CSC: Auswärts läuft es nicht

Angesichts von sieben verletzungs- oder krankheitsbedingten Absagen wichtiger Spieler mussten die Cronenberger beispielsweise hinten rechts zunächst mit einem etatmäßigen offensiven Mittelfeldspieler und schließlich sogar mit einem Stürmer verteidigen. "Da mir viele Defensivspieler weggebrochen sind, ist die Defensive Ausrichtung heute nicht das richtige Rezept gewesen", übte Radojewski leichte Selbstkritik, aus der er noch während des Spiels lernte und zur Pause auf eine deutlich offensivere Taktik umstellte.

Zu diesem Zeitpunkt lag der CSC allerdings nach Toren von Pascal Weber und Gianluca De Meo (10./18.) bereits mit 0:2 zurück. In Hälfte zwei konnten die Wuppertaler die Gastgeber dann weitestgehend in Tornähe einschnüren, doch der letzte Pass wollte nicht ankommen. Nach 70 Minuten sorgte Jannik Weber nach einem Ballgewinn gegen weit aufgerückte Cronenberger für die Entscheidung. Symptomatisch für das CSC-Spiel war letztlich eine Szene in der Schlussminute, bei der Jens Perne es fertigbrachte, den Ball aus zwei Metern gegen die Latte zu schießen, von wo er ins Aus sprang.

Trainer Radojwski zog am Ende ein durchaus positives Fazit: "Angesichts der zahlreichen Ausfälle können wir mit dem Resultat gegen eine gestandene Oberliga-Mannschaft leben. Die zweite Hälfte hat Mut gemacht und wir lernen aus jedem Spiel."

Nun hat der CSC, der durch die Nullnummer auf Rang zölf abrutschte, zwei Wochen Zeit, Kräfte zu sammeln, und empfängt dann den VfR Fischeln.

Wuppertaler Rundschau Sport