2024-04-23T13:35:06.289Z

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Die für den SC Freiburg spielende Ebermannsdorferin Sara Däbritz steuerte drei Treffer zum 5:1 gegen Brasilien bei. Foto: dpa
Die für den SC Freiburg spielende Ebermannsdorferin Sara Däbritz steuerte drei Treffer zum 5:1 gegen Brasilien bei. Foto: dpa

Däbritz ebnet Weg ins WM-Viertelfinale

Update mit Interview: Ebermannsdorferin trifft beim 5:1 (0:1) gegen Brasilien dreimal +++ Deutsches U20-Team damit Gruppensieger

Die deutsche U20-Frauen-Nationalmannschaft steht in der K.o.-Runde der Weltmeisterschaft in Kanada. Im abschließenden Gruppenspiel gewann das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert in Montréal nach einer vor allem in der zweiten Halbzeit überzeugenden Leistung 5:1 (0:1) gegen Brasilien. Angefürt wurde die Mannschaft dabei von der Ebermannsdorferin Sara Däbritz, die drei Treffer beisteuerte. Damit erhöhte sie ihr Konto bei den Titelkämpfen bereits auf fünf Tore.

Mit sieben Zählern wartet das deutsche Team nun als Gruppenerster auf den Zweiten der Gruppe A. Anstoß ist in der Nacht zum Sonntag in Edmonton um 2 Uhr MESZ. Eurosport überträgt live. Nach unglücklichem Rückstand drehten Sara Däbritz (50., 78., 90.+1) und Pauline Bremer (64., 90.+3) die Partie zugunsten der deutschen Mannschaft. Bremer verschoss kurz vor der Pause sogar noch einen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1 (45.+1).

Die Brasilianerinnen, mit nur einem Punkt in das letzte Spiel der Gruppe B gestartet, begannen forsch und drängten die deutsche Auswahl zunächst in die Defensive. Im Gegensatz zum turbulenten 5:5 gegen China vor vier Tagen stand die Defensive des DFB-Teams aber sicher.

Maren Meinert hatte im Gegensatz zum Remis gegen die Asiatinnen nur auf einer Position gewechselt. Merle Frohms stand für Meike Kämper im Tor. In der Viererkette verteidigten erneut Felicitas Rauch, Margarita Gidion, Rebecca Knaak und Manjou Wilde. Im Mittelfeld sollten A-Europameisterin Sara Däbritz, Rieke Dieckmann, Spielführerin Lina Magull sowie Theresa Panfil die Angreiferinnen Lena Petermann sowie Pauline Bremer mit Bällen versorgen.

Diese taktische Ausrichtung schien aufzugehen. Aus einer geordneten Defensive heraus spielten die deutschen Frauen nach kleinen Anlaufschwierigkeiten konsequent nach vorne und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten zur Führung. Pauline Bremer (20., 30.) und Theresa Panfil (32.) hatten die besten Chancen, vergaben aber jeweils knapp.

Nun kam auch die Selecao zu Chancen, Gabi vergab gleich zweimal (35., 40.). Die Schlussphase der ersten Hälfte wurde dann hektisch. Nach einer Ecke ging Brasilien in der 41. Minute durch Carol überraschend in Führung. Doch die deutsche Elf legte sofort wieder den Vorwärtsgang ein und erhielt nach einem Foul von Camila an Pauline Bremer im Strafraum zurecht Elfmeter (45.). Die Gefoulte lief selbst zum Ausgleich an, scheiterte aber am Pfosten (45.+1).

Der doppelte Rückschlag kurz vor dem Seitenwechsel warf Deutschland jedoch keineswegs zurück. Bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Sara Däbritz das viel umjubelte 1:1 (50.). In der 64. Minute sorgte ein Kraftakt von Pauline Bremer für das 2:1: Am Mittelkreis erkämpfte sich die 18 Jahre alte Potsdamerin den Ball, umdribbelte die Abwehr samt Torfrau und schoss zur Führung ein.

Pauline Bremer hatte in der Schlussphase noch die Chance auf das dritte Tor, Brasiliens starke Torfrau Leticia parierte im Eins-gegen-Eins aber stark (73.). Für die Entscheidung sorgte Sara Däbritz in der 78. Minute mit dem dritten deutschen Treffer des Abends und erhöhte in der Nachspielzeit auf 4:1. Für die Freiburgerin waren es Treffer vier und fünf im dritten Spiel des Turniers. Pauline Bremer erzielte sogar noch das 5:1 (90.+3).

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Aufrufe: 013.8.2014, 00:00 Uhr
DFB/lgAutor