechselt von Neustadt ins Laabertal +++ Gute Kontakte zu TSV-Coach Raphael Zeilhofer gaben den Ausschlag.

Zehn Neuzugänge zählte Fußball-Bezirksligist TSV Langquaid bis zum Trainingsstart am Montagabend - Nummer elf stellte sich der Mannschaft in der ersten Übungseinheit vor. Wobei es einer großen Vorstellung kaum bedurfte: Mit Daniel Beerschneider (28) angelten sich die Laabertaler einen bekannten Torjäger vom Kreisligisten TSV Neustadt, der spätestens seit seinen vielen Treffern für den Landesligisten TSV Bad Abbach über die Region hinaus einen Namen hat.

"Dass es jetzt geklappt hat, freut mich riesig", sagt Langquaids Spielertrainer Raphael Zeilhofer. Bereits im Vorjahr streckte er seine Fühler nach Beerschneider aus. "Wir kennen uns seit gemeinsamen Zeiten in Bad Abbach. Der Kontakt ist nie abgerissen." Vor Jahresfrist zog der Torjäger noch nicht so recht. Nun hat sich beim Neustädter aber eine persönliche Veränderung ergeben: "Er wird mittelfristig nach Langquaid ziehen, weil er hier Haus bauen will", verrät Zeilhofer.

Zeilhofer: »Er will bei uns eine Führungsrolle im Team übernehmen. Seine Qualitäten sind unstrittig.«

Das Scheitern des TSV Neustadt in der Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga habe "auch eine gewisse Rolle gespielt, ist aber definitiv nicht der Hauptgrund. Natürlich ist der Reiz einer Bezirksliga für ihn da." Kürzere Wege führten den Torjäger auch ins Laabertal. "Er wohnt in Regensburg und unterrichtet in München Sport und Mathe. Langquaid liegt direkt an der Autobahn und das ist für ihn näher."

Der 28-jährige Goalgetter ist ein Stürmer bester Güte. Für Bad Abbach, wo er bis Ende 2014 kickte, erzielte er bis zu 22 Tore in einer Landesliga-Saison. In der mittlerweile aufgelösten Bezirksoberliga war er davor zweimal in Folge Torschützenkönig. Vor zwei Jahren ging Beerschneider zu seinem Heimatverein Neustadt. Einige Zeit war er dort Spielertrainer, musste aber wegen seiner Lehrerstelle in München kürzer treten. Zuletzt lief der Angreifer beim Kreisligisten wieder zu toller Form auf - mit 18 Toren in nur 15 Partien. "Er will bei uns eine Führungsrolle im Team übernehmen. Seine Qualitäten sind unstrittig", so Zeilhofer.

Aufrufe: 016.6.2016, 12:17 Uhr
Martin RutrechtAutor