2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

CSC: Langendorf rettet den Sieg

Cronenberg feiert 3:2-Erfolg gegen den TSV Bayer Dormagen

Der Cronenberger SC wollte im Spiel gegen den TSV Bayer Dormagen seine Hausaufgaben machen und hoffte gleichzeitig auf Patzer der Konkurrenz. Bei entsprechenden Ergebnissen wäre sogar die Tabellenführung möglich gewesen. Am Ende sprang ein 3:2 (2:0)-Sieg heraus, die Spitzenposition lieb den Wuppertalern aber verwehrt.

Wie es sich für einen Aufstiegsaspiranten gegen den Vorletzten gehört, dominierte der CSC von Beginn an die Partie. Bereits nach 22 Minuten fiel das wichtige 1:0 durch Hakan Türkmen, der nach einem Angriff über die linke Seite flach am langen Pfosten angespielt wurde und sicher vollstreckte. Sieben Minuten später eroberte Sercan Er zunächst stark den Ball. Dormagen war damit im Spielaufbau überrascht und konnte bei Ers Pass auf Nino Paland nur zugucken. Dieser umkurvte TSV-Keeper Daniel Grün. Das 2:0 war zugleich sein 21. Saisontreffer.

Vor der Pause scheiterte Türkmen noch zwei Mal am gegnerischen Pfosten. Doch gleich nach Wiederanpfiff machte es Philipp Kasperek besser und vollstreckte nach einer Flanke von rechts per Kopf zum durchaus auch in der Höhe verdienten 3:0 (49.). Bis zur 60. Minute behielt der CSC das Zepter in der Hand. So sah es auch Cronenbergs Trainer Markus Dönninghaus: „Eine Stunde lang ging es nur in eine Richtung. Da haben wir richtig gut gespielt.“

Doch innerhalb von fünf Minuten begann plötzlich das große Zittern. Nach einem langen Ball erzielte Dormagens Kapitän Bodo Fieren aus dem Getümmel heraus das 3:1 (62.). Und fünf Minuten später vollendete Andrei Costache eine ähnliche Situation zum Anschluss. Zwar behielten die Cronenberger die Oberhand, doch nun wurde es auch im eigenen Sechzehner immer wieder gefährlich.

Einziges Mittel der Gäste dabei: lange Bälle hoch und weit in den Sechzehner. In der 80. Minute foulte Kasperek einen Gegner, es gab zurecht Elfmeter. Doch Marcel Langendorf bewahrte den Favoriten mit einer tollen Parade vor dem Ausgleich und rettete so wichtige Punkte im Rennen um den Aufstieg.

„Manchmal muss man dann eben auch Glück haben“, meinte Dönninghaus. Zwar gewann auch die Konkurrenz ihre Spiele, doch der CSC bleibt weiter oben dran. Nächstes Wochenende geht es nun gegen den drei Punkte dahinterliegenden SC Düsseldorf-West. Dort wird dann mehr als 60 Minuten Konzentration nötig sein, um erneut als Sieger vom Platz zu gehen.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 015.3.2015, 22:10 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Julian SchumacherAutor