Dämpfer zur richtigen Zeit? Erste Heimniederlage des TSV Indersdorf II

Da das Auswärtsspiel in Erdweg abgesagt werden musste, empfing die Zweite Indersdorf am nächsten Spieltag die Zweite aus Schwabhausen.

Die junge Mannschaft erhielt in der Rückrunde ihren ersten Rückschlag in Form der ersten Heimniederlage.

Erneut kamen die Indersdorfer nur schwer in die Partie. Die Gäste hatten von Anfang an mehr Spielanteile und wurden durch Fehler der Hausherren zum Ballbesitz eingeladen.

Da die Konter in der Folge meist durch die Indersdorfer Viererkette gestoppt werden konnten,

erspielten sich die Schwabhauser nur eine klare Tormöglichkeit, ein Pfostenschuss.

Die Heimmannschaft hatte eine Gelegenheit durch einen Distanzschuss von Vincent Wagatha, der knapp am Tor vorbeiging.

Wie „aus dem Nichts“ brachte eine Kombination aus Wagatha und Tim Elstner die Führung für

Indersdorf. Wagatha bekam den Ball im Mittelfeld und flankte in den Lauf von Stürmer Elstner, der

mit einem Kontakt über den Torwart den Ball im Tor unterbrachte.

Die Serie der Halbzeitführungen bestand erneut, wenn auch etwas glücklich.

In den letzten Begegnungen schaffte es die Zweite Indersdorf, einen Vorsprung lange Zeit zu verwalten und auszubauen. Dies gelang heute nicht.

Der sonst souveräne und starke Rückhalt der Indersdorfer, Georg Wallner, stand laut eigener Aussage „etwas zu weit vor dem Tor“ und ließ einen eher harmlosen Distanzschuss durch die Finger ins Netz.

Anschließend waren beide Mannschaften gewillt das Spiel zu entscheiden, es gab jedoch keine zwingenden Tormöglichkeiten.

Indersdorf kam ua. bedingt durch verletzungsbedingte Wechsel und einen starken Gegner nicht in Ihren Rhythmus und tat sich die ganze Zeit schwer, ihr Spiel aufzuziehen.

In der Schlussphase der Partie hatte die Heimmannschaft eine Großchance durch Tim Elstner, der diese nicht verwerten konnte.

Im Gegenzug entschieden die Schwabhauser mit zwei Konter nach Abspielfehlern die Partie.

Rückblickend gehen die drei Punkte verdient an die Gäste, da sie über weite Strecken die bessere Mannschaft waren. Für die Indersdorfer heißt es erstmal schütteln und Kräfte sammeln für die nächsten sehr schweren Aufgaben, zunächst in Kollbach und anschließend im Heimspiel gegen Garching.

Dort wird der weitere Weg mitentschieden. Vielleicht war das der angesprochene Dämpfer zur richtigen Zeit, der neue Energien freisetzen kann.